Ehemalige Billigkasse rauf auf 14,5% (Gesetzliche Krankenkassen)
Peter Meter 
, Mittwoch, 19.03.2008, 14:38 (vor 6098 Tagen)
http://www.taunus-bkk.de/-snm-0150590412-1205463734-0000018396-0000026142-1205912329-enm-?news_id=3656&newskat=5
Dickes Ding würd ich mal sagen 
Re: Ehemalige Billigkasse rauf auf 14,5%
Dann werden wohl 25 % der Mitglieder bis zum 31.12.2008 weg sein.
Die Todesspirale dreht sich weiter.
Grüße vom Schorsch
Re: Ehemalige Billigkasse rauf auf 14,5%
B2BFighter , Mittwoch, 19.03.2008, 19:10 (vor 6098 Tagen) @ Schorsch
Todesspirale ist das richtige Stichwort !
Der Wettbewerb ist knallhart....und wird glaubt es mit noch viel härter !
Wahnsinn !
Wahrscheinlich hat die Taunus-BKK die Beitragserhöhung solange wie möglich hinaus gezögert... sonst hätte man doch wie üblich zum 01.01.08 angepasst....
Wohin das Geld geht wissen wir alle....
Andere Kassen sparen nicht, sondern erhöhen Ihre Leisstunge.....
Ich füge mal ein Interview mit AOK-Brandenburg-Chef Frank Michalak ein
Frage : Die AOK Brandenburg muss also 2008 mehr Geld ausgeben als geplant?
Michalak: Ja, etwa sieben bis acht Millionen Euro.
Geht es nach der Bundespolitik, sollen die Krankenkassen bis Ende dieses Jahres ihre Schulden komplett abbauen, um für den Gesundheitsfonds fit zu sein. Ist das Ziel für die AOK Brandenburg gefährdet?
Michalak: Nein. Bis zum Jahresende werden wir schuldenfrei sein. Wir haben dann innerhalb von zwei Jahren 160 Millionen Euro Schulden abgebaut. Dazu beigetragen haben unsere sehr guten Ergebnisse bei den Chronikerprogrammen, zum Beispiel für Diabetiker, Herz- und Kreislauf- oder auch Asthma-Patienten. 120 000 AOK-Versicherte machen da mit. Ihnen bringt das eine bessere Versorgung und uns Zuschüsse aus dem Risikostrukturausgleich für die höheren Kosten.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11157314/485072/Brandenburgs_AOK_Chef_Frank_Michalak_ueber_das_Generikaprogramm.html
So kann das nicht weiter gehen....oder doch?
Re: Ehemalige Billigkasse rauf auf 14,5%
Elgin Fischbach , Mittwoch, 19.03.2008, 21:10 (vor 6098 Tagen) @ B2BFighter
... Dazu beigetragen haben unsere sehr guten Ergebnisse bei den Chronikerprogrammen, zum Beispiel für Diabetiker, Herz- und Kreislauf- oder auch Asthma-Patienten. 120 000 AOK-Versicherte machen da mit. Ihnen bringt das eine bessere Versorgung und uns Zuschüsse aus dem Risikostrukturausgleich für die höheren Kosten.
So kann das nicht weiter gehen ... Dieser Feststellung stimme ich uneingeschränkt zu - zumal andere Krankenkassen ebenfalls chronisch Kranke versichern, für die es oftmals noch nicht einmal passende DMPs und somit auch kein zusätzliches Geld aus dem Risikostrukturausgleich gibt (z. B. Allergiker, Krebspatienten). Ganz davon abgesehen, dass die Behandlung nach standardisierten Leitlinien - was DMPs beinhalten - längst nicht für jeden Patienten geeignet ist. Nicht grundlos landen gerade chronisch Kranke immer häufiger bei individuell ausgerichteten Komplementärmedizinern ...
Gerechtigkeit ist das nicht!
Gruß
Elgin