Senkung des Risikozuschlags (Private Krankenversicherungen)
Hallo!
Ich bin seit August 2007 Bemater a.W. und bei der Debeka versichert, mit 30% Risikozuschlag.
Heute war ich beim Hausarzt, dieser fand 30% für die angegebenen Diagnosen ziemlich hoch und meinte ich sollte das noch mal übeprüfen lassen.
Den im August vom Facharzt ausgefüllte Bogen zur Risikoabfrage finde ich abgesehen von den angegebenen Diagnosen ziemlich "nichtsaussagend", da ansonsten nur draufstand, dass keine weiteren Angaben (z.B. zur Prognose) gemacht werden können, weil der letzte Besuch zu lange her ist. (es handelt sich jedoch um Erkrankungen, die nicht ausheilen, jedoch seit 9 Jahren nachweislich keiner Behandlung bedarft haben)
Besteht ein halbes Jahr nach Aufnahme überhaupt die Möglichkeit den Risikozuschlag überprüfen zu lassen?
Danke
Re: Senkung des Risikozuschlags
Wenn ich Sie richtig verstehe, sind Sie jetzt als Beamter auf Widerruf im Referendariat. Damit gilt nicht die Öffnungsaktion, die nur für erstmalige Beamten auf Zeit, Probe oder Lebenszeit gilt.
Deshalb deutet der Risikozuschlag erst einmal nicht darauf hin, dass Sie an sich in der PKV unversicherbar sind. Allerdings sind die Zuschläge versicherungsmathematisch bedingt und oft durch die höheren Prämien für die Rückversicherung bedingt - Sie lesen richtig, Ihre PKV versichert Sie noch einmal rück bei einer Rückversicherung. Wenn eine Rückversicherung auch bei einer nach Meinung Ihres Arztes harmlosen Krankheit höhere Beiträge von der Debeka einfordert, dann muss das irgendwie an Sie weitergegeben werden.
Ich würde gerade im Anwärtertarif die in Euro irrelevanten 30% schlucken. Wenn Sie aber Beamter auf Probe/Zeit/Lebenszeit werden. Sollten Sie mit der Debeka noch einmal neu verhandeln oder sich bei einem anderen Versicherer ein Angebot holen. Denn lebenslang 30% auf einen regulären Nichtanwärterbeitrag von ca. 200 Euro zu zahlen, ist natürlich nicht erstrebenswert.