3-Monatsfrist ist abgelaufen.... (Private Krankenversicherungen)
..gibt es trotzdem Möglichkeiten Freiwillig in die GKV zu kommen?
A) Mein Versicherungswerdegang.
Ich war biss 07/99 Familienversichert bei AOK
von 08/99 bis 01/04 Angestellter im öff. Dienst und Pflichtversichert in AOK
02/04 bis 07/04 übers Arbeitsamt bei der AOK versichert.
B) Aktuelle Situation
Wurde zum 01.08.04 zum Beamten auf Widerruf ernannt. Habe mich (mit "Hilfe" eines Maklers) um eine Private gekümmert. Durch verschiedene Ungereimtheiten beim Antrag (d.h. Nachfragen der Versicherung wurden nicht schnell genug beantwortet. Schuldfrage ist nicht eindeutig zu klären). habe ich erst am 17.12.04 meine Absage erhalten. Zwischen Weihnachten und silvester bei der AOK gewesen, da habe ich dann von § 9 II SGB V gehört.
Wurde bei PKV wegen Asthma, Migräne und bisher (einmlaiger) Rheuma-Attacke abgelehnt. Kontrahierungszwang kommt leider nicht in Betracht.
Ich habe ein GdB von 30.
C.) Folgende Lösungsmöglichkeitenhabe ich mir erdacht:
1.) Andere PKV versuchen (mit der Krankheitsgeschichte eigentlich vergebene Mühe, glaube ich).
2.) Bei der AOK darauf pochen mich trotzdem aufzunehmen (Rückwirkend zum 01.08.), aus folgendem Grund: § 9 II wurde meines Wissens nach eingefügt, um die Gemeinschaft davor zu bewahren, Personen zu tragen, die lange nicht eingezahlt haben und das Solidaridätsprinzip (Zahlen für alle) aus dieser Sicht nicht erfüllt haben. Durch rückwirkende Versicherung würde ich diese Begründung aushebeln.
3.) Beim Versorgungsamt GdB 50 beantragen (bzw Erhöhung beantragn) und mich dann versichern lassen - Läuft dann die Frist wieder von neuen?
4.) Mit Hilfe des VDK"s, wo ich Mitglied bin Alternative 2 nachgehen.
D.) Fragen
Habe ich irgendwelche Chancen? Gibt es BSG-Urteile bezüglich der Begründung der Ausschlussfrist?
So langsam wirkt sich die Medikamenten-Knappheit und Selbstrationaliserung auf mich aus.