Wechsel von der PKV in die GKV (Private Krankenversicherungen)
Hallo und guten Tag.
Folgendes Problem: Ich bin angestellt als GF und seit gut 10 Jahren in der PKV versichert. Ende 2004 habe ich meine Freundin geheiratet, wir haben zwei Kinder miteinander. Da die Kinder beim Besserverdienenden versichert werden müssen entsteht seit der Heirat die Situation, daß meine Frau sich z.B. in der gesetzlichen freiwillig versichern lassen müßte, die Kinder müßte ich ebenfalls entweder privat oder gesetzlich freiwillig versichern und ich müßte noch meine private Versicherung zahlen. Die Summe dieser Beträge übersteigt ein vernünftiges Maß und auch ganz realistisch meine Möglichkeiten. Nun muß ich versuchen mit der ganzen Familie in die Gesetzliche zu wechseln. Kann mir jemand empfehlen was nun zu tun ist? Vorab vielen Dank für alle - hoffentlich reichlichen - Antworten.
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
Tom, Sonntag, 18.09.2005, 09:44 (vor 7011 Tagen) @ Thomas
Guten Morgen,
die Voraussetzungen habe ich im Forum 3 ( Wechsel PKV in GKV durch Erziehungsurlaub) bereits beschrieben und treffen von der Gesetzeslage auch auf Sie zu.
Bitte einfach mal lesen. Falls dann noch Fragen auftauchen, bitte mailen.
Gruß
Tom
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
Hen, Sonntag, 18.09.2005, 11:31 (vor 7011 Tagen) @ Thomas
...und das ist genau der Grund, warum unser Sozialversicherungssystem seinen momentanen Zustand erreicht hat.
Wenn ich soetwas lese, dann koennte ich schier platzen.
Jahrelang auf Grund der PKV dick Beitraege gespart und jetzt wo Frau+Kinder hinzugekommen sind, wird versucht die Belastungen auf die Allgemeinheit umzulegen.
Was ist denn aus den vielen gesparten Beitraegen geworden?
Ich bin der Meinung das man genau fuer Leute wie Dich den Wechsel verbieten sollte.
Hendrik
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
thomas Schlüter , Sonntag, 18.09.2005, 12:42 (vor 7011 Tagen) @ Hen
Hallo Hendrik, wenn Du platzen möchtest, will ich Dich nicht davon abhalten. Von wegen Beiträge gespart! Ich war schon zu Zeiten in der privaten, in denen ich aufgrund meines damaligen Einkommens wesentlich mehr bezahlt habe als in der gesetzlichen. Außerdem gibt es Unteruchungen, die darauf verweisen, daß die höheren Vergütungen, die von den privaten an das Gesundheitssystem überführt werden (Klinikleistungen, arztliche Leistungen usw) zu einem ganz erhelblichen Teil dazu beitragen das ganze System zu stützen. Bitte nicht so einfach schwarz/weiß malen. Thomas
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
Tom, Sonntag, 18.09.2005, 13:47 (vor 7011 Tagen) @ thomas Schlüter
Falsch! Diese Vergütungen sichern das "hohe" Einkommen der Ärzte und nicht das Sozialsystems.
Meine Meinung zum Wechsel PKV in GKV ähnelt der von Hendrik. Beschrieben hatte ich diese auch schon in meinen letzten Beiträgen.
Aufgrund Ihres jetzigen Status als GF hätten Sie eh keine Möglichkeit in die GKV zu wechseln. Aber warten wir mal die Wahlen heute ab. Vielleicht eröffnet sich ja dann mal eine Möglichkeit.
Gruß
Tom!
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
Raffael , Sonntag, 18.09.2005, 16:23 (vor 7011 Tagen) @ Tom
Hallo Thomas,
leider hat Tom recht, solange wie sie über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen oder Mitgesellschafter der Firma sind wird es wohl keine Möglichkeit geben aus der PKV zu kommen, das heißt Ihre Kinder werden über sie mitversichert zu einem Monatlichen Beitrag zwischen 80€ und 180€ je nachdem welchen Versicherungsschutz sie Ihren Kindern geben möchten/können!
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
thomas , Dienstag, 20.09.2005, 11:58 (vor 7009 Tagen) @ Raffael
Vielen Dank für die vielen Stellungnahmen zu meinem Problem. Ich möchte in diesem Forum noch einmal daran appelieren, nicht die Fronten zwischen den GKVMitgliedern und den PKVMitgliedern zu vertiefen und einen fairen Umgang untereinander zu wahren. Nicht jeder der in der PKV ist, hat diese Wahl getroffen, um unseren Sozialstaat auszubeuten, möglichst viel Kohle zu scheffeln und sich ins Fäustchen zu lachen. Sozialsysteme werden bedauerlicherweise an den Rändern immer von Menschen ausgenutzt, wie jede Haftplichtversicherung, die für Fälle in Anspruch genommen wird, die mit dem eigentlichen Versichersgrund nichts zu tun haben. Trotzdem bitte nicht schwarz/weiss malen. Noch eine kleine Anmerkung für TOM. Natürlich werden zu einem guten Teil die "hohen" Einkommer der Ärzte finanziert - aber eben auch eine Krankenhausstruktur, medizinische Geräte und nicht zuletzt auch Personal. Thomas
Falsch, Tom
Jack , Montag, 31.10.2005, 22:07 (vor 6968 Tagen) @ Tom
Diese Vergütungen sichern das "hohe" Einkommen der Ärzte und nicht das Sozialsystems.
Das ist falsch. Die höheren Vergütungen der Ärzte bei Privatpatienten sicherten den Erhalt der wohnortnahen Versorgung von Kassenpatienten. Mit einer reinen Kassenpraxis kann ein normaler Arzt heute nämlich nicht mehr überleben. Die Privatversicherungen subventionierten deshalb die Krankenkassen. Inzwischen reicht diese Subventionierung aber nicht mehr aus.
"Bald ist der Ofen aus!
Es wird kalt in den Praxen!
Erst stirbt die Praxis, dann der Patient!
Noch wird die flächendeckende ambulante medizinische Versorgung durch diese Arztpraxis und ca. 100.000 andere Praxen in der Bundesrepublik gewährleistet.
Der Gesetzgeber hat mit dem GM-Gesetz die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die ambulante Versorgung durch Ihre Ärztin und Ihren Arzt grundlegend verändert. Die bestehenden freien Praxen werden von der Politik durch Unterfinanzierung bewusst ausgehungert. Man muss davon ausgehen, dass in wenigen Jahren viele Kassenarztpraxen nicht mehr existieren."
... schreibt der Verein "Freie Ärzteschaft e.V." in seinem Aufruf zum Nationalen Protesttag in Köln am 9.11.2005.
Wer heute noch von reichen Kassenärzten faselt, hat die fetten 70er Jahre im Kopf, in denen Ärzte wirklich noch gut verdient haben. Aber er hat 30 Jahre verschlafen, in denen die Arzthonorare der Kassen erbärmlich zurückgegangen sind. Er ist einfach nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Hier kommen Sie weiter: http://www.freie-aerzteschaft.de
Re: Falsch, Tom
Tom, Dienstag, 01.11.2005, 09:42 (vor 6967 Tagen) @ Jack
Ja natürlich, Jack,
was wollen den Ärzteschaften bzw. Verbände anderes schreiben?! Niemand verzichtet gerne auf Geld. Verständlich!
Nur vergessen Sie, dass Vertreter Ihrer Berufsgruppen entsprechende Honorare und Vergütungen mit ausgehandelt und beschlossen haben. Also nicht immer alles übereifrig auf die Krankenkassen und den Gesetzgeber schieben.
Und das ein "normaler" Arzt auch mit fast nur Kassenpatienten sehr gut lebt, sehe ich regelmäßig an unserem Hausarzt. Er selbst kann die "Nölerei" seiner Kollegen zwar nachvollziehen, aber nicht verstehen.
Aber wie Sie schon sagten: Die golden Jahre sind für viele Ärzte vorbei. Und das scheint für viele sehr frustrierend zu sein.
Schauen wir mal wie es weiter geht.
Re: Falsch, Tom
Mahner13 , Freitag, 09.12.2005, 17:39 (vor 6929 Tagen) @ Jack
Wer ständig wegen seiner schlechten Einkünfte winselt, von Dumpingpreisen und nicht mehr kostendeckenden Honoraren spricht und schließlich gegen die Allgemeinheit die Forderung nach einer 30-prozentigen Aufbesserung der Einnahmen erhebt, der muss sich von dieser Allgemeinheit eines fragen lassen: "Was, lieber Arzt, verdienst Du denn jetzt?" Auf diese Frage werden die Angaben der Selbständigen unter dem Medizinern seltsam unkonkret; gelegentlich wird man auf selbstgebastelte, schon fast ins Lächerliche gehende, Desinformationsstatistiken verwiesen, aber nachprüfbare Einzelwerte? Dann müssen wir eben selber rechnen: Für die höchstpersönliche Arbeitszeit eines Radiologen von sechseinhalb Minuten bekomme ich als reines Arbeitshonorar einen Betrag von 200 Euro in Rechnung gestellt. Privatpatienten werden mir bestätigen, dass ich damit nach keinem außergewöhnlichen Spitzenwert gegriffen habe. Man kann auch 80 Euro für weniger als eine Minute zahlen. Rechnet man, trotz der fast fließbandmäßig durchorganisierten Abfertigung in einer radiologischen Praxis, mit Füllzeiten zum gleichen Honorar 10 Minuten, ergibt sich bei durchschnittlich mindestens 2200 Jahresarbeitsstunden eines Vollzeitradiologen ein Jahresumsatz von 2.640.000 Euro. Zieht man davon die von den Ärzten selbst ermittelten Betriebsausgaben einer durchschnittlichen radiologischen Praxis von ca. 410.000 Euro ab, errechnet sich ein Gewinn von 2.230.000 Euro. Unterstellt man zugunsten der Radiologen, dass überwiegend Kassen- statt Privatpatienten behandelt werden und so, wenngleich von einigen Ärzten bestritten, für 90 % der Patienten nur etwa die Hälfte der o. g. Einnahmen zufließt, und erhöht man, um allen denkbaren Einwänden zu begegnen, die Praxisunkosten auf den von der Ärzteschaft für Radiologen im Spitzeneinkommensdrittel mitgeteilten Betriebsausgabenwert von ca. 750.000 Euro, so verbleiben immer noch satte ca. 702.000 Euro Jahresgewinn, entsprechend dem ca. 23-fachen des bundesdeutschen Durchschnittseinkommens. Warum nun sollten die Patienten durch weitere Zuzahlungen die Einnahmen eines Radiologen um 30 %, d. h. den Jahresgewinn nach der letzten Minimalrechnung auf 1.137.000 Euro (entspricht dem ca. 38-fachen Durchschnittseinkommen) erhöhen. Sind denn da einige Verantwortliche wahnsinnig geworden. Wie können es die Oberpfründler unter den Ärzten wagen, im Windschatten der unter ganz anderen Bedingungen arbeitenden und zu Recht rebellierenden Krankhaus-Assistenzärzte ihre Millionensuppen hochzukochen und dabei die mühsam erkämpfte öffentliche Akzeptanz für die ehrlichen Belange tarifvertraglich ausgebooteter Kollegen wieder in den Schlamm zu treten. Wäre es nicht viel mehr an der Zeit, die Spitzengeinkünfte der Fachärzte deutlich zu kürzen und vom so Eingesparten zusätzliche Krankenhausärzte einzustellen. Die Fachärzte blieben sicher immer noch Spitzenverdiener und die Versorgung der Patienten in den Krankenhäusern wäre für gleiches Geld dauerhaft verbessert. Es muss doch auch Entscheidungsträger geben, die über die tatsächlichen Geldflüsse im Gesundheitswesen Bescheid wissen und die richtigen Schlüsse zu ziehen den Mut haben. Würde man nur noch die Ärzte winseln lassen, die ihre individuellen Einkünfte der letzten fünf Jahre nachweisbar offenzulegen bereit sind, man würde tatsächlich nur noch von den verheizten Krankhaus-Assistenzärzten hören.
Nach wie vor aber besteht die einzige Taktik der Ärzteschaft im Vernebeln der tatsächlichen Einkünfte und ständigen Forderungen nach mehr. Dabei findet sich unter den selbständigen Fachärzten wohl der größte prozentuale Anteil an Einkommensmillionären.
Re: Falsch, Tom
Tom, Freitag, 09.12.2005, 20:29 (vor 6929 Tagen) @ Mahner13
Hallo Mahnert13,
sehr schönes Rechenbeispiel. Ich persönlich kann und will hierzu nicht Stellung nehmen. Was sagt denn eigentlich unser Ärztevetreter Jack zu dieser Aussage. Ein Mann vom Fach gibt doch hierzu sicherlich eine Gegenanzeige.
Gruß
Tom
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
doz69 , Mittwoch, 15.03.2006, 17:37 (vor 6833 Tagen) @ Hen
... na, da platze ich aber gleich!
auch wenn die Diskussion schon etwas älter ist, sehe ich mich gerade zu genötigt meinen Senf dazu zugeben.
Bei einigen Beiträge merkt man doch wie realitätsfremd ein Großteil unserer werten Mitbürger ist.
Ist den "Neidhammeln" aus der GKV mal in den Sinn gekommen, dass es Menschen gibt die keine andere(finanzielle) Wahl hatten, als in die PKV zu wechseln ?
Auf Grund der "tollen" Arbeitsmarktlage im Bereich der Architektur, haben wir uns vor 5 jahren selbstständig gemacht.
Ich war bis dato in bei der guten alten DAK versichert und wollte es eigentlich auch bleiben.
Doch Dank der horrenden Beiträge für Selbstständige, ist mir von der sogenannten Solidargemeinschaft der Stuhl vor die Tür gestellt worden und nicht umgekehrt.
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass PKV-Mitglieder eine bessere Versorgung erhalten. Den ich brauche weder getrennte Wartezimmer noch einen 74-jährigen Chefarzt, der für drei hingenuschelte Wortfetzen den 6-fachen Satz abrechnet, den ich auf Grund meines lächerlichen Eigenanteil von 2000 €/pro anno zum Größteil auch noch selber finanziere.
Das führt dann dazu, dass man lieber keine Arzt konsultiert - wie geschehen bei einem Kollegen, der seine gebrochenen Finger lieber mit Klebeband selbst gerichtet hat, als eine Arzt aufzusuchen. Wer glaubt, dass sei ein Einzelfall ist in der bundesrepublikanischen Wirklichkeit noch nicht angekommen. Bevor jetzt die Besitzstandswahrer wieder ihren Hohn und Spott ausschütten sei noch angemerkt, dass ich es gar nicht erwarten kann bis ne tolle Bürgerversicherung kommt und dann alle privatversicherten Überlebenskünstler mit hoher Selbstbeteiligung erstmal Iher Zähne richten lassen und nach Jahren der 60 Stunden-Woche genüßlich eine Kur beantragen. Ulla wird´s schon richten...
Wir sehen uns in Bad Töltz!
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
Thomas , Freitag, 24.03.2006, 18:52 (vor 6824 Tagen) @ doz69
Herzlichen Dank für die offenen Worte, endlich mal einer, der die Augen aufmacht. Übrigens: War sich mit Ärzten unterhält, der wird so manchesmal hören, daß ein guter Teil der Leistungen für die GKVler in einer Praxis nicht erbracht werden könnte, wenn die Praxis nicht die Einnahmen durch die PKVler hätte. Wenn man also ehrlich ist, oder es sein möchte, muß man bedauerlicherweise sehen, daß die PKV die GKV subventioniert.
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
jan, Samstag, 25.03.2006, 10:34 (vor 6823 Tagen) @ Thomas
wobei hier beachtet werden sollte dass durch diese subventionierung der Private Krankenvers. deren Beiträge, auch mit Rückstellungen, stark gestiegen sind und es noch weiter steigen wird...irgendwann geht auch der pkv das geld aus und dann hat die gesetzliche Krankenvers. und die private Krankenvers. ein Problem...
Dazu beitragen wird auch der derzeitige Streik der Ärzteschaft mit bis zu 30 % mehr Lohn....und ähnliche finanziellen Vorteilen...d.h. die Leistungen werden gekürzt um die Beiträge der privaten und der gesetzlichen Vers. konstant zu halten
Zahlen müssen dann wir...egal ob privat oder gesetzlich..
Mein Vorschlag ist der Aufbruch der privaten und gesetzlichen Struktur...jeder sollte sich seine Vers. aussuchen können..jeder sollte seine Leistungen die er absichern lassen möchte selber aussuchen...und jede Versicherung muss einen aufnehmen..so wird ein schuh draus...
mehr Freiheit der Bürger und mehr Konkurrenz drückt die Preise..auch die der Ärzte
Weiterhin sollte jeder nach dem arztbesuch die Rechnung erhalten und diese dann der Krankenkasse zusenden..so kann jeder Patient selbst sehen was der Arzt erbracht und abgerechnet hat..Ich denke mal da ist einiges im argen..aber ich glaube das gehört hier nicht her :)
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
Frank , Mittwoch, 26.10.2005, 22:44 (vor 6973 Tagen) @ Thomas
Hallo Thomas,
habe soeben Deine Frage und die Forumsantworten gelesen. Eigentlich kann ich auch nichts anderes berichten als das soeben gelesene. Suche schon seit Wochen nach Lösungen zu der gleichen Problematik. Mir geht es ähnlich, denn meine Frau geht nächstes Jahr aus dem Erziehungsurlaub (Elternzeit) und sie muß sich dann selbst versichern, da sie keine pflichtversichte Arbeit mehr aufnehmen wird.
Hast Du in der Zwischenzeit (5 Wochen sind vergangen) einen praktikablen Weg gefunden um mit Deiner Familie in die GKV zu wechseln?
Würde mich über eine Antwort freuen.
An alle anderen: Es gibt eben noch mehr Menschen wie Thomas, die einfach nicht in die Zukunft schauen können und dann versuchen aus den aktuellen Gegebenheiten eine andere Situation herbeizuführen.
Gruß Frank
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
thomas , Donnerstag, 27.10.2005, 23:15 (vor 6972 Tagen) @ Frank
Hallo Frank, leider kann ich Dir nichts wirklich Neues berichten. Meine Frau hat jetzt eine Stelle für 450.-€ und ist damit krankenversichert. Die Kinder habe ich jetzt in der PKV untergebracht. Mal sehen welche Änderungen die jetzt geduldete Regierung ins Leben ruft, aber ich muß schon sagen - ich bin von der Art der Bürokratie in diesem unserem Land schon etwas abgenervt. Ich halte mich bei aller möglichen Kritik nun wirklich nicht für jemanden, der versucht die Sozialsysteme auszunutzen. Ich wünsche Dir viel Glück und freue mich natürlich über Nachrichten, wenn Du etwas Neues herausgefunden haben solltest. Gruß Tho
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
Sora, Freitag, 28.10.2005, 08:18 (vor 6971 Tagen) @ Thomas
Hallo Thomas, hallo Frank,
ihr stellt euch beide als "Opfer" der Bürokratie bzw. des Sozialstaates dar. Man könnte fast Mitleid mit euch haben.
Wie aber einige meiner Vorredner bereits angemerkt haben, ist es sehr wohl richtig und wichtig, dass der Weg von der Privaten zurück in die Gesetzliche weitestgehend versperrt ist.
Ihr habt euch doch beide irgendwann mal ganz bewußt für die Private entschieden. Ihr hättet euch ja auch freiwillig in der Gesetzlichen weiterversichern können. Man muss ja nicht in die Private. Ihr habt damals einen Vorteil gehabt/gesehen, euch privat zu versichern; dann müsst ihr jetzt auch die Nachteile, die ja allgemein bekannt sind, in Kauf nehmen.
Re: Wechsel von der PKV in die GKV
chilla , Dienstag, 01.11.2005, 15:37 (vor 6967 Tagen) @ Thomas
Ein pratischer Tipp: Wenn Deine Frau einen 410 Euro Job hat, hat sie relativ preiswert einen KV-Schutz. Nur machen das die Arbeitgeber nicht gerne, wegen der Gleitzone, wo sie dann mehr bezahlten müssen. Bleiben für Dich dann eben noch die Kinder zu versichern.