Keine AOK auf Spitzenplatz bei GKV-Vergleichen trotz hoher RSA-Einnahmen (Gesetzliche Krankenkassen)

Elgin Fischbach @, Mittwoch, 21.11.2007, 16:13 (vor 6218 Tagen)

Obwohl die AOKen im Jahr 2006 erneut Hauptprofiteur beim RSA waren, dessen Umverteilungssumme erneut angestiegen ist (siehe http://www.bkk.de/bkk/pressemitteilungen/powerslave,id,397,nodeid,15.html ), schaffen sie es in unabhängigen Leistungsvergleichen nicht auf einen Spitzenrang. Da frage wohl nicht nur ich mich, ob der RSA in seinem heutigen Ausmaß überhaupt noch berechtigt ist.

Gruß
Elgin

Re: Keine AOK auf Spitzenplatz bei GKV-Vergleichen trotz hoher RSA-Einnahmen

bernd, Mittwoch, 21.11.2007, 17:14 (vor 6218 Tagen) @ Elgin Fischbach

@elgin - das eine hat mit dem anderen nix zu tun und es beweißt wieder mal, dass du KEINE ahnung hats von was du sprichst, da hat auch deine vhs-qualifikation nicht viel genützt.

rsa-zahlungen sind fakten und rankings von irgendwelchen gkv-vergleichen sind subjektive betrachtungen der "tester" und diese haben meisst nicht viel detail-ahnung von der krankenkasse und werden manipuliert durch die antworten der angefragten kassen und deren pr-leute.

Re: Keine AOK auf Spitzenplatz bei GKV-Vergleichen trotz hoher RSA-Einnahmen

Elgin Fischbach @, Mittwoch, 21.11.2007, 17:34 (vor 6218 Tagen) @ bernd

das eine hat mit dem anderen nix zu tun ...
Der RSA hat das Ziel, gleiche Ausgangsbedingungen für alle Kassen im Kassenwettbewerb zu schaffen (ich bin längst nicht auf den Kopf gefallen!). Angesichts der Summen, welche die AOKen als Marktführer (ca. 33 % Marktanteil an der gesamten GKV) von anderen Kassen erhalten, muss erwartet werden können, dass die AOKen bezüglich ihres Leistungsangebotes mit anderen Kassen konkurrieren können.

rsa-zahlungen sind fakten und rankings von irgendwelchen gkv-vergleichen sind subjektive betrachtungen der "tester" ...

Bei Tests werden zu Beginn Prüfkriterien festgelegt. Und anschließend wird geprüft, ob und wie die einzelnen Kassen diese Kriterien erfüllen. Im jeweiligen Test gelten für alle Kassen gleiche Bewertungsmaßstäbe entsprechend der zuvor definierten Prüfkriterien. Daraus folgt: Subjektivität, wie z. B. Sympathie oder Antipathie gegenüber einer bestimmten Kasse oder Kassenart z. B. aufgrund früherer Vorversicherungserfahrungen eines Testers, hat in einem solchen Test nichts zu suchen!

Gruß
Elgin

Re: Keine AOK auf Spitzenplatz bei GKV-Vergleichen trotz hoher RSA-Einnahmen

Nick, Mittwoch, 21.11.2007, 18:06 (vor 6218 Tagen) @ Elgin Fischbach

Hallo Elgin,
aber von der Tatsache das 4. AOKen und die TK in Finanztest Spitzenplätze erreicht haben erwähnst du nix.

Aber by the way: Glaub nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

Re: Keine AOK auf Spitzenplatz bei GKV-Vergleichen trotz hoher RSA-Einnahmen

bernd, Mittwoch, 21.11.2007, 20:31 (vor 6217 Tagen) @ Nick

genau elgin, wie mein vorredner schreibt!?

Bei Tests werden zu Beginn Prüfkriterien festgelegt. Und anschließend wird geprüft, ob und wie die einzelnen Kassen diese Kriterien erfüllen. Im jeweiligen Test gelten für alle Kassen gleiche Bewertungsmaßstäbe entsprechend der zuvor definierten Prüfkriterien> genau so gibt es Fragen: Übernimmt die kk xy die kosten für z.B. Heileurhytmie? Die ganz ehrlichen sagen Nein, die etwas cleveren sagen JA nach einzelfallprüfung (das heißt eigentlich auch nein), die ganz schlauen sagen ja und warum ja, die zahlen auch nicht mehr als die vorgenannten, doch es stimmt, sie zahlen alle indirekt, z.b. wenn die heileurythmie stationär im Krankenhaus, oder zur Reha angewandt wird.

ja elgin so läuft das!

Daraus folgt: Subjektivität, wie z. B. Sympathie oder Antipathie gegenüber einer bestimmten Kasse oder Kassenart z. B. aufgrund früherer Vorversicherungserfahrungen eines Testers, hat in einem solchen Test nichts zu suchen!> elgin, träum weiter ...!!!

soviel zum zusammenhang von RSA und KK-Rankingergebnissen!

Re: Keine AOK auf Spitzenplatz bei GKV-Vergleichen trotz hoher RSA-Einnahmen

bernd, Mittwoch, 21.11.2007, 20:34 (vor 6217 Tagen) @ bernd

sorry hier der 2. versuch:

genau elgin, wie mein vorredner schreibt!?

"Bei Tests werden zu Beginn Prüfkriterien festgelegt. Und anschließend wird geprüft, ob und wie die einzelnen Kassen diese Kriterien erfüllen. Im jeweiligen Test gelten für alle Kassen gleiche Bewertungsmaßstäbe entsprechend der zuvor definierten Prüfkriterien " genau so gibt es Fragen: Übernimmt die kk xy die kosten für z.B. Heileurhytmie? Die ganz ehrlichen sagen Nein, die etwas cleveren sagen JA nach einzelfallprüfung (das heißt eigentlich auch nein), die ganz schlauen sagen ja und warum ja, die zahlen auch nicht mehr als die vorgenannten, doch es stimmt, sie zahlen alle indirekt, z.b. wenn die heileurythmie stationär im Krankenhaus, oder zur Reha angewandt wird.

ja elgin so läuft das!

"Daraus folgt: Subjektivität, wie z. B. Sympathie oder Antipathie gegenüber einer bestimmten Kasse oder Kassenart z. B. aufgrund früherer Vorversicherungserfahrungen eines Testers, hat in einem solchen Test nichts zu suchen! " elgin, träum weiter ...!!!

soviel zum zusammenhang von RSA und KK-Rankingergebnissen!
Neuer Eintrag:

Re: Keine AOK auf Spitzenplatz bei GKV-Vergleichen trotz hoher RSA-Einnahmen

reformstau, Donnerstag, 22.11.2007, 12:16 (vor 6217 Tagen) @ Elgin Fischbach

Zitat: "Der RSA hat das Ziel, gleiche Ausgangsbedingungen für alle Kassen im Kassenwettbewerb zu schaffen (ich bin längst nicht auf den Kopf gefallen!). Angesichts der Summen, welche die AOKen als Marktführer (ca. 33 % Marktanteil an der gesamten GKV) von anderen Kassen erhalten, muss erwartet werden können, dass die AOKen bezüglich ihres Leistungsangebotes mit anderen Kassen konkurrieren können."

Also Elgin, hier kann man einen ganz anderen Schluss ziehen. Der RSA reicht trotz der hohen Summen immer noch nicht aus, um gerecht zu sein. Er hat es also immer noch nicht geschafft, gleiche Voraussetzungen zu schaffen! Der bisherige RSA gleicht nämlich, von den wenigen Chronikerprogrammen mal abgesehen, nur die Einnahmenseite aus. Aus diesem Grund soll ja mit dem Gesundheitsfonds ein morbiditätsorientierter RSA eingeführt werden, damit auch die Ausgabenseite berücksichtigt wird. D. h. das erste Mal sollen Krankenkassen, bei denen Mitglieder mit kostenintensiven Diagnosen versichert sind, mehr Geld erhalten. Sogar die Politik hat jetzt scheinbar gemerkt, dass es nur so gerecht ist und funktioniert.
Dagegen sein werden natürlich weiterhin die Kassen, (z. B. TK) die aufrund ihrer bisherigen Risikoselektion draufzahlen werden und wahrscheinlich Du (weil der RSA ja schon zig mal im Forum erklärt wurde und Du es immer noch so einseitig siehst).

Zusammengefasst:
Hätte die TK die gleich Morbiditätsstruktur wie eine AOK könnte Sie diverse Leistungen nicht anbieten und wäre teurer.
Hätte die AOK die Struktur der TKK wärs umgekehrt.
Ohne den RSA wäre die Kluft nur einfach um ein vielfaches größer.

RSS-Feed dieser Diskussion
powered by my little forum