Guten Tag,

mich treibt folgendes Problem um: Bin 34, derzeit kurzfristig abeitslos und gesetzlich krankenversichert.

Demnächst werde ich meine Promotion dazwischenschieben, das nötige Geld erwirtschafte ich im vorgesehen Zeitraum dadurch, dass ich nebenher selbständig tätig bin.

Problem: Meine GKV verlangt - wenn ich mich freiwillig gesetzlich versichere - einen Betrag von rund 270 € monatlich, was für mich derzeit eine Riesensumme darstellt. Verminderter Satz kommt, weil ich Einkünfte aus Kapitalvermögen habe, wohl nicht in Frage.
Überlege jetzt, für den Zeitraum von einem Jahr in die PKV zu gehen - möchte aber grundsätzlich später gesetzlich versichert sein, spätestens mit Abschluss der Promotion.

Geht da, sofern ich anschließend angestellt sein werde, in jedem Fall? Oder muss ich Einkommengrenzen unterschreiten?

Käme ich auf jeden Fall aus der PKV, wenn ich mich für einen Tag arbeitslos melden würde?

Vielen Dnk für Eure Meinungen!

Na jetziger Rechtslage kommen Sie in die GKV zurück, außer Sie werden Selbständiger oder Beamter: Im ersten Fall ist das mit Familie hart, im zweiten Fall ist es der Normalfall.

Als Angestellter und Arbeitsloser kommen Sie in die GKV zurück. Da Sie aber Kapitaleinkünfte haben, wird es wohl nichts mit ALGII.

Warnung. Die Rechtslage kann sich mit der nächsten Bundestagswahl radikal ändern, z.B. dann, wenn die FDP wieder in die Regierung reinkommt, dann wird die 3-Jahres-Frist und damit die Garantie als Angestellter bei jedem Gehalt in die GKV zu können, sicherlich gekippt.

Zur PKV: Viele PKVen bieten in ihrem Alter keinen Studententarif mehr an, deshalb wird dies nur unwesentlich billiger als die GKV!