Hallo,
ich benötige dringend einmal euren Rat:
Ich bin seit 5 Jahren privat versichert und habe nun auf Grund der Insolvenz meines früheren Arbeitgebers eine neue Arbeitsstelle angenommen, bei welcher ich unter die Beitragsbemessungsgrenze falle und somit pflichtversichert werden müsste. Diese Stelle werde ich jedoch nur bis Ende März besetzen, da ich ab April eine neue Stelle mit erheblich höherem Einkommen antrete und dann auch wieder über der beitragsbemessungsgrenze liege.
Nun habe ich gehört, dass ich (wenn ich mich nicht komplett und unwiderruflich gkv befreien ließe) 3 Jahre in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben muss und erst dann wieder in die PKV wechseln darf.
Ist das korrekt oder gibt es da Möglichkeiten jetzt 3 Monate gesetzlich und danach gleich wieder in die PKV zurück zu gehen?
Ich bedanke mich im voraus für eure Nachricht.
Viele Grüße Bea

Der Wechsel dann in die PKV ist nur möglich, wenn Ihr Jahresgehalt in den Jahren 2005, 2006 und 2007 über der jetzigen Grenze lag und dann das Gehalt im zukünftigen Job auch über der Grenze liegt! Auch müssen Sie natürlich in 2008 auch über der Grenze liegen, da Sie sonst in 2009 wieder GKV-pflichtig werden.

Sie müssen also im neuen Job das "nachverdienen", was Ihnen im Überbrückungsjob fehlt, um die Grenze auch in 2008 zu reißen.

Vorerst ganz lieben Dank für die schnelle Hilfe.
Das Jahresgehalt in den letzten 3 Jahren lag auf jeden Fall immer über der jetzigen Grenze, also sollte es da kein Problem geben. Und in dem neuen Job kann ich trotz der drei "Fehlmonate" die Grenze überschreiten.
Aber muss ich mich denn jetzt für Januar bis März gesetzlich versichern lassen und kann dann ab April wieder ohne Probleme in die pkv zurück. Oder muss ich mich freistellen lassen von der GKV (möchte ich aber nicht so gerne, da das ja wohl unwiderruflich ist)?