Ich hatte im Sep. 2006 ein erste Gespräch bez. Wechsel von GK nach PK.
Im Okt 2006 hab ich dann den Vertrag bei der PK unterschrieben. und angenommen, dass der Wechsel damit vollzogen ist. Laut Aussage eines Mitarbeiters und auch eines Maklers, verhält es sich so, dass ein Student -> wenn er sich exmatrikuliert und mit diesem Datum auch die Selbsständigkeit annimmt, hat er das Recht die Kasse zu wechseln.
Da es sich nun über 3 Monate hinzieht, Hab ich nochmal selbst mit der GK gesprochen und dort heisst es, "es gibt eine Kündigungsfrist"

Mit der PK hab ich natürlich auch gesprochen, mehrmals, der Mitarbeiter dort outet sich immer mehr als übermässig unbedarft.

Stand der Dinge ist, dass von der GK inzwischen 3 Mahnungen eingangen sind, wegen nicht bezahlter Beiträge.

Mir ist zum einen wichtig zu erfahren welche dieser beiden Seiten nun recht hat. (bez. eines solchen Wechsels)?

Und ein weiteres wäre, da sich plötzlich herausstellt, dass die GK im ersten Jahr der Selbsständigkeit einen Beitrag von 192,00€ fordern würde, würde ich sogar gerne dort bleiben. Aber,wie gesagt der PK-Vertrag ist bereits unterschrieben. Gibt es trotzdem Wege dies kurzfristig zu beenden? (z.B. auch indem ich einfach die Beiträge nicht mehr zahle)

Das hängt von Ihrem Versicherungsstatus als Student und der GKV-Satzung ab. Waren Sie als Student pflichtversichert, dann endet mit dem Tag des Endes der Pflicht (Exmatrikulation) auch die Versicherung, so regelt es das Gesetz und die meisten GKV-Satzungen. Eine Kündigungsfrist ist nicht nötig. Innerhalb von zwei Monaten haben Sie das Recht, sich freiwillig zu versichern, müssen dies aber nicht tun.

Waren Sie aber freiwillig gesetzlich versichert, z.B. weil Sie erst später im Leben begonnen haben zu studieren oder Langzeitstudent waren, dann müssen Sie die Kündigungsfrist von 2 vollen Monaten einhalten.

Danke für die Antwort, auch wenn das natürlich die Sache so richtig prekär werden lässt.

Ist es möglich bei der GK zu bleiben, trotz der Unterschrift bei der PK.
Ich suche nach Wegen die nicht darauf hinauslaufen, über mehrere Monate doppelt versichert zu sein.

Rufen Sie doch bei der PKV an und sagen dieser, dass Sie als Student nicht pflichtversichert, sondern freiwillig versichert waren und dass Sie der vermittelnde Berater auf die Unterschiede beim Verlassen der GKV nicht hingewiesen hat bzw. sich gar nicht ausgekannt hat. Deshalb liegt eine Falschberatung vor und die PKV haftet (außer Sie waren bei MLP/AWD und Konsorten, hier haftet der Berater).
Die PKV wird deshalb sofort bereit sein, den Beginn des PKV-Vertrages um die entsprechenden Monate zu verschieben, also bei jetziger Kündigung der GKV im Januar auf den 1. April 2007. Lassen Sie sich das ganze schriftlich geben.

Nachdem ich das von Ihnen erfahren hab, hab ich auch dran gedacht mit der PKV zu sprechen, eben darauf hinzuweisen. Da der Prozess noch im Gang ist, glaub ich , dass dieser Hinweis die Sache eher erschweren würde. Wenn die PK sich tatsächlich sich noch bemüht, wird die GK sie sicher auf meinen Status aufmerksam machen,
Ich werde noch diese Woche warten

Und natürlich, vielen Dank für Ihre ANtworten

Ehrlich gesagt - das ist die falsche Methode, darauf zu hoffen, dass die GKV und die PKV sich auf eine Lösung einigen bzw. sich gegenseitig aufklären. Im Zweifelsfall wollen die beide abkassieren, wenn Sie nicht aktiv werden.