Im Zuge einer Neureformierung der Krankenkassen, wäre es sinnvoll daß alle in die gesetzliche Krankenkasse eintreten müssen.
Private Krankenkassen sollten nur noch das Geschäft mit Leistungen, die zusätzlich zur Gesetzlichen gewünscht werden, machen dürfen.
Als Grund dafür sehe ich die undurchschaubaren Machenschaften der privaten Krankenkassen.
a) es wird immer von Rückstellungen bei den privaten gesprochen, und laufend wird eine Erhöhung der Tariffe durchgeführt.
b) diese sogenannten unabhängigen Treuhänder stimmen
wohl allen Erhöhungsvorschlägen der Kassen zu.
c) die Arztkosten werden unnötig in die Höhe getrieben,
weil dei Ärzte bei privaten mehr abrechnen dürfen.
d) Ärtze geben ja offen zu, gesehen in der Sendung bei
Frau Christiansen am 27.11.2005, daß die Ärzte lieber
Privatpatienten abrechnen als Gesetzliche, wegen der höheren
Verrechnungssätze.
e) es ist doch wohl nicht einzusehen, daß Private besser
versorgt sind als Gesetzliche.
f) wenn wie von der Bundesministerin Frau Schmidt gefordert
Gesetzliche genau so gut wie Private behandelt werden sollen, dann braucht man auch die privaten Krankenkassen
mit ihren höheren Abrechnungssätzen nicht.
Bei einer Gleichbehandlung von Gesetzlich und Privat Versicherten gibt es ja nur zwei Möglichkeiten. Entweder werden die Abrechnungssätze der Gesetzlichen angehoben,
oder die der Privaten gesenkt. Ich glaube aber nicht, daß die Sätze der Gesetzlichen angehoben werden.
Fazit: Um hier Gerechtigkeit zu erzielen, alle in die Gesetzlichen (Private,Beamte) mit einer guten Mindestversorgung.
Und für Leistungen die darüber hinweg gehen Private Krankenkassen.
Noch ein Vorteil wäre, daß etwa 500.000 Deutsche, die zur
Zeit von keiner Krankenkasse mehr aufgenommen werden, als Beitragszahler in das Krankensystem reinkommen würden.