Ulla Schmidt + der geklaute Urlaubsbenz (Sozialpolitik)

Gast, Sonntag, 26.07.2009, 17:10 (vor 5597 Tagen)

Nach diversen Beschimpfungen und Unterstellungen hat es jetzt auch die Verursacherin erwischt. Das wird Krankenkassenfunktionären und Ärzten nicht ungelegen kommen. Früher oder später kriegen wir sie alle.

http://www.stern.de/politik/deutschland/:Dienstwagen-Diebstahl-Urlaub-Ulla-Schmidt-Ausschuss/707255.html

Re: Ulla Schmidt + der geklaute Urlaubsbenz

GKVler, Sonntag, 26.07.2009, 17:44 (vor 5597 Tagen) @ Gast

da kann man wohl nur sagen: dum gelaufen

obwohl ich nicht glaube, dass der Vorfall schwerwiegende Auswirkungen für Ulla hat: es ist im Moment sowieso zweifelhaft, ob sie in einem halben Jahr noch ihren Job hat...

Gruß GKVler

Re: Ulla Schmidt + der geklaute Urlaubsbenz

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Dienstag, 28.07.2009, 12:41 (vor 5596 Tagen) @ GKVler

"Jetzt kommt immer mehr über die Dienstwagen-Spesenritterin Ulla Schmidt heraus. Dabei wird sogar noch der Werdegang dieser Dame außer Acht gelassen: Sie hat Psychologie und Lehramt studiert - also tatsächlich eine qualifizierte Ausbildung durchlaufen, was bei Ministern längst nicht mehr üblich ist. In den Schuldienst wurde sie jedoch nicht übernommen, als ausgewiesene Kommunistin war das damals nicht möglich. Das war eben vor der Zeit, als sich die Politik stumpfsinnig dem "Kampf gegen Rechts" verschrieben hat. Im Internet findet man zu Ulla Schmidt den Hinweis, daß sie zeitweise als Empfangsdame in einem Bordell gearbeitet haben soll. Aber das war natürlich bevor sie via SPD zu Ämtern, Würden und teuerem Dienstwagen gekommen ist.

Inzwischen wurde bekannt, daß der Dienstwagen nach Spanien mußte, weil die Frau Ministerin ganze zwei (!) "dienstliche" Termine absolvieren wollte. Zum einen ein Empfang beim Bürgermeister ihres Urlaubsortes. Klar, daß man so einen hinterwäldlerischen Dorfschulzen mit einer rollenden Festung von Dienstwagen beeindrucken muß. Der andere, vergleichbar wichtige Termin, sollte ein Diskussionsabend mit ortsansässigen Deutschen werden. Dazu kann eine Bundesministerin natürlich nicht wie ein Gastredner beim Ortsverband Mittelmietraching mit dem Fahrrad ankommen.

Die heutigen Polit-Proleten erkennt man an ihrem Auftreten. Der Dachdeckergeselle Honecker mußte als Genosse Staatsratsvorsitzender natürlich der Freizeitbeschäftigung des Adels frönen, der Jagd. Unsere Emporkömmlinge aus dem mittelmäßigen Mittelmaß der Parteifunktionäre benötigen als ständig vorzuzeigende Statussymbole die Flugbereitschaft der Bundeswehr oder eben den dicken Dienstwagen. Bescheidenheit ist zwar eine Zier, doch besser lebt sich"s ohne ihr.

Ach ja, und dann gibt es noch einen Hubertus Heil. Den sieht man selten, weil er eh nichts zu sagen hat, dabei ist der Mann nicht nur bei der SPD, sondern dort sogar der Parteigenosse Generalsekretär. Dieser Herr Heil hat ein kleines Problem, bei dem man ihm helfen sollte: Er versteht einfach nicht, was seine Mitgenossin Ulla Verbotenes getan haben soll. Aufgestiegenen Proleten stünde die exzessive Benutzung des Dienstwagens auf Kosten der Steuerzahler schließlich zu.

Ehe sich jetzt jemand mokiert: Ja, ich weiß, daß "Prolet" eine abfällige Bezeichnung für jene Leute ist, die im Kommunismus als "Proletarier" hoch gelobt und streng gemieden worden sind. Für eine Herkunft als Proletarier kann niemand etwas, als solcher wird man geboren, wie früher als Plebejer. Zum "Proleten", zum primitiven, ungehobelten Menschen, muß man sich jedoch entwickeln. "Joschka" Fischer hat seine großbürgerliche Abstammung auch nicht daran gehindert, sich zum Proleten mit Minister-Dienstwagen zu entwickeln. Er brauchte obendrein noch eine Minibar darin, Ulla Schmidt wäre also noch steigerungsfähig."
Quelle -> http://www.michaelwinkler.de/Kommentar.html
Tageskommentar vom 28.07.2009

Schweinegrippe

Gast, Freitag, 07.08.2009, 07:22 (vor 5586 Tagen) @ Joachim Röhl

Kochkurse + Urlaubsfinanzierungen sind bei den Kassen anscheinend jederzeit bezahlbar. Dafür sind keine Beitragserhöhungen erforderlich. Bei wichtigen Imfungen gibt es jetzt ein Problem.

Gibt es eigentlich schon Kassen, die freiwillig die Kosten für die Imfung übernehmen?

Re: Schweinegrippe

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Freitag, 07.08.2009, 20:55 (vor 5585 Tagen) @ Gast

Vogelgrippe, Hühnergrippe, Schweinegrippe. Was die meisten nur geahnt haben spricht jetzt ein Bundestagsabgeordneter und Pneumologe gegen den Widerstand von verdiendenden Pharmakatellen und leider auch involvierten Kassen offen aus -> http://www.n-tv.de/politik/SPD-Experte-schiesst-gegen-Impfplaene-article451205.html vielleicht muß er schon bald sein Mandat abgeben.

Re: Schweinegrippe

Jon Dohnson, Samstag, 08.08.2009, 00:52 (vor 5585 Tagen) @ Gast

"Kochkurse" gehören in die Gerüchteküche, das ist Schnee von vorvorgestern.

Was Sie unter "Urlaubsfinanzierungen" verstehen ist mir fremd, zumindest meine Kasse gibt keine Kredite. Urlaube finanziert die Bank.

Bei wichtigen Imfungen gibt es jetzt ein Problem.

Re: Schweinegrippe

Jon Dohnson, Samstag, 08.08.2009, 01:01 (vor 5585 Tagen) @ Gast

"Kochkurse" gehören in die Gerüchteküche, das ist Schnee von vorvorgestern.

Was Sie unter "Urlaubsfinanzierungen" verstehen ist mir fremd, zumindest meine Kasse gibt keine Kredite. Urlaube finanziert die Bank.

Bei wichtigen Impfungen gibt es jetzt ein Problem.

Das gibt es bei wichtigen Impfungen mit Sicherheit nicht. Würden Sie andere Informationsquellen als die BILD nutzen, würden Sie feststellen, dass die "Wichtigkeit" der "Schweinegrippeimpfung" ausserordentlich umstritten, wenn nicht gar zweifelhaft ist ( http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,639729,00.html ).

Schon mit dem HPV-Impfzirkus ( http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag3/downloads/Stellungnahme_Wirksamkeit_HPV-Impfung.pdf ) haben die Kassen reichlich Geld verbrannt, ebenso mit den Reiseimpfungen.

Glauben Sie nicht alles was in der BILD steht - man kann sich im Internetzeitalter auch selbst eine Meinung bilden !

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