Debeka ohne Beitragsergänzungstarif - zur DBV wechseln? (Private Krankenversicherungen)

Frank, Mittwoch, 05.12.2007, 22:37 (vor 6200 Tagen)

Ich bin 44, als Lehrer Landesbeamter von B.-W. und Vater von 2 Kindern (4/6). ... und wie viele mit ähnlicher Biografie bei der Debeka versichert (Tarife: P30, Z30, BE1, TK15,34, PVZ598, 22 PVB). Aufgrund einer Internetrecherche meldete sich ein Mitarbeiter der "MEG AG - Der Versicherungsspezialist Niederlassung WÜRZBURG" und warb für einen Wechsel in die DBV Winterthur mit dem Argument, diese Versicherung biete die gleichen Leistungen wie die Debeka und dazu noch inklusive den Beihilfeergänzungsbeitrag bei nur leicht höherer Beitragszahlung, den die Debeka nicht hat!
Meine Frage(n)
1) Stimmt das so?
2) Wenn ja, kann ich risiko-/und problemlos in die DBV wechseln??
3) Lohnt sich der finanzielle Mehraufwand??
Ich habe dem guten Mann heute gesagt, er solle mir die DBV-Bedingungen schriftlich zusenden oder mailen - und hoffe hier auf gute Tipps ...!
Schon jetzt vielen Dank!
Frank

Re: Debeka ohne Beitragsergänzungstarif - zur DBV wechseln?

Thomas, Donnerstag, 06.12.2007, 03:31 (vor 6199 Tagen) @ Frank

Sie sind zu alt für einen Wechsel, zumindest vor dem 1.1.2009, da man erst dann für ein halbes Jahr einen Teil der Rücklagen transferieren kann - dies wäre die Garantie für explodierende Beiträge im Alter!

Außerdem haben Sie mit dem BE1 einen Beihilfeergänzungstarif abgeschlossen! Allein die Tatsache, dass sich die Debeka renitent weigert, endlich einen Einbettzimmertarif für Beihilfeberechtigte mit beihilfefähigen Wahlleistungen einzuführen, sollte Sie nicht dazu bewegen, nach über einem Jahrzehnt die Debeka zu verlassen und alle Altersrücklagen zu vernichten!

Re: Debeka ohne Beitragsergänzungstarif - zur DBV wechseln?

Frank, Donnerstag, 06.12.2007, 10:13 (vor 6199 Tagen) @ Thomas

Vielen Dank für die schnelle Antwort!
In dem aktualisierten Schreiben der Debeka werden zwar immer die abgeshlossenen Tarife (bzw. deren Kürzel) und entsprechende Beitragserhöhungen (seltenst auch minimale Senkungen ...) mitgeteilt - deshalb war für mich - peinlicherweise - gar nicht in diesem Tarifdschungel aufgefallen, dass ich diesen Tarif schon habe!!!
Vorerst vielen Dank!

Re: Debeka ohne Beitragsergänzungstarif - zur DBV wechseln?

Tom @, Donnerstag, 11.09.2008, 21:39 (vor 5919 Tagen) @ Thomas

Also ich verstehe sowieso nicht die Diskussion hier.

Die mehrzahl der Patienten ziehen vom sozialen Aspekt sowieso ein 2 Bettzimmer dem 1 Bettzimmer vor. Wer einmal im 1 Bettzimmer war, der weis wie schnell man depressiv werden kann. Zudem hat die debeka über 100Jahre Erfahrung im Krankenversicherungsbereich. Was man von den meist anderen Mitbewerbern nicht behaupten kann.

Und zum Thema DBV kann ich nur sagen. Sie ist nicht die schlechteste. Aber auch nur eine AG wo aktionäre die dringend gebrauchten Überschüsse abschöpfen.Punkt

Re: Debeka ohne Beitragsergänzungstarif - zur DBV wechseln?

Mitarbeiter der Debeka @, Freitag, 07.11.2008, 19:08 (vor 5862 Tagen) @ Thomas

finde ich echt lustig hier. Normalerweise wechseln die Beihilfeberechtigten von der DBV zur Debeka- und das lohnt sich auch, wenn man schon 10-15 Jahre bei der DBV versichert war!

Re: Debeka ohne Beitragsergänzungstarif - zur DBV wechseln?

PKV-Kenner @, Freitag, 07.11.2008, 21:45 (vor 5862 Tagen) @ Mitarbeiter der Debeka

Ob die Debeka als zweifelslos größter Beamtenversicherer (durch die vielen Vertrauensmänner - Provisionskassierer in leitender Funktion im öffentlichen Dienst?) immer die richtige Wahl ist - steht auf einem anderen Blatt. Das die DBV als AG oder überhaupt ein anderer Versicherer i.Form einer AG deswegen schlechter ist...???? Schwachsinn, wer sich mit PKV auskennt.
@Thomas... deine Tips hier als selbstloser Spezi, der nix mit Vertrieb zu tun hat in allen Ehren. Ein Wechsel mit 44 ist auf jedenfall kein Problem. Die Weisheit, das nur 25jährige in die PKV oder diese wechseln sollten lass ich nicht gelten.. Vielleicht schon mal was vom Dibbernschen Modell gehört? Das fängt erst ab 50 an und einige gute PKV-en orientieren sich bereits daran. Der Wechsel ab 2009 ist ebesno Schwachsinn, da selbst mit Mitgabe der ARÜ sich diese am Basistarif orientiert und - ich bin frech - fats schon zu unterschlagen ist.

Keine ganz exakte Quelle, aber die Richtung geht dahin... einfach mal hier nachrechnen

https://www.axa-makler.de/servlet/PB/menu/-1_eMAKLER-WSG-SIMULATION/index.html?ContentType=text/html

Eigenartig finde ich in diesem Fall die typische Argumentation eines Strukki-Vermittlers, auf Teufel-komm-raus Äpfel mit Birnen vergleicht um nen Vertrag loszuwerden. Lieber Kunde - googlen hilft und man findet manchmal auch was zu seinem Vermittler!

Re: Debeka ohne Beitragsergänzungstarif - zur DBV wechseln?

Thomas, Samstag, 08.11.2008, 07:47 (vor 5861 Tagen) @ PKV-Kenner

Lieber PKV-Kenner,
da sieht man, dass Sie dem Debeka-Vertrieb auf den Leim gegangen sind, der immer zu Schlujahresbeginn alse Debeka-Threads wieder hochholt. Meine Äußerung bezog sich auf den Rechtsstand im Dezember 2007 - wer konnte 2007 ahnen, dass der PKV-Verband so erfolgreich bei Torpedieren der Altersrücklagenmitnahme sein wird.

Dass Sie als Vertriebler sauer sind, wenn man vom Wechsel abrät, ist klar. Aber von der Debeka zur DBV? Bedingungsmäßig tut sich da nicht so viel und die natürlich noch nicht so geringe Altersrücklage ist hin.

Und nun zum Axa-Rechner: Der ist ja schön und nett. Er vergisst aber, dass die Rücklagen, die vom 25. bis zum 44. Lebensjahr gebildet werden, bis zum 60/65. Lebensjahr andere Zinsen bilden, als im 44. Lebensjahr. Was da errechnet wird, ist die Beitragsreduktion mit 44. - die kann man natürlich vergessen! Aber es wird mit Absicht verschwiegen, dass diese paar Euro inflationsbereinigt durch den Zinseszinseffekt mit 65 erheblich mehr wären, auch wenn ab dem 44. Lebensjahr gar keine Rücklagen mehr gebildet würden.
Also machen Sie mir in Sachen Versicherungsmathematik bitte nichts vor. Übrigens ist so eine Argumentation mit dem Verweis auf den zum Wechselzeitpunkt sehr niedrigen Anrechnungsbeitrag bei Unterschlagung des Zinseszinseffekts vor Zeugen mittlerweile ein juristisches Problem!

Re: Debeka ohne Beitragsergänzungstarif - zur DBV wechseln?

PKV-Kenner @, Samstag, 08.11.2008, 12:20 (vor 5861 Tagen) @ Thomas

Drei kurze Ergänzungen zu Ihrer Allwissenheit...

1.Ob sich ein Wechsel von Debeka zu DBV lohnt, war nie Kern meiner Aussage. Ihre pauschale Behauptung, das sich mit 44Jahren ein Wechsel nicht mehr lohnt empfinde ich als fahrlässig...

2.Sie denken mir sehr pauschal. Ob ich was mit Vertrieb zu tun habe, sollten Sie ebenso im Raum stehen lassen wie Ihre Behauptung!

3.AXA.Rechner. Ich hatte geschrieben, das das keine stichfeste Quelle ist. Jedoch wird die dargestellte und grob überschlagene Anrechnung realistisch nicht um viele Euronen differieren. Gern können Sie Ihrer Allwissenheit Nachdruck verleihen und dem hier lesendem Fachpublikum versicherungsmathematisch darstellen das die anzurechnende Altersrückstellung nicht 6,27 sonder 6,77 mtl. betragen würde - herzlichen Beifall.

Abschließend erwähne ich nur, das juristische Ratschläge aus Foren von mir prinzipiell ignoriert werden. Da kein Kunde auf meine Empfehlung hin einen Antrag unter meiner Vermittlung unterschreiben wird. Sie haben das große Problem, das Sie Ihre Selbstlosigkeit und Fachkenntnis etwas überschätzen. Wie ich hier beim "Stöbern" so mit bekommen habe, ist jede andere Meinung scheinbar verpönt, da ja Vertrieb! Nur Thomas - nix Vertrieb! Im übrigen habe ich den Vertriebsansatz des Verkäufers von Frank verurteilt. Falls ich Ihnen leider auf Augenhöhe auf die Füße treten - locker bleiben, sportlich nehmen. Gewöhnen Sie sich schon mal dran... das ist hier ein wunderbares Forum!

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