PKV und Schwangerschaft (und danach...) (Private Krankenversicherungen)
Hallo
Ich hoffe auf diesem Weg ein paar hilfreiche Kommentare zu bekommen, das Thema scheint ja nicht so einfach zu sein, bzw. die Informationen sind schwer zu finden, wie man auch aus den anderen Beiträgen sieht. Folgendes:
1. Ich bin im Moment in der PKV, mein Mann in der GKV pflichtversichert. Ich bekomme ein Kind und bin mir bewusst dass ich während dem Mutterschutz die vollen Beiträge selbst zahlen muss (...); ich nehme an es macht keinen Sinn, mit der PKV deswegen zu verhandeln ?!
2. Nach dem Mutterschutz, in der Elternzeit möchte ich wieder arbeiten und wäre dann unter der Beitragsbemessungsgrenze; ich habe gehört dass ich dann die Wahl habe, ob GKV oder PKV - stimmt das ?
3. Wenn ich in die GKV gehe und innerhalb von weniger als 12 Monaten wieder mehr arbeite und dann über der Grenze liege, muss ich dann zurück in die PKV ?
4. Angenommen in bleibe in der GKV und bin freiwillig versichert, mein Mann ist immernoch pflichtversichert, muss das Kind dann bei mir mit versichert sein, und muss es extra Beiträge zahlen ?
5. Hier noch was schwieriges (vielleicht): angenommen mein Mann wird arbeitslos und bekommt kein ALGII, bleibt er dann gesetzlich versichert ? Und angenommen ich werde arbeitslos und war in der PKV und bekomme kein ALGII, kann ich dann bei meinem Mann mitversichert werden, bzw komme ich in eine GKV ??
6. Und jetzt eine ganz tolle Frage; was würdet Ihr mir raten: auf jeden Fall zurück in die GKV oder nicht ?
Vielen Dank schonmal fürs Lesen und Beantworten,
Sabine
Re: PKV und Schwangerschaft (und danach...)
1. Richtig
2. Richtig
3. Richtig
4. Familienversicherte Kinder sind immer kostenfrei versichert.Bei welchem Elternteil ist frei
wählbar
5. Er kann sich freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse weiterversichern. Muß die Beiträge
aber selbst bezahlen.
6. Mit Kind eher zurück in die GKV - wie sieht es denn mit dem Beitragsunterschied aus? In der GKV dürften es höchsten 250 Euro / Monat mit Kind sein...
Re: PKV und Schwangerschaft (und danach...)
Danke für die Antwort, Tobi.
In der GKV dürfte der eigene Anteil tatsächlich bei etwa 250 Euro/Monat enden; in der PKV wären es etwas weniger (aber maximal 20 - 40 Euro / Monat), ich gehe davon aus dass der Beitrag vom Kind auch zum Teil vom Arbeitgeber mit bezahlt werden würde. Allerdings schätze ich dass der Unterschied nach ein paar Jahren und Beitragserhöhungen weg wäre, bzw sich umdreht. Auf der anderen Seite sollte man wohl nicht vergessen, dass die Leistungen und Zuzahlungen in der PKV besser sind und das eher noch extremer werden wird.
Während der Zeit in der ich Teilzeit arbeite müsste ich übrigens eine Anwartschaft bei der PKV bezahlen um die alten günstigen Bedingungen zu bekommen. Falls ich das nicht mache, aber tatsächlich innerhalb der 12 Monate über die Grenze komme, weiss ich nicht was passiert; vielleicht muss ich mich dann zu neuen Tarifen privat versichern, was echt teuer werden kann (weiss das jemand?).
Wie auch immer, abgesehen von meinen eigenen Beiträgen irritiert mich der Gedanke am meisten, was passiert wenn ich oder mein Mann nicht mehr arbeiten würden (warum auch immer) und wir dann keine GKV als Familienversicherung in Anspruch nehmen könnten.