Unterschreitung Beitragsbemessungsgrenze 2007 (Private Krankenversicherungen)
Ich bin z.Z. in einer PKV versichert. Nun wurde wie jedes Jahr die Beitragsbemessungsgrenze erhöht und die übertrifft mein zu erwartendes Jahreseinkommen um 101€. Das heißt ich bin wieder Versicherungspflichtig. In den vergangenen Jahren lag mein Jahreseinkommen schon immer auch über der "Neuen" Grenze, aber Überstunden und andere Prämien usw. sind ja nicht planbar. Im April gibt es für mich eine Tarifliche Erhöhung welche Rückwirkend ab Januar gilt, aber hinter der Höhe steht noch ein Fragezeichen.
Nun meine Fragen:
1: Wenn ich mich bis zur Entscheidung im April GKV versichere und meine PKV auf Anwartschaft setze, kann ich dann sofort mit "erneuter" Überschreitung der Beitragsbemessungsgrenze in die PKV wechseln oder sind da wieder Mindestvertragszeiten oder Kündigungsfristen zu beachten?
2: Man kann sich wohl bei der zuständigen AOK von der Versicherungspflicht befreien lassen, aber hat dann nie wieder die Möglichkeit in die GKV zu wechseln. Gilt das auch bei Arbeitslosigkeit und bei Arbeitgeber wechsel?
Ich habe dazu einen Beitrag gelesen:
"Ausnahme: die Beitragsbemessungsgrenze wird während des bestehenden Beschäftigungsverhältnisses ohne Änderung des Arbeitsvertrages höher angesetzt. Dann besteht die Möglichkeit, sich innerhalb von 3 Monaten von der Versicherungspflicht befreien zu lassen. Dies gilt dann aber nur für dieses Beschäftigungsverhältnis. Bei Wechsel des Arbeitgebers kann die Befreiung von der Versicherungspflicht wieder neu beantragt werden."
Frage ist das richtig und in welchem Gesetzestext kann ich das nachlesen? Und bedeutet das auch, dass ich bei Arbeitgeberwechsel und Unterschreitung der Beitragsbemessungsgrenze ein Rückkehrrecht in die GKV habe?
Über eine ausführliche Antwort würde ich mich freuen und bedanke mich schon im Voraus.