Süddeutsche Krankenversicherung (Private Krankenversicherungen)
Hallo zusammen,
kann mir jemand Auskunft geben welche PKV am günstigsten wäre, wenn man vor hat später eine Familie zu gründen?
Mein momentaner Infostand ist, das man bei den PKV jedes Familienmitglied extra versichern muss und das dies nicht ganz billig ist.
Angeblich soll die SDK (Süddeutsche Krankenversicherung) sehr gut sein.
Wer kann mir bitte hierzu Info geben?!
Gruß,
Frops
Re: Süddeutsche Krankenversicherung
Elgin Fischbach , Donnerstag, 24.02.2005, 10:06 (vor 7217 Tagen) @ Frops
Bei jedem PKV-Unternehmen müssen Familienangehörige separat versichert werden - weshalb die PKV in Ihrem Fall wegen der bevorstehenden Familiengründung insgesamt nicht empfehlenswert ist (auch nicht die SDK!).
Suchen Sie sich lieber eine solide gesetzliche Krankenkasse mit einem umfangreichen Spektrum freiwilliger Mehrleistungen, denn eine solche bietet oftmals sogar mehr Leistungen als einige PKV-Verträge (beispielsweise bei Naturheilverfahren)!
Empfehlenswert hier aus meiner Sicht (Wahl ist letztlich von individuellen Bedürfnissen abhängig):
HEK http://www.hek.de
HMK http://www.hmk.info/
IKK Hamburg (bundesweit geöffnet): http://www.ikk-hamburg.de
Securvita BKK: http://www.securvita-bkk.de
Andere Forumsteilnehmer kennen sicherlich auch noch die eine oder andere empfehlenswerte Krankenkasse (mit anderen freiwilligen Mehrleistungs-Schwerpunkten, mit der ich bisher noch keinerlei konkrete Erfahrungen habe).
Gruß
Elgin
Re: Süddeutsche Krankenversicherung
D.S. , Donnerstag, 24.02.2005, 21:57 (vor 7217 Tagen) @ Frops
Nicht davon ausgehen, daß die ganze Familie privat versichert werden muß. Entscheidend ist das Einkommen und gegebenen Falls die Frage ob Ehefrau berufstätig ist.
Auch nicht davon ausgehen, daß alle Versicherten bei einer Gesellschaft versichert werden müßen.
Schlicht und einfach analysieren was für wen das Beste ist.
Kinder oder zukünftige Kinder können ebenfalls bei einigen Gesellschaften ohne Elternteil versichert werden.
Weitere Fragen ? einfach mailen
mfg
Re: Süddeutsche Krankenversicherung
Frops , Freitag, 25.02.2005, 07:44 (vor 7216 Tagen) @ D.S.
Das Jahresgehalt liegt bei meinem Mann über 48.000,00 € und ich bin zur Zeit noch beruftstätig und bei einer GKV versichert.
Was aber wenn ich ein Kind bekomme, dann wäre ich doch während der ersten 3 Jahre (Mutterschaftsurlaub) bei meiner GKV versichert, oder? Bei wem aber wäre das Kind mit versichert, bei mir in der GVK oder beim Vater in der PKV? Und wo wäre ich versichert, wenn ich nach meinem Muterschafturlaub nicht gleich wieder anfange zu arbeiten?
Leider ist es wohl meinem Mann nicht möglich wieder in die GKV zurück zu wechseln, da er vorher selbstständig war, ist er damals in die PKV gewechselt und könnte nun, laut GKV nur wieder in die GKV wechseln, wenn er 12 Monate lang in den sauren Apfel beißt und ein Gehalt unter der Beitragsbemesungsgrenze von 3525 € verdienen würde, dann könnte er, selbst wenn er dann wieder mehr verdient, in der GKV bleiben. Stimmt das so?
Die Sache ist die, da wir vorhaben eine Familie zu gründen, sind wir am überlegen ob mein Mann nun 12 Monate lang in diesen besagten sauren Apfel beissen soll um wieder in die GKV zu kommen oder ob er sich privat versichern soll.
Gruß,
Frops
Re: Süddeutsche Krankenversicherung
Elgin Fischbach , Freitag, 25.02.2005, 08:10 (vor 7216 Tagen) @ Frops
Zitat:
"Leider ist es wohl meinem Mann nicht möglich wieder in die GKV zurück zu wechseln, da er vorher selbstständig war, ist er damals in die PKV gewechselt und könnte nun, laut GKV nur wieder in die GKV wechseln, wenn er 12 Monate lang in den sauren Apfel beißt und ein Gehalt unter der Beitragsbemesungsgrenze von 3525 € verdienen würde, dann könnte er, selbst wenn er dann wieder mehr verdient, in der GKV bleiben. Stimmt das so?"
Ja, das ist richtig. Weil Sie sich ja bereits für eine Familiengründung entschieden haben, würde ich ihrem Mann angesichts der in der PKV unverhältnismäßig hohen Folgekosten (jedes Familienmitglied ist dort separat zu versichern, in der GKV hingegen sind Familienangehörige ohne eigenes Einkommen beitragsfrei mitversichert) raten, in diesen auf ein Jahr begrenzten "sauren Apfel" beißen. Anschließend kann er bei einem Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze freiwilliges GKV-Mitglied werden, die beitragsfreie Familienversicherung wird dadurch nicht eingeschränkt.
Gruß
Elgin