Wechsel GKV --PKV, Dauer der Zugehörigkeit (Private Krankenversicherungen)
Hallo,
stimmt es, dass, wenn man in die PKV wechseln möchte, bisher mind. 18 Monate in einer Gesetzl. KK versichert sein muss? Und zwar in ein und derselben.
Ich wechselte z.B. am 01.06.05 von einer BKK zur IKK-Direkkt. Kann ich zum 01.01.06 in die PKV wechseln?
(Einkommen wäre ab Januar über der BBG)
Danke.
Re: Wechsel GKV --PKV, Dauer der Zugehörigkeit
Susann Dreesen , Donnerstag, 13.10.2005, 09:41 (vor 6982 Tagen) @ Egal
Die 18 Monate Pflichtversicherung in der GKV haben nichts mit dem Eintritt in die PKV zu tun. Wenn du allerdings mehr Gehalt erhälst, so dass du über 3900 € brutto im Monat verdienst, musst du es der PKV nachweisen. Voraussetzung, um in die PKV zu wechseln, ist die Bescheinigung von deinem Arbeitgeber. Ab Erhalt dieser Bestätigung hast du 2 Wochen Zeit rückwirkend zum Monatsersten dich privat versichern zu lassen. MfG
Re: Wechsel GKV --PKV, Dauer der Zugehörigkeit
Alexander Cascon , Donnerstag, 13.10.2005, 23:22 (vor 6982 Tagen) @ Egal
Hallo ,
habe durch Zufall Ihren Beitrag gelesen,
ich arbeite für einen großen Vers. Konzern, und vertrete Europas grösste PKV,
sollten sie an einem Angebot interessiert sein, oder haben Sie noch konkrete Fragen, dann lassen sie es mich wissen
MfG
Re: Wechsel GKV --PKV, Dauer der Zugehörigkeit
Agion, Freitag, 14.10.2005, 15:39 (vor 6981 Tagen) @ Egal
Hallo,
1. hierbei interessiert ausschließlich die JAE und nicht die BBG.
2. Dein Einkommen muss schon im Laufe dieses Jahres über die JAE gekommen sein und voraussichtlich im nächsten Jahr auch über der JAE liegen
3. 2. gilt nur wenn es sich um ein durchgehendes Arbeitsverh. handelt
4. Wenn Du ab 01.01.06 einen neuen AG hast und dadurch direkt über der JAE liegst kannst Du ohne Kündigungsfrist in die PKV wechseln (vorausgesetzt Du bist jetzt versicherungspflichtig und nicht freiwillig versichert).
5. Lass Dich vor einem Wechsel in die PKV gut von Deiner GKV beraten. Die PKV hat nicht nur Vorteile, auch nicht Europas größte PKV.
6. Auf die Dauer Deiner Mitgliedschaft in der GKV kommt es bei einem gewünschten Wechsel in die PKV NIE an. Lediglich ist die normale Kündigungsfrist einzuhalten sofern derjenige momentan freiwillig in der GKV versichert ist.
Re: Wechsel GKV --PKV, Dauer der Zugehörigkeit
Susann Dreesen , Dienstag, 18.10.2005, 21:07 (vor 6977 Tagen) @ Agion
Ich finde Sie haben sich hier sehr unglücklich ausgedrückt und die Leute nur unnötig verwirrt. Ihre Aussagen sind nicht vollständig und nur zum Teil richtig, da ich bei selber bei einer PKV arbeite. Ihre 6. Aussage ist sehr verwirrend. Fakt ist, dann man sich privat versichern kann, wenn gewisse, bereits genannte Faktoren erfüllt, die allerdings in einer bestimmten Zeit erfolgen müssen. Über Ihren Standpunkt, dass die PKV in bestimmten Punkten nicht unbedingt immer von Vorteil ist, stimme ich auch nicht zu. Die GKV kürzt Leistungen und in der PKV ist man individuell abgesichert.
Der nächste Punkt ist die JAEG. Man muss im letzten Jahr und in diesem Jahr diese übertroffen haben. Punkt 4 stimmt auch nicht ganz. Wenn man den AG wechselt und mehr verdient und freiwillig versichert ist, egal ob vorher pflichtig oder ebenfalls freiwillig, kann 2 Wochen rückwirkend zum Beginn der neuen Tätigkeit sich privat versichern.
Dass man sich vorher jedoch eingehend beraten lassen sollte, da stimme ich Ihnen vollkommen zu. MfG
Re: Wechsel GKV --PKV, Dauer der Zugehörigkeit
Sora, Mittwoch, 19.10.2005, 08:17 (vor 6977 Tagen) @ Susann Dreesen
Wer hier die Leute unnötig verwirrt sind Sie.
Die Aussagen von Agion bezüglich eines Wechsels in die PKV bei vorheriger freiwilliger Versicherung in der GKV sind schon richtig. Der Personenkreis kann eben nicht rückwirkend in die PKV wechseln, auch nicht bei Wechsel der Arbeitgebers, da die freiwillige Versicherung ohne vorherige Kündigung weiterbesteht. Die gesetzlich vorgeschriebene Kündigungsfrist beträgt 2 Monate.
Sie verbreiten hier gefährliche Halbwahrheiten und maßen sich sogar noch an, andere Leute zu "berichtigen".
Re: Wechsel GKV --PKV, Dauer der Zugehörigkeit
Neuer19, Donnerstag, 20.10.2005, 20:14 (vor 6975 Tagen) @ Sora
tach schön!
ich finde, das was frau dresen gesagt hat richtig. ich finde es unmmöglich von ihnen hier die leute so anzuegehen. sie müsen nur mal richtig lesen was da steht! sie meint sicherlich, das wenn man selbständig wird sich inder privaten versichern kann. also halten sie mal heir die bälle fklach und greifen nicht andere leute an! das finde ich unmöglich und muss nicht sein, das hier ist ein forum und kein kindergarten und hier kann jeder seine meinung äußern. und daher kann man die aussagen auf das fachliche immer berichtigen, jeder hat es anders gehört. und ich muss sagen, das ich ihnnen nicht zustimmen kann, ich hab das auch anders gehört zwecks selbständigkeit. ich überlege auch mich slebständig zu machen. ich finde man kann sich hier auch auf einen vernünfitgen niveau unterhalten und nicht andre teilnehmer die lust am schreiben nehmen so wie sie! find ich unmöglich
Re: Wechsel GKV --PKV, Dauer der Zugehörigkeit
Sora, Freitag, 21.10.2005, 08:25 (vor 6975 Tagen) @ Neuer19
Hallo Neuer19,
ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass hier jeder siene Meinung frei äußern darf und sollte. Man sollte jedoch eine Trennung zwischen Meinung und fachlichen Informationen ziehen. Es geht hier nicht darum, ob Sie persönlich es richtig finden, was Frau Dreesen gesagt hat. Es geht darum, dass Sie eine fachlich falsche Aussage gemacht hat, weil es hier eben nicht um Selbstständige geht, sondern um Beschäftigte mit hohem Einkommen, die nicht versicherungspflichtig sind.
Die Ausführungen von Agion waren absolut korrekt, wurden aber von ihr kritisiert und als falsch bezeichnet. Gerade, wenn sie von Fach ist, sollte sie besser informiert sein.