vorher selbständig, nun angestellt - was nun? (Private Krankenversicherungen)

Thomas @, Samstag, 16.06.2007, 10:35 (vor 6378 Tagen)

Hallo,

ich war bis vor kurzem selbständig und fange in den nächsten Wochen eine neue Stelle an, in der ich ganz normal angestellt bin.

Dummerweise habe ich im Januar noch die KV gewechselt und bin jetzt drei Jahre bei der AXA gebunden.

Da komme ich wohl so schnell nicht wieder raus - oder?

Mich interessiert vielmehr, welche Auswirkungen das auch mein Arbeitsverhältnis hat. Wenn ich bei der gesetzlichen KV wäre, dann würde ja mein Arbeitgeber die Hälfte der Beiträge zahlen.

Wie ist das jetzt? Ist er verpflichtet nun auch die Hälfte zu zahlen?

Weiß jemand Rat?

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Thomas, Samstag, 16.06.2007, 11:51 (vor 6378 Tagen) @ Thomas

Es gilt Versicherungspflicht in der GKV, egal wie viel Sie verdienen, weshalb Sie ein sofortiges Kündigungsrecht bei der PKV haben. Aufpassen: Frist für rückwirkende Kündigung einhalten, sonst sind Sie an die Mindestvertragslaufzeit gebunden.
Lassen Sie sich einfach von Ihrer neuen GKV beraten!

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Thomas_1 @, Samstag, 16.06.2007, 12:32 (vor 6378 Tagen) @ Thomas

Hallo,

danke für die Antwort. Das ist ja interessant. Ich trete meine neue Stelle am 01.08.2007 an. Was bedeutet "Frist für rückwirkende Kündigung"? In meinem Vertrag der PKV steht gar nichts von drin.

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Dino @, Samstag, 16.06.2007, 13:08 (vor 6378 Tagen) @ Thomas_1

Hallo Thomas,

auch wenn Du bei der PKV bleibst, zahlt dein Arbeitgeber die HÄLFTE der BEiträge.
Gruß

Dino

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Thomas_1 @, Samstag, 16.06.2007, 13:24 (vor 6378 Tagen) @ Dino

Hallo Dino,

das ist ja super. Die Frage ist nur, ob ich bei der PKV bleiben darf, das wäre ja viel günstiger als bei der GKV. Die Frage ist nur, ob ich bei der PKV bleiben darf. Werde am Montag mal meinen künftigen Arbeitgeber anrufen und nachfragen, vielleicht können die mich beraten.

Momentan zahle ich ja 150 Euro Beitrag, bei der GKV wäre das bei 12,5% um die 300 Euro. Wenn der AG die Hälfte zahlt, ist die PKV die günstigere Wahl.

Danke und Gruß

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Dino @, Samstag, 16.06.2007, 14:13 (vor 6378 Tagen) @ Thomas_1

Dein Arbeitgeber freut sich auch wenn Du bei der PKV bleibst.
Er zahlt auch weniger (Lohnnebenkosten).
Was Du machen solltest, dein PKV fragen ob es einen Beitragsreduzierung im Alter gibt.

Gruß
Dino

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Thomas_1 @, Samstag, 16.06.2007, 14:27 (vor 6378 Tagen) @ Dino

Hi Dino,

verf******* Krankenkassendeutsch :-)
Was ist denn eine Beitragsreduzierung im Alter? Bin übrigens 28.

Grüße

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Dino @, Samstag, 16.06.2007, 17:33 (vor 6378 Tagen) @ Thomas_1

Wenn DU Privat versichert bis zu deine Rente bleibst, musst Du den kompletter Betrag bezahlen.
D. h. Du bezahlst 500 Euro PKV, 50% Zahlt dein Arbeitgeber.
Als Rentner musst Du den kompletter Betrag bezahlen, bedeutet 500 EURO.
Wenn Du aber eine Beitragsreduzierung im Alter abschliesst, hast Du im Rentenalter große Vorteile.
Aber auch nicht jeder PKV ist gut.
Habe gelesen dass DU bei der AXA bist.
Würde ich wechsel, sehr teuer.

Falls Du noch fragen hast kannst mich mal anrufen.
Gruß
Dino

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Thomas_1 @, Samstag, 16.06.2007, 17:55 (vor 6378 Tagen) @ Dino

Hi Dino,

danke für deine Antwort - hab"s jetzt geschnallt.
Ich habe mich vor der Entscheidung für die AXA von zwei unabhängigen Versicherungsmaklern beraten lassen und beide haben mir zu diesen Tarif geraten. 150 Euro Beitrag mit 300 Euro Selbstbehalt. Klang fair und war wirklich der günstigste Tarif in dieser Klasse.

Bezüglich der Beitragsreduzierung werde ich mich informieren.

Dank und Gruß,
Thomas

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Dino @, Samstag, 16.06.2007, 18:04 (vor 6378 Tagen) @ Thomas_1

DIe AXA Zahlt viel mehr provvision als alle andere.
Jetzt ist Sie noch Günstig, aber in 3 bis 5 Jahre wird Sie Teuer.
Ich kenne mich aus in VErsicherungen.
Geh auf meine Homepage. www.diluc.de
Gruß
Dino
Falls Du noch Fragen hast kannst mich anrufen.

Re: vorher selbständig, nun angestellt - was nun?

Thomas_1 @, Samstag, 16.06.2007, 18:28 (vor 6378 Tagen) @ Dino

Hi Dino,

danke für deine Antwort - hab"s jetzt geschnallt.
Ich habe mich vor der Entscheidung für die AXA von zwei unabhängigen Versicherungsmaklern beraten lassen und beide haben mir zu diesen Tarif geraten. 150 Euro Beitrag mit 300 Euro Selbstbehalt. Klang fair und war wirklich der günstigste Tarif in dieser Klasse.

Bezüglich der Beitragsreduzierung werde ich mich informieren.

Dank und Gruß,
Thomas

Bitte keinen Mist erzählen

Dablju, Samstag, 16.06.2007, 19:43 (vor 6378 Tagen) @ Dino

Hallo Dino,
schreib hier bitte keinen Mist. Die Axa zahlt nicht mehr Provision als andere Gesellschaften. Und die Axa ist keine teuere Gesellschaft, sondern hat gute Beiträge mit einer stabilen Entwicklung. Und was soll das Geschwafel von der Beitragsentlasung (nicht reduzierung) im Alter (BEA). Er muss zurück in die GKV. Da macht BEA keinen Sinn, höchstens eine Anwartschaftsversicherung, damit er wieder ohne Gesundheitsprüfung zurückkommt, wenn das Einkommen drei Jahre lang über JAEG ist.

Übrigens deine Homepage ist erbärmlich. Null Infos, keine Kompetenz sichtbar. Du redest von "wir", obwohl du eine "Ein-Mann-Firma" bist. Das ist eine Täuschung. Auf mich machst du den Eindruck, dass du ganz neu bist in der Branche und keine Ahnung hast.

Dablju
pkv-makler

Schluss mit dem UNSINN

Thomas, Samstag, 16.06.2007, 22:49 (vor 6378 Tagen) @ Thomas_1

ES GILT VERSICHERUNGSPFLICHT, THOMAS1 DARF NICHT IN DER PKV BLEIBEN!

Herr Lucrezia, Sie sind mir ja ein schöner Berater, wenn Sie von den Regelungen durch die Gesundheitsrefrom keine Ahnung haben. Grundsätzlich gilt in den ersten drei vollen Kalenderjahren einer abhängigen Beschäftigung ohne Beihilfeberechtigung (nur Beamte und einige wenige Angestellte des öffentlichen Dienstes) bei unter 56-jährigen Versicherungspflicht in der GKV, egal wie viel diese verdienen! Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit werden nicht anerkannt, auch wenn diese über der Versicherungspflichtgrenze liegen!

@Thomas1:
Erst wenn Sie im Jahr 2008, 2009 und 2010 über der in diesen Jahren gültigen Versicherungspflichtgrenzen verdienen, dürfen Sie zum 1.1.2011 wieder in die PKV!

Frist für rückwirkende Kündigung sind 2 Monate!

Zur Axa: Die Provisionen sind marktüblich, die Altersrückstellungenwww.diluc.de und die Leistung in den Einsteigertarifen (EL usw.) sicherlich nicht!

Re: Schluss mit dem UNSINN

Thomas, Samstag, 16.06.2007, 22:51 (vor 6378 Tagen) @ Thomas

Und noch eins:
Werden Sie wieder Selbständiger dürfen Sie natürlich sofort wieder in eine PKV, wenn Sie unter 12 Monaten in der GKV waren, müssen Sie es auch wieder. Deshalb ist eine Anwartschaft sinnvoll, außer Sie wollen im Standard- bzw. ab 1.1.2009 im Basistarif enden!

Re: Schluss mit dem UNSINN

DIno @, Sonntag, 17.06.2007, 12:02 (vor 6377 Tagen) @ Thomas

HAllo Dablju,
hallo Thomas,

ich bin nicht der Berater von Thomas 1 und ich bin nicht neu in der Branche.
Habe auch nicht vor etwas zu verkaufen.
Ich habe anhand der Infos die Antwort gegeben.
Ein selbständiger kann sich Privat versichern.
Er muss die GKV ablehnen.
Zusätzlich über Dablju, wo steht AXA bei Morgan und Morgan.
Ich bleibe bei meiner Meinung.
Der Deutscher Ring finde ich die bessere PKV.
Steht immer auf den obere Plätze.
Man sollte auch dass kleingedruckte lesen und der Deutscher Ring hat immer sehr gut abgeschnitten (Ratgeber Geld bei ARD in März 2006)
Und bitte keine Beleidigungen mehr.
Danke
Gruß
Dino

PS: Thomas1 hast DU ein Beratungsprotokoll unterschrieben?
Jeder Versicherungsvertreter muss ein Beratungsprotokoll führen (EU VErmittler-Richtlinie).

ok

Thomas_1 @, Sonntag, 17.06.2007, 12:35 (vor 6377 Tagen) @ DIno

@Dino: Nein, ein Beratungsprotokoll habe ich nicht unterschrieben - das wüsste ich.


@Thomas, Dablju, Dino:

Danke für eure Antworten - ich bin nun viel schlauer als vorher. Hätte nie gedacht, dass die Krankenkassengeschichte so komplex sein kann.

Das mit der Anwartschaft werde ich wohl machen. Dürfte ja nix kosten - oder?

Re: ok

Dino @, Sonntag, 17.06.2007, 20:58 (vor 6377 Tagen) @ Thomas_1

Hallo Thomas,

Anwartschaft kostet Geld.

GRuß
Dino

Re: ok

Erik @, Sonntag, 07.10.2007, 15:50 (vor 6265 Tagen) @ Dino

Empfehle dir eine kleine Anwartschaft. Sichert dir deinen jetzigen Gesundheitszustand. Eine Große wäre vom Kosten Nutzen her nicht zu empfehlen.

EU- Vermittlerrichtlinie ist ein Garant für ein sauber arbeitendes VU. Wenn dir darüber nichts gesagt wird und der Vermittler ggf. sogar keinen Versicherungs- Fachmann oder Kaufmann ist würde ich die Finger davon lassen.
Der Nachteil beim Deutschen Ring sind die absoluten Selbstbeteiligugen, die niedrige Beitragsrückerstattung in Höhe von 2 Monatsbeiträgen und die ersten 6 Jahre gestaffelte und enorm gedeckelte Zahnersatzleistungen.

Und Vorsicht Makler schlagen gerne den Dt. Ring vor weil man für den Abschluss eine ordentliche Stange Provision erhält!

Empfehle den Focus 04/07 Betreff tarifwerkschließer zu lesen.

Mfg Erik

Re: ok

gast, Sonntag, 07.10.2007, 21:51 (vor 6265 Tagen) @ Erik

@erik - das ding ist über drei monate alt ;-)

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