Re: Wege aus der Misere (Sozialpolitik)
hmhm. ...
Ein schwieriges Thema. Ich denke, es läuft dahin:
1. Höherer Selbstbehalt (was sicherlich problematisch ist)
2. Mehr Eigenverantwortung. Ein vernünftiger Ansatz. Wir sehen ja alle, wie gut es der Staat/ die KVs mit Rauchern meinen. Ich stimme ja - als Raucher - grundsätzlich zu: Wenn ich bewusst meinen Körper schädige, muss ich davor vorsorgen. Aber, und das ist der springende Punkt, es gibt auch andere "Risikogruppen": Extremsportler, Alkoholgenuss, ungesunde Ernährung etc. Natürlich kann man das nicht pauschal sagen! Und nein, es keine "Selektion", die diskriminiert. Wenn man sagt: Rauchen ist schädlich (auch eine Kippe amTag?), kann man auch sagen "Alkohol ist schädlich" (auch ein Glas Rotwein am Tag?). Oder besser: Ab X ml reinem Alkohol am Tag - bei weniger als 3 Gemüsemahlzeiten - beim Fallschirmspringen - usf.
Wie man"s kontrolliert? Recht einfach: Angabe auf dem Antragsformular, jährlicher Fragebogen. Und wie bei einer Lebensversicherung auch: Wenn der Antragsteller/ Versicherte "schummelt", kann der Versicherer Leistungen kürzen oder aussetzen.
Vielleicht können wir so zum einen die Beiträge mittelfristig senken, zum anderen den "Bürger" gesünder machen. Wären die Lobbies und die Faulheit und ... nicht
Beste Grüße
H.
gesamter Thread:
- Wege aus der Misere -
Uli,
01.06.2003, 13:24
- Re: Wege aus der Misere - Elgin Fischbach, 01.06.2003, 14:40
- Re: Wege aus der Misere - HeriZey, 14.06.2003, 18:00