BIG DIE DIREKTKRANKENKASSE << meine erfahrung nach einem jahr (Gesetzliche Krankenkassen)
--- Hintergrund ---
Ich war Jahrelang bei der Techniker Krankenkasse versichert. Bisher war ich immer zufrieden und im Ernstfall war die Kasse bereit zu bezahlen. Letztes Jahr (Mitte/Ende 2006) musste ich feststellen, wie innerhalb kürzester Zeit der Beitragssatz von 12,8 % auf 13,4 % angehoben wurde. Dies war der Grund, weßhalb ich mich nach einer neuen Krankenkasse umgesehen hatte. Ich verbrachte viel Zeit damit die richtige Kasse für mich zu finden, denn ich wollte keine günstige Krankenkasse, die im Ernstfall nicht zahlt und auch vom Service schlecht ist. Ich war kurz davor zur IKK Direkt (Beitragssatz 12,0 %) zu gehen. Nachdem ich hier bei Ciao die überwiegend negativen Bewertungen über diese Kasse gelesen hatte, ließ ich davon ab. Als ich in die Hitliste der besten 10 gesetzl. KK schaute, sah ich auf Platz 1. die BIG. Bisher hatte ich davon noch nie etwas gehört. Die Erfahrungsberichte waren größtenteils positiv und der Beitragssatz von 12,1 %(Aktuell bei 12,5 %) war auch sehr attraktiv. Also kündigte ich bei der Techniker und meldete mich bei der BIG an.
--- Anmeldung ---
Die Anmeldung war schnell erledigt. Einfach die Formulare auf www.big.de direkt runterladen und ausdrucken oder zuschicken lassen. Innerhalb weniger Tagen erhielt ich die Bestätigung. Nach mehreren Wochen fragte ich bei der BIG nach, was mit der Versichertenkarte sei, da ich diese bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht erhalten hatte. Die kostenlose Hotline ist rund um die Uhr erreichbar und hatte bisher immer einen netten Mitarbeiter am Apparat. Mir wurde zugesichert, dass die Karte mir demnächst zugeschickt werden würde. Die war leider nicht der Fall. Mitte Ende Februar 2007 erhielt ich die Versichertenkarte. Jedoch war ich schon ab 01.01.2007 bei der BIG angemeldet. In diesem Zeitraum ohne Versichertenkarte war ich beim Hausarzt. Ich rechnete mit größeren Problemen, da ich die Karte ja noch nicht hatte. Dies bestätigte sich zum Glück nicht. Die Arzthelferin telefonierte mit der BIG und klärte alles ab. Ich musste nichts weiter tun und konnte behandelt werden. An diesem "Disaster" bin ich aber nicht ganz unschuldig. In der Zeit, wo ich mich bei der BIG angemeldet hatte war ich noch arbeitslos und ab dem 1.2 hatte ich dann wieder eine Arbeitsstelle. Der BIG hatte ich das jedoch nicht rechtzeitig mitgeteilt und warteten deßhalb ganze Zeit auf die Bestätigung vom Arbeitsamt, dass ich dort angemeldet bin. Also kann man die verspätete Zusendung der Verisichertenkarte eigentlich nicht ales negativ Punkt sehen, da ich auch mit dran Schuld war.
--- Ernstfall ---
Ja, dann trat der Ernstfall ein. Meiner Meinung nach einer der wichtigsten Kritikpunkte bei der Wahl einer Krankenkasse. Vor kurzem wurde bei mir chronischer Bluthochdruck festgestellt. Bei dieser Diagnose ist es ja nötig, zu Hause den Blutdruck mit einem eigenen Gerät ständig festzustellen und zu notieren. Ich fragte beim Hausarzt nach wie das normalerweise ablief, ich erhielt ein Rezept, sowie eine Bestätigung, dass ich ein solches Blutdruckgerät benötige. Zusammen mit einem kurzen Anschreiben schickte ich die Unterlagen zur BIG (nachdem ich das telefonisch voher abgeklärt hatte). Als ich nach 2 Wochen noch keine Reaktion bekam, rief ich an, um nachzuhaken. Mir wurde gesagt, dass es in Bearbeitung ist und noch mit dem Hersteller verhandelt wird. Gut. Nach 1 weiteren Woche hatte ich ein nettes Päcken auf meinem Tisch stehen. Vóila. Das Blutdruckmessgerät. Lediglich den gesetzl. Eigenanteil von 7,- € musste ich zahlen. Nun interessierte mich, ob es nur so ein Billiggerät ist, dass nur ein paar Euro kostet. Ich informierte mich im Internet und im Durchschnitt kamen bei den Onlineshops/Apotheken immer ein Preis zwischen 35,- und 50,- € raus. Auch ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät.
--- Fazit ---
Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Da es nun mal eine relativ günstige Krankenkasse ist, rechnete ich damit, dass im Ernstfall nicht so gern bezahlt wird bzw. dass man sich damit rumschlagen/hinterhertelefonieren muss. Dies war erfreulicherweise nicht der Fall. Gerade mal 1 Monat versichert und trotzdem sofortige Zahlungsbereitschaft.(sollte ja eigentlich selbstversändlich sein, ist es aber leider nicht). Innerhalb von 3 Wochen nach dem Antrag erhielt ich das Gerät (normale Bearbeitunszeit). Und das bei diesem günstigen Beitragssatz. Die Erreichbarkeit ist rund um die Uhr gegeben. Zudem ist die Holtline kostenlos, was sehr postitiv ist. Die Mitarbeiter waren freundlich und kompetent. Alles in allem bin ich wirklich sehr zufrieden. Wer eine günstige Krankenkasse möchte, die auch im Ernstfall zahlt ist bei der BIG genau richtig. Es gibt lediglich keine Niederlassungen, was mich persönlich gar nicht stört. Kurzum: Klare Empfehlung
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09.01.2008, 12:08
- Re: BIG DIE DIREKTKRANKENKASSE << meine erfahrung nach einem jahr - general1983, 09.01.2008, 13:45
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Ich,
09.01.2008, 17:49
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SOFA,
09.01.2008, 18:51
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Björn Funk,
09.01.2008, 19:57
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Cindy,
09.01.2008, 20:27
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Gast,
10.01.2008, 08:55
- Re: BIG DIE DIREKTKRANKENKASSE << meine erfahrung nach einem jahr - John Doe, 11.01.2008, 11:28
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Gast,
10.01.2008, 08:55
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Cindy,
09.01.2008, 20:27
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SOFA,
09.01.2008, 18:51