Anschlussheilbehandlung (Sonstige Themen)

Wolfgang @, Mittwoch, 19.08.2009, 08:36 (vor 5575 Tagen)

Nach einem Herzinfarkt habe ich eine AHB beantragt. Nach 5 Wochen habe ich nun endlich bescheid bekommen in welche Reha-Klinik es geht aber ohne genaues Datum zu wann.
Zählt dies noch als AHB da ja vom Gesetzgeber 2 Wochen nach einem Krankenhausaufenthalt vorgesehen sind? Mein Arzt sagte mir jetzt das ich die Medikamente dort bekommen müsste, was das Rehazentrum aber ablehnt. Was ist nun richtig, wer kann mir da weiterhelfen.
Vielen Dank

Re: Anschlussheilbehandlung

Czauderna, Mittwoch, 19.08.2009, 11:48 (vor 5574 Tagen) @ Wolfgang

Hallo,
da scheint einiges schief gelaufen zu sein - eine AHB oder auch Anschlussheilbehandlung wird grundsätzlich direkt nach Ende der Krankenhausbehandlung, spätestens aber nach 14 (21??) Tagen
angetreten.
Beantragt und in die Wege geleitet wird dies immer vom "abgebenden" Krankenhaus und Kostenträge ist bei Arbeitnehmern die Rentenversicherung ansonsten die Krankenkasse.
Selbstverständlich muss während der AHB/Reha die Medikation weitergeführt werden, ob es allerdings die gleichen Medikamente sein müssen, das ist die berühmte Kostenfrage - wichtig ist das der Wirkstoff der Gleiche ist.
Gruß

Czauderna

Re: Anschlussheilbehandlung

andi1973 @, Montag, 21.09.2009, 18:59 (vor 5541 Tagen) @ Czauderna

Alle mal lachen!!!! Meine Anschlussheilbehandlung wurde vom UKE /Uni Klinik Hamburg Eppendorf am 25.02.2009 baentragt bzw, gefordert. Heute, den 21.09.2009 sitze ich immer noch zuHause im Rollstuhl seit Februar und es passiert nichts!!!! Da kann ich anrufen wo ich will. Rentenkasse hat nur 1 Arzt für ganz Deutschland (meinen die wirklich wir sind so verblödet?) Und von Der Krankenkasse höre icvh gar nichts !! Trotz X-maligen Anrufen. Wahrscheinlich gibts sowas nur für Mensachen die viel Geld haben. Was anderes kann mir keiner erzählen. Selbst mein Bekannter auus NRW von der Rentenkasse sagt sowas gibts nicht und ich werde dann auch keine Reha bekommen. Prima!! Bin ja auch schon 36, da kann man ja wegen Krebs seit 9 Jahren ruhig im Rollstuhl landen. Die Anschlussheil oder Reha sollte mich aus dem Ding wenigstens etwas rauskriegen und stbilisieren und laut KH würde ich da sogar mit Pflegestufe 1 rauskommen. aber wahrscheinlich bin ich einfach nicht oder noch nicht Krank genug. Ist erst der 4 Ausbruch in 9 Jahren und das ich alleinberziehend bin ist wohl auch egal. Was Psychisch mit solchen Menschen passiert die so behandelt werden, hat sich darüber mal jemand Gedanken gemacht?????? Sowohl beim Kranken als auch den Angehörigen.

Re: Anschlussheilbehandlung

Czauderna, Montag, 21.09.2009, 22:53 (vor 5541 Tagen) @ andi1973

Hallo,
es ist immer wieder der gleiche Sachverhalt - weil irgendjemand irgendwo einen Fehler gemacht hat werden Versicherte extrem benachteiligt - von daher ist Ihre Unmutsäusserung hier mehr als verständlich.
So wie geschildert passierte dieser Fehler bereits während der stationären Behandlung in der Klinik in Hamburg.
Das Krankenhaus leitet die Anschlussheilbehandlung (AHB) ein, d.h.
das Krankenhaus sucht die Einrichtung aus und klärt dden Ablauf mit dem Kostenträger - dies ist bei Menschen, die dem Arbeitsmarkt grundsätzlich noch zur Verfügung stehen die Rentenversicherung, bei allen anderen die Krankenkasse.
Bei der Bewilligung einer solchen Maßnahme gibt es nach meinen Erfahrungen grundsätzlich keine Probleme - in der Regel erfolgt die Verlegung in die Reha-Einrichtung direkt bzw. innerhalb von 14 Tagen.
Wenn das bei Ihnen nicht geklappt hat dann muss zunächst einmal das Krankenhaus gefragt werden warum dies so gelaufen ist und warum man Sie dann einfach nach Hause entlassen hat.
Können Sie uns dazu schon etwas näheres sagen ?
Gruß
Czauderna

Re: Anschlussheilbehandlung

andi1973 @, Mittwoch, 23.09.2009, 00:44 (vor 5540 Tagen) @ Czauderna

Ich bin mit derv Rentenversicherung seit 2 Jahren vor dem Sozialgericht Düsseldorf. Ich habe einen ganzen Ordner mit Gutachten von sämtlichen Ärzten sowie Amtsärzten, die belegen das ich nicht mehr Arbeitsfähig bin. Seit 2 Jahren ist das ein ewiges hin und her. Mein Sachbearbeiter bei der rentenkasse weigert sich einfach zuzustimmen. Dann wäre das ganze Problem nicht. Aber wie er mir Dieses Jahr nach dem UKE bei Nachfrage gesagt hat, hat er " keine Lust" das zu entscheiden. das soll der Richter machen. Morgen muss ich wieder ins UKE weil sich der Gesundheitszustand verschlechtert hat!!! Lymphknoten sind nochmals jewils um 0,5cm gewachsen. In beiden Leisten. Rechts7 Stück Licks 10 Stück. wobei auf jeder Seite 2 große und er Rest kleinere sind. Ich kriege mittlerweile Morphium und etliches anderes. Das KH kriegt die gleichen Antworten wie ich. Denn auch die dortige Sozialarbeiterin samt Chefin wissen mittlerweile nicht mehr weiter. Es wird sich einfach geweigert. Wobei ich dazu sagen muss, ich bin alleinerziehend und was mit meiner Tochter ist, interessiert keinen. Die ist selber auf dem Weg Psychisch Krank zu werden Durch diese ganzen Probleme die Hier herrschen. Ich habe einen GdB von 100% mit Kennnzeichen B,a,aG. Das habe ich nach dem Besuch dieses Jahr im UKE bekommen. das ist auch alles. mehr kann ich Ihnen leider nicht sagen. Außer das ich echt Entäuscht und Entrüstet bin. Den meine liebe AOK hilft mir auch in keinster Weise. Was meinen Sie was alles schon probiert worden ist. Ich werde sogar vom VDK vewrtreten. Was soll ich noch machen?? Haben sie einen Tippp oder eine Lösung? dann Her damit wäre für jede Hilfe dankbar.

MfG
Andrea

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