hallo die runde, was gibts neues für den expat, bin58 und seit jahren ohne versicherung in deutschland, tauchschule auf phuket und will demnächst mal was abschliessen, brauche nur für krankenhaus und bin sonst rundrum fit, habe kein interesse drüben strafen zu zahlen, gibts da was preiswertes, hier werden meist englische angeboten mit hohen selbstzahlungen oder einheimischer schrott, wo man ab 70 rausfliegt? schönes osterfest!!!

Da hast Du ja eine ganze Stange Geld gespart und wirst hier einige Leser sicher verärgern, auch weil jeder Heimkehrer seit Anfang 2009 mit Überflug der deutschen Grenze den ungebremsten Zugang zu seiner letzten! PKV oder GKV hat. Wird natürlich besonders gern dann genutzt, wenn eine teure Hüftgelenks-Operation oder gar die Therapie einer kostspieligen Infektionskrankheit anstehen. Strafen fallen für Dich im Ausland aber definitiv nicht an, nachzulesen im SGB V §5 (1) Punkt 13 http://bundesrecht.juris.de/sgb_5/__5.html

Welche Angebote gibt es aber aktuell für Dich, wobei Du leider nicht angibst, ob Du Deutscher, Österreicher oder Schweizer bist?

a) die http://www.healthcareinternational.com/fastquote-international-medical-insurance.php bietet gewünschte rein stationäre Absicherung mit 2000€ Selbstbeteiligung und kostet einen 58jährigen ganze 1090,55€ im Jahr. Vorteil: Aufnahme bis zum 75. Lebensjahr Nachteil: pro neuem Versicherungsfall jährlich wird die Selbstbeteiligung erneut fällig.

b) central im Tarif Visitors versichert für 24€ pro Monat bis zu einem Jahr den Aufenthalt in Thailand und ist das aktuell preiswerteste Produkt. Kleiner Haken: der Abschluss muss vor Ausreise aus Deutschland auf versicherungseigenen Blockformularen beantragt werden, die man online lediglich bestellen kann und ein Wohnsitz im Bundesgebiet muss bestehen. http://www.central-maklernet.de/online/portal/cenmakler/content/147530/146650

c) falls Du bis zu sechs Jahren in Thailand versichert sein willst, fährt Du mit der dkv für 43,40€ monatlich günstig http://www.dkv.com/downloads/G336-1_AVB.pdf und bist bei jeder Einreise ins Bundesgebiet auch da ganze 90 Tage versichert. Fürs Geld bekommst Du neben ambulanter und stationärer auch die zahnärztliche Behandlung bis 500€ pro Jahr erstattet. Vorteil: der Abschluss kann selbst nach! Ausreise aus dem Bundesgebiet noch beantragt werden. Wo z.B. Bupa oder Thai Health, aber auch die meisten europäischen Versicherer nur müde lächelnd abwinken, kann für stolze 160€ auch ab dem 70. Lebensjahr eine Mitgliedschaft beantragt werden! Nachteil: ein Wohnsitz muss bei Abschluss des Vertrages in der Bundesrepublik vorhanden sein.

d) sind die Seile zu Deutschland, Österreich oder auch der Schweiz komplett gekappt und willst Du auf lebenslang versichert sein, ist die würzburger Versicherung http://www.bdae.de/pdf-documente-/Expat_Retired.pdf die sicher beste aber auch relativ teure Wahl, denn für ein der dkv vergleichbares Paket muss man in der Altergruppe ab 50 ganze 136€ monatlich bezahlen. Vorteil: nur 250€ Selbstbeteiligung im gesamten Jahr, einmalige Gesundheitsprüfung bei Abschluss und versichert bis zu drei Monaten jährlich auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz Nachteil: ab dem 66. Geburtstag keine Aufnahme von Neukunden, aber bis dahin wirst Du Dich ja sicher entschieden haben. Fragen? ePost

wow das erschlaegt einen ja richtig!!! da ich fuer b nicht immer rueber will, werde ich wohl c fuer sechs Jahre machen, a faellt aus wegen viel selberzahlen und d ist zu teuer fuer hiesige verhaeltnisse. wenn ich im sommer mal wieder ruerer fliege, greift mich dann der zoll in frankfurt mit dem scanner oder wie kriegen die denn mit dass ich schon lange nicht versichert bin

Geht das bei b nicht, dass jemand für einen in Deutschland einfach einzahlt und man ist eben dann erst ab diesem Tag versichert, zumal wenn man nichts hatte?
Bei c wäre man auch wie Du sagst drei Monate drüben versichert, muß man dann nicht trotzdem noch bei seiner ehemaligen Kasse nachzahlen? Nehmen die auch einen Herren mit 78 auf?

@expat, Deutsche oder Ausländer mit unbefristeter Niederlassungserlaubnis brauchen keinen Krankenversicherungsnachweis vor oder bei Einreise nachzuweisen. Die Versicherungspflicht selbst trifft aber ab Einreise rückwirkend, wenn Du einen Wohnsitz nimmst und Dein gewöhnlicher Aufenthalt im Bundesgebiet nicht nur besuchsweise, sprich zeitlich begrenzt ist. Theoretisch kann jeder Unversicherte noch im Flugtaumel direkt zu einer Krankenkasse tappen und um Aufnahme bitten. In der Praxis versichern sich die meisten Residenten erfahrungsgemäß dann, wenn sie kostenintensiv erkranken oder der Anflug schon gezielt mit einer Taxifahrt ins nächste Krankenhaus kombiniert wurde. Alle anderen sind trotz mehrheitlicher Überwachung mit verchippten Pässen und Steueridentifikationsnummer etc. immer noch im versicherungstechnisch luftleeren Raum. Da die Kosten ambulant im Vergleich zu den USA, Kanada oder der Schweiz meist akzeptabel sind und auch die Apotheken vieles anbieten, gehen viele als quasi ganz private Patienten zu den unterschiedlichsten Behandlern und zahlen einfach bar. Auch Unfallkliniken und Notfallambulanzen haben für diese Art unversicherter Gäste "Fallpauschalen" auf Lager. In der Berliner Parkklinik z.B. zahlt man ganze 45€ und sämtliche Kosten der Erstbehandlung, Diagnostik und Versorgung sind pauschal abgegolten. Dennoch empfehle ich eine Krankenversicherung für den zeitweiligen Besuch in der Bundesrepublik, kostet gerade mal einen Euro pro Tag bei der würzburger. Fragen? ePost

@Alfred, nein geht nicht und würde mit der ersten Rechnung auffliegen, wenn die Leistungsabteilung eine Kopie der Ausreise per Bordkarte sehen will .. zu c findest Du eine Antwort oben an den expat und die dkv versichert im Tarif AVL wirklich ohne Alterslimit.

Danke, akzeptieren die nicht vielleicht ein Onlinetiket, druckt man ja selbst am PC aus und könnte somit den nervigen Rückflug sparen???

Nein, man will fast immer die Bordkarte sehen, denn einen Flugschein kann sich ja jeder selbst am Computer ausdrucken und kopieren etc. Erfahrungsgemäß wird bei einer Zahnfüllung oder den Behandlungskosten eines Dünnpfiffs kein Trara gemacht. Aber alles, was den Prämienaufwand markant übersteigt, wird ebenso bei den Auslandstarifen recherchiert bei Vorversicherern und möglichen Behandlern, aber auch Einwohnermeldeämtern und Fluggesellschaften. Selbst Mitarbeiter einer Botschaft werden für deutsche Versicherer tätig und recherchieren auch persönlich in Krankenhäusern vor Ort. Der Arm einer Versicherung ist fast so lang wie der eines Finanzamtes. Während das Kraft Paßgesetz und §8 einen Landesbürger schnurstracks zurück holen kann, verweigert die Versicherung im manipulativ verdächtigen Schadensfall einfach die Erstattung oder verlangt auch eine Vorstellung beim Gesellschaftsarzt in der Bundesrepublik. Vorsicht ist auch hier die Mutter der Porzellankiste und Lügen haben bekanntlich kurze Beine ..

alles ueberteuert, geht doch einfach in die flugrettung fuer 30 euro die muessen euch imer wieder zurueckfligen und zuhause sagst du hast nix und kriegst alles fuer lau!!!

Das ist für die pfiffige Notvariante, falls man wegen medizinischer Risiken oder auch zu hohem Alter einfach keine Auslandsreisversicherung mehr bekommen kann. Aber Achtung: im Kleingedruckten fordert man einen Abschluß vor Ausreise und damit müßte gemäß aktueller Gesetzeslage zumindestens eine Anwartschaft für 43€ bei irgendeiner GKV und ein Wohnsitz in der Bundesrepublik nachgewiesen werden können. Ab Landung von Christoph 31 trägt die letzte GKV dann alle Folgekosten. https://www.drf-luftrettung.de/foerderer-werden.html Fragen? ePost