Hallo,

ich habe jetzt zum 1. Juni ein Angestelltenverhältnis begonnen und frage mich wie das nun mit der Versicherung ist.
Bin die letzten 2,5 Jahre privat versichert gewesen, erst als Studentin, dann aufgrund Selbstständigkeit.
Mein Einkommen liegt jetzt schon über der Bemessungsgrenze, somit müsste ich doch privat versichert bleiben können.
Nun wurde mir aber von der Personalabteilung mitgeteilt, dass ich zurück in die GKV muss und erst nach 3 Jahren in Folge, in denen ich die Grenze überschreite, wieder privat versichert sein kann?!

Stimmt das so?

Ich verstehe das nicht, da ich ja schon privat versichert bin im Moment und auch befreit wurde von der Versicherungspflicht vor 2,5 Jahren.
Außerdem liege ich doch über der Grenze und war schon vor dem neuen Gesetz privat versichert.
Bitte um Hilfe.

Danke.

Das stimmt so, denn Sie müssen 3 komplette Kalenderjahre als abhängig Beschäftigte (Angestellte oder Beamtin) über der JAEG des Wechseljahres in die PKV liegen. Das können Sie aber nicht, da Ihr Einkommen in abhängiger Beschäftigung in den letzten drei Kalenderjahren bei 0 Euro lag.

Ich habe auch eine ähnliche Situation. Ich bin seit über 10 Jahren in der privaten KV, zuerst als Angestellte, später als Selbstständige. Nun überlege ich, einen Teilzeit-Job anzunehmen, der mich jedoch auch für drei Jahre in die gesetzliche KV zwingen würde. Jetzt habe ich die Wahl: entweder ich zahle die gesetzlichen Beiträge für nichts und bleibe weiterhin als Privatvergnügen in der privaten KV (in diesem Fall müsste ich die gesetzliche KV zahlen, dürfte sie aus irgendwelchen rechtlichen Gründen aber nicht nutzen). Oder ich versuche, den Arbeitgeber dazu zu überreden, mich als Selbstständige anzuheuern. Was ich natürlich besser finde. Eine totale Perversion des Systems! So werde ich garantiert in Deutschland keine Angestellte mehr sein - da gehe ich lieber wieder ins (freie) Ausland.

Ich habe auch eine ähnliche Situation. Ich bin seit über 10 Jahren in der privaten KV, zuerst als Angestellte, später als Selbstständige. Nun überlege ich, einen Teilzeit-Job anzunehmen, der mich jedoch auch für drei Jahre in die gesetzliche KV zwingen würde. Jetzt habe ich die Wahl: entweder ich zahle die gesetzlichen Beiträge für nichts und bleibe weiterhin als Privatvergnügen in der privaten KV (in diesem Fall müsste ich die gesetzliche KV zahlen, dürfte sie aus irgendwelchen rechtlichen Gründen aber nicht nutzen). Oder ich versuche, den Arbeitgeber dazu zu überreden, mich als Selbstständige anzuheuern. Was ich natürlich besser finde. Eine totale Perversion des Systems! So werde ich garantiert in Deutschland keine Angestellte mehr sein - da gehe ich lieber wieder ins (freie) Ausland.