Re: Krankenkassenreform (Sozialpolitik)

Elgin Fischbach @, Freitag, 25.11.2005, 18:25 (vor 6936 Tagen) @ reformstau

Ich habe nie behauptet, dass besser Verdienende oder Bezieher nicht sozialversicherunspflichtiger Einkommen aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung entlassen werden sollen (unabhängig von der Größe und Anzahl der wählbaren gesetzlichen Krankenkassen).

Und wenn schon hier das Thema "Großkassen" angesprochen wird: Mit Ausnahme der AOK sind die übrigen Großkassen (große Ersatzkassen wie TK, GEK, Barmer, DAK usw.) Einzahler in den RSA und beweisen damit, dass nicht die Größe einer Krankenkasse für die Bedürftigkeit aus dem RSA maßgebend ist, sondern das Unterlassen notwendiger Strukturreformen. Dass die durch den RSA nicht unerheblich subventionierte AOK Sachsen (12,0 %) einen erheblich niedrigeren Beitragssatz anbietet als viele RSA-Einzahlerkassen zeigt aus meiner Sicht eindeutig, dass Solidarität auch - vernünftige - Grenzen haben muss.

Gruß
Elgin


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