BKK sports goes Olympia (Gesetzliche Krankenkassen)

Sriacha Non BKK, Mittwoch, 30.07.2008, 01:01 (vor 5962 Tagen)

Es wird immer doller!
Jetzt haben die so gar dafür Geld übrig:




Presse-Mitteilung 36/2008 29.07.2008

Sportlich krankenversichert
BKK sports direkt wird offizielle Krankenkasse der deutschen Olympiamannschaft

Die BKK sports direkt wird offizielle Krankenkasse der deutschen Olympiamannschaft. Mit der Partnerschaft unterstreicht „die Krankenkasse für Aktive“, wie sich die BKK sports direkt selbst bezeichnet, ihr Engagement für Sportler. Die Kooperation wurde von der Deutschen Sport-Marketing (DSM) als offizielle Vermarktungsagentur des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) mit der Betriebskrankenkasse vereinbart und erstreckt sich auf die nächsten fünf Jahre. Damit ist sie sowohl in Peking 2008 als auch in Vancouver 2010 und London 2012 die „offizielle Krankenkasse der deutschen Olympiamannschaft“.

„Mit der sports direkt haben wir einen Partner gefunden, der den Sport glaubwürdig repräsentieren kann und auch in seinem Tagesgeschäft sportliche Aktivität fördert“, sagte Michael Vesper, Generaldirektor des DOSB, zur neuen Zusammenarbeit. Jürgen Hahn, Vorstandsvorsitzender der sports direkt, freute sich über die neue Kooperation: „Indem wir die deutsche Olympiamannschaft unterstützen, zeigen wir unser Engagement für den Sport und stärken gleichzeitig das Profil der gesetzlichen Krankenkasse sports direkt.“

Die rund 15.000 Versicherten erhalten bei der sports direkt zahlreiche Zusatzleistungen, die über den gesetzlichen Rahmen hinausgehen. Neben einem Wellness-Wochenende bietet die Betriebskrankenkasse ihren Versicherten eine ebenfalls kostenfreie Sportunfallversicherung und zahlt im Rahmen des Bonusprogramms „sportiva“ 100 Euro für den Jahresbeitrag des Sportvereins oder Fitnessstudios. „Mit unserem Programm wollen wir Menschen zu mehr Bewegung anregen“, erläutert Hahn das Konzept der Krankenkasse. Mit Aktivität und Bewegung beuge man nicht nur Krankheiten vor, sondern beschleunige auch den Heilungsprozess nach einer Erkrankung.

Mit einem Beitragssatz von 12,6 Prozent gehört die Krankenkasse gleichzeitig zu den günstigsten Versicherungen in Deutschland. Die sports direkt beabsichtigt die Ausschüttung einer Prämie an ihre Versicherten, wenn zum 1. Januar 2009 der Gesundheitsfonds und der Einheitsbeitragssatz gesetzlich eingeführt wird.

Zur BKK sports direkt:

Die BKK sports direkt entstand am 20. Februar 2008 aus der Betriebskrankenkasse der Marquardt GmbH. Mit dem neuen Profil bekam sie auch ihren neuen Namen. Die ehemalige Marquardt BKK trägt heute ihre sportliche Ausrichtung im Namen „sports direkt“. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.sports-direkt.de .

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Re: BKK sports goes Olympia

Egon, Donnerstag, 31.07.2008, 19:49 (vor 5960 Tagen) @ Sriacha Non BKK

"...und zahlt im Rahmen des Bonusprogramms „sportiva“ 100 Euro für den Jahresbeitrag des Sportvereins oder Fitnessstudios...."

Komisch, dass dies einigen anderen gesetzlichen Kassen verboten wurde.

Re: BKK sports goes Olympia

Shoppingqueen, Donnerstag, 31.07.2008, 20:56 (vor 5960 Tagen) @ Egon

Hallo,

der neue Handlungsleitfaden vom Juni diesen Jahres zu § 20 ist eindeutig: Keine Quersubvention von Mitgliederbeiträgen usw. Präventionskurse richten sich an Menschen mit Bewegungsmangel - nicht an Fitness-Studio-Geher.

Mal sehen, wer da überhaupt noch was 2009 bezahlt. Denn wenn nur 1000 Mitglieder genau wegen dieser Leistung wechseln und die konsumieren, dann wird es ganz schön teuer auf einen Schlag. Vielleicht heisst die Kasse dann aber auch schon wieder anders. Z.B. die Single-Kasse mit einem Bonusheft für ein Partnersuche-Portal im Internet. Auch unter Prävention gebucht, weil ein neuer Partner entspannend ist.

Ach ja, und das BVA hat sich auch eindeutig geäußert. Insofern droht da bestimmt eine Prüfung dieser Leistungsgewährung.

LG, Shops

Re: BKK sports und der 100 EUR-Bonus

Jon Dohnson, Donnerstag, 31.07.2008, 23:29 (vor 5960 Tagen) @ Shoppingqueen

So wie sich das bei genauerer Betrachtung darstellt, gibt es da nicht viel zu beanstanden.

Das BVA untersagt die Bezuschussung von (u.a.) Finessstudios. (http://www.bundesversicherungsamt.de/cln_100/nn_1046648/DE/Krankenversicherung/Rundschreiben/Rundschreiben20,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Rundschreiben20.pdf)

Das Bonusprogramm der BKK sports gewährt jedoch keinen Zuschuss zum Fitnesstudio. Sowohl dem Infoflyer als auch der Satzung (§ 14 a) ist zu entnehmen, dass die Versicherten bei Erfüllung der Bonusvoraussetzungen 100 EUR ohne jegliche Zweckbindung erhalten.

Ob der Versicherte das Geld nun für seinen Studiobeitrag, ein gepflegtes Besäufnis oder einen DVD-Player ausgibt, ist ihm völlig freigestellt.

Nach diesem Prinzip arbeiten auch die Bonusprogramme der meisten anderen Kassen - und das ist wohl völlig legal.

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