Schätzung unter JEG 2007 (Private Krankenversicherungen)

Sahanya, Freitag, 02.02.2007, 12:45 (vor 6506 Tagen)

Hallo!

Hab mich gefreut im Jahr 2006 die JEG überschritten zu haben und endlich wieder in die PKV wechseln zu können. Komischerweise macht mir die Personalabteilung meines AGs jetzt nen Strich durch die Rechnung, da Ihre Berechnung zur Schätzung für 2007 um 200 EUR die JEG 2007 unterschreitet. Offensichtlich gibt es vom Gesetzgeber keine Vorgaben über diese Berechnung, daher wunderts mich jetzt, dass gerade mein AG (der ja eigentlich auch von einem Wechsel profitiert) mir so quer kommt.
In einem Gespräch mit der Perso stellte sich heraus, dass dies noch geregelt werden könnte (Korrektur der Abrechnungen w/Provisionsauszahlungen etc.), aber ab Februar müsste ich aufgrund des Wechsels in eine andere Abteilung + ein anderes Gehaltsmodell (höheres Grundgehalt + niedrigerer Provisionsanteil, Ergebnis wird bei ca. 50-60 TEU p.a. liegen) wieder zurück in die GKV, da hier wieder eine Schätzung vorgenommen wird, wo nur das neue Grundgehalt auf 12 Monate hochgerechnet wird, aber nicht die beiden bereits in dieses Jahr gelaufenen Abrechnungen und auch nicht die vereinbarten Provisionsvorauszahlungen, die nur rund 50 % der Gesamtprov betragen.
Die machen mich echt wahnsinnig!!!
Gibt es keine Möglichkeit die Perso auf eine realistische Berechnung für das Jahr 2007 zu kriegen?

Re: Schätzung unter JEG 2007

schrecki @, Freitag, 02.02.2007, 14:23 (vor 6506 Tagen) @ Sahanya

Hallo,
so einfach ist das mit der Schätzung nicht. Eigentlich darf nur das regelmäßige Brutto, Betonung liegt auf regelmäßig, rangezogen werden. Bei Arbeitnehmern mit Provision wird es da schon schwierig. Hinzugerechnet werden dürfen Zahlungen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gezahlt werden. Und was ist schon sicher? Und wenn bei einer Prüfung die GKV im Nachhinein feststellt, eine Ummeldung nach privat war nicht richtig, dann zahlt der Arbeitgeber. Das wird dann richtig teuer, da ja Beiträge für die Private ausgezahlt wurden und nun nur drei Monate rückwirkend beim Arbeitnehmer Beiträge eingefordert werden dürfen. Wenn die Prüfung das dann erst nach zwei Jahren oder später feststellt, ist man schon bei einer fünfstelligen Summe. Was meinst Du, was der Chef dann von seiner Perso hält.

Re: Schätzung unter JEG 2007

Sahanya, Freitag, 02.02.2007, 14:42 (vor 6506 Tagen) @ schrecki

Danke für die schnelle Antwort.

Das mit der Prüfung hat mir die Perso auch gesagt. Ist ja ok, aber das reale JEK 2007 wird def. über 50TEU liegen, das kann man ja jetzt schon ausrechnen wenn man Jan+Feb Abrechnung, die ja schon vorliegen+Grundgehalt+Provvorschuss für die restlichen 10 Monate zusammenrechnet. Die Prov wird als regelmäßig gewertet, da sie auch bei Krankheit/Urlaub etc. als Ausfallprovision mit dem Schnitt der vergangenen 12 Monate als Tagessatz ausbezahlt wird. Zudem bestehen rund 2/3 meines Gehaltes aus Provisionen.

Von daher verstehe ich nicht, warum keine realistische Rechnung angesetzt wird für die Schätzung im Feb 07

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