Ich bin seit ca. 20 Jahren privat versichert. Nun war ich die letzten 9 Monate arbeitslos und habe mich von der GKV-Pflicht befreien lassen. Ab Oktober habe ich einen neuen Arbeitsplatz mit einem Gehalt unter der Bemessungsgrenze. Ich möchte gerne privat versichert bleiben. Gibt es eine Möglichkeit, von der GKV befreit zu bleiben, trotz niedrigerem Gehalt? Der neue Job kam (erfreulicherweise!!) sehr kurzfristig. Deshalb benötige ich schnelle Hilfe...

Danke!!

Wenn Sie sich von der GKV-Pflicht befreien liesen, ist diese Befreiung nach § 8 SGB V bindend und unwideruflich. Es tritt also auch in Ihrer neuen Beschäftigung keine versicherungspflicht ein. Sicher kann Ihnen die Personalstelle Ihres neuen Arbeitgebers dies bestätigen. Sie müssen hierzu jedoch die "Befreiungsbescheinigung" vorlegen. PS: Freue mich für Sie, dass Sie in diesen schwierigen Zeiten eine neue Arbeit gefunden haben.

Vielen Dank für Ihre Info und die netten Grüße. Ich freue mich auch sehr über den neuen Arbeitsplatz.

Inzwischen habe ich erfahren, dass die Befreiung nur für den Zeitraum gültig war, in dem ich Arbeitslosengeld bezogen habe. Eine erneute Befreiung ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich, die ich nicht erfülle (z.B. Eintritt der GKV Pflicht aufgrund Erhöhung der jährlichen JAEG oder bei verkürzter Wochenarbeitszeit).

Aber ein neuer Job ist sicherlich wichtiger als die PKV, insofern denke ich positiv.

Hallo,
mein Fall liegt sehr ähnlich wie der von Babette, nur eben leider nach der Gesetzesänderung, die in diesem Jahr in Kraft getreten ist.

Was passiert, wenn man zunächst die Bemessungsgrenze übersteigt, dann aber (bei demselben Arnbeitgeber) wieder unter diese Grenze abrutscht? Wird man dann auch wieder GKV-pflichtig? Wie kann man das (legal) verhindern?

Es ist wirklich sehr dringend! Kann mir hier jemand schnell antworten?

Danke!!

Ja, würde mich auch interessieren, habe in 2008 dasselbe Problem.
Bitte Info - danke.