Selbstbedienung der Kassenvorstände (Gesetzliche Krankenkassen)

Wachter, Donnerstag, 04.09.2008, 16:57 (vor 5929 Tagen)

Bei der derzeitigen Finanzlage der Kassen empfinde ich es als skandalös, dass sich die Vorstände der über 200 Kassen Gehälter von über 200.000 Euro/ Jahr zahlen.

Das ist übelstee Selbstbedienungsmentalität auf Kundenkosten.

Allerhöchste Zeit das hier schnellsten aufgeräumt wird und die Leute verjagt werden.


Re: Selbstbedienung der Kassenvorstände

Reinhard, Donnerstag, 04.09.2008, 19:04 (vor 5929 Tagen) @ Wachter

Was war das denn für ein Hohlsinn?

Re: Selbstbedienung der Kassenvorstände

Shoppingqueen, Freitag, 05.09.2008, 13:05 (vor 5928 Tagen) @ Reinhard

Hallo,
da mus man doch wohl ein wenig differenzierter gucken.
Glaubst Du, die machen eine 60-80-Stunden-Woche für 30.000 € jährlich? Man muss auch mal die Qualifikation (viele haben promoviert) und die Zahl der Mitarbeiter sehen, die sie führen.
Da finde ich andere "Managergehälter" ala Ackermann und Co es wert angeprangert zu werden.

Weisst Du, im Leben ist das oft so: Hat man was ordentliches gelernt und sich angestrengt - verdient man auch mehr.

LG, Shops

Re: Selbstbedienung der Kassenvorstände

Schreiner, W., Freitag, 05.09.2008, 18:53 (vor 5928 Tagen) @ Shoppingqueen

Das sehe ich grundsätzlich ganz genauso.

Eine Dissertation allerdings haben viele in der Tasche und sagen nichts, aber auch überhaupt nichts, über die Qualifikation, einer Person aus.

Bei Unternehmen wie Deutsche Bank, etc. handelt es sich aber um AG`s, private UNternehmen. Bei gesetzlichen Krankenkassen ist das etwas ganz anderes.
Und bitte nicht davon ausgehen das man aufgrund der besonderen Qualifaktion diese Posten bekam - das würde ja bedeuten das ein Bundespolitiker gaaanz besondere Qualifaktionen hätte :-))

Aber, ein AOK oder BEK Vorstand mit 5 Millionen Mitglieder hat sicherlich eher 250.000 € verdient, als ein Wichelhaus der Bergischen Krankenkasse mit 45.000 Mitglieder und ca. 100 Mitarbeiter.

Meine Meinung!

Re: Selbstbedienung der Kassenvorstände

gkv-adm, Freitag, 05.09.2008, 20:41 (vor 5928 Tagen) @ Schreiner, W.

Mensch, was habt ihr eigentlich immer für Probleme mit den Gehältern von Kassenvorständen? Was da verdient wird ist doch ein Witz (von einigen schearzen Schafen mal abgesehen). In der GKV herrscht ein knallharter Wettbewerb. Das kann man daher nicht mit den Gehältern von irgendwelchen Amtsvorstehern vergleichen. Wenn ein Prof. Klusen von der TK seine 230k € im Jahr verdient sei es ihm gegönnt. 10.000 Mitarbeiter sehr erfolgreich zu führen sollte der TK-Versichertengemeinschaft das Geld wert sein. In der Privatwirtschaft würde er mind. das 10-fache verdienen. Und so risikoreich wie immer behauptet wird, ist das Arbeitsleben eines angestellten Top-Managers in der Privatwirtschaft nicht wirklich. Also, mal bitte den Ball flachhalten...

Re: Selbstbedienung der Kassenvorstände

Siegler99, Freitag, 05.09.2008, 21:04 (vor 5928 Tagen) @ gkv-adm

Es sollte sich in der Tat hier niemand an den 230.000 € Gehältern der Kassenvorstände der großen Kassen stören. Das Geld ist angemessen, selbst ein höheres Gehalt wäre vertretbar.

Nicht in Ordnung ist das sich jeder Vorstandtünnes einer noch so kleinen BKK ein 6stelliges Gehalt (d.h. über 100.000 € nimmt bzw. geben läßt), und dazu oftmals noch PKW, üppige Zusatzversorgung,
Das ist nicht angemessen und sicher oft ärgerlich für die Versicherten.

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