Re: Brauche Rat zur privaten Versicherung (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Sonntag, 02.03.2008, 19:36 (vor 6112 Tagen) @ tomte

Zur Debeka ohne Wahlleistungen und BE

ambulant+Medikamente:
volles PKV-Niveau

Kur+Reha+Hilfsmittel:
erheblich schlechter als GKV (ist in BE versichert)

ambulante Psychotherapie:
schlechter als GKV (20 statt 52 Sitzungen p.a.) (hier ist die Debeka immer schlecht, dafür aber billiger als die anderen, die 30 und mehr zahlen)

Krankenhaus:
Normalkrankenhäuser + Unikliniken: besser als GKV, da keine Budgetierung

gemischte Heilanstalten (ca. 30% der Krankenhäuser): Genehmigungszwang durch die Debeka, um Reha und Kur, die praktisch nicht versichert sind, zu verhindern, damit schlechter als die GKV. (Übliches PKV-Problem, mit einem Faxgerät und einer auch am Wochenende arbeitenden Hotline behebbar.)

Häusliche Behandlungspflege und Anschlussheilbehandlung:
Reine Kulanz, da kein Rechtsanspruch besteht, ist aber typisches Debekaproblem. Wird in der Praxis nur bezahlt, wenn dies billiger als ein Krankenhausaufenthalt ist.

Bedenken Sie aber, dass die Beihilfe in den negativen Bereichen für die Debeka zu 70% erstattet.

Zu den oben genannten Bereichen gäbe es sicher einige PKVen, die hier gut bis sehr gut auch im Rahmen der Öffnungsaktion leisten, doch haben Sie durch die Voranfrage an die Debeka jedes Recht auf die Öffnungsaktion bei der Konkurrenz verwirkt.
Dass die Debeka nicht offen sagt, dass ohne den BE wegen fehlender Hilfsmittel- und Rehaabsicherung die Debeka für die Öffnungsaktion nur bedingt geeignet ist, bleibt mir ein Rätsel, zumal die Öffnungsaktionsfälle die Tarife belasten. Die Debeka-Vertreter bestrafen mit diesem Vorgehen die Kranken und sich selbst.

Man muss aber ganz ehrlich sagen, dass die Masse der alten Debeka-Versicherten, die der Debeka beitraten, als es den BE noch nicht gab, auch mit diesen Versicherungslücken jahrelang oder teils bis heute auch leben mussten und konnten.


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