Re: Erfahrung TK-Privat Praxis (Gesetzliche Krankenkassen)

ZwangsGKVler, Montag, 01.03.2010, 14:15 (vor 5386 Tagen) @ Fredd

Ich denke die Diskussion geht ein St�ck an der eigentlichen Sache vorbei.

Ich bin (bald) freiwillig versichert und w�rde nur allzu gerne in die PKV wechseln (trotz Frau und Kind). Doch leider habe ich eine Vorerkrankung, die zu einer Ablehnung seitens der PKVen f�hrt.

Nun bin ich auf diesen Tarif der TK gesto�en. Und ich werde ihn denke ich abschlie�en!

Nat�rlich kann man sich jetzt fragen, ob sich das f�r einen selbst lohnt. Soll ich wirklich 10% der Leistungen plus den Beitrag von knapp 30� im Monat noch zus�tzlich zu meinen ca. 570� l�hnen, die ich eh schon jeden Monat an meine Krankenkasse �berweise?

Ich denke, man sollte sich nicht fragen was solche Zusatzleistungen kosten, sondern was man bereit ist daf�r auszugeben! Was ist es mir wert beim Orthop�den 2 Tage nach den Beschwerden dran zu kommen und nicht erst nach 6 Wochen? Was ist es mir wert, dass sich dieser Arzt f�r mich 10 Minuten Zeit l��t f�r die Diagnose und Bahandlungsempfehlung und nicht nur 2 Minuten? Wie gut ist die Behandlungsmethode im einen Fall und wie im anderen?

Auch ich musste schon so meine Erfahrungen machen mit Leistungen, die ja eigentlich vom Leistungskatalog der GKV gedeckt w�re...

Ich hatte eine Verletzung (Sport) am Knie. Nach knapp 6 Wochen(!) trotz Beschwerden bekam ich den hei� ersehnten Termin. Als ich nach 3 Stunden im Wartezimmer endlich dran kam stellte der Arzt fest, dass man ein MRT machen m�sste. Er hatte ein MRT-Ger�t in der Praxis... jedoch nur f�r Privatpatienten. Also erstmal weiter �berwiesen in eine andere Praxis. Und man ahnt es schon... wieder 2 Wochen auf einen Termin warten. Danach wieder eine Woche warten auf den zweiten Termin beim Orthop�den. Um dort wieder �ber 2 Stunden im Wartezimmer zu sitzen.

Ein Bekannter (PKVler) hatte am Armgelenk Probleme und man rate: Termin nach 2 Tagen, insgesamt 4 Stunden dort jedoch wurden ALLE Dinge (MRT, R�ntgen, Untersuchung) in einem Rutsch vor Ort gemacht.

Von daher: man bekommt mit dem Tarif KEINE echte Privatversicherung beim Arzt. Man bekommt die Eingangskarte f�r einen schnellen Termin (vor allem beim Facharzt) und eine h�here Behandlungszeit (und damit wie ich meine in vielen F�llen eine bessere Behandlung). Und man hat die gr��ere Chance im Rahmen des Leistungskatalogs der GKV die bestm�gliche Behandlungsmethode zu bekommen... schlie�lich kann diese bis zum 3,5-fachen abgerechnet werden.


Ich denke die Rechnung sollte niemals hei�en: ich bezahle x, bekomme aber nur x-y wieder heraus. Denn so m�sste man sich �berlegen: brauche ich eine BUV? Brauche ich eine Haftpflichtversicherung? Eine Geb�udeversicherung? usw....


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum