Hallo zusammen,

ich bin 32 Jahre alt und freiwillig in der GKV.

Nach langer Überlegung habe ich vor 5 Wochen eine PKV Versicherung zum 1.8. abgeschlossen.

Gestern flattert mir ein Schreiben ins Haus, daß die Tarife überprüft wurden und leider eine Beitragsanpassung nötig ist. Obwohl ich noch nicht einmal richtig versichert bin (geht ja erst ab 1.8. los) soll ich schon 9 % mehr Beitrag zahlen.

Jetzt bin ich erst einmal geschockt und auch etwas verärgert und eigentlich habe ich schon fast wieder die Schnauze voll.

Deswegen möchte ich einfach nur mal wissen, ob ich denn aufgrund der Beitragsanpassung ein ausserordentliches Kündigungsrecht habe, sodaß ich dann praktisch wieder per 31.7. kündigen könnte.

Mein GKV hab ich zwar gekündigt, aber die Kündigung kann ich bis zum 31.7 zurücknehmen.

Wie ich weiter vorgehe, werde ich dann erst entscheiden, wenn sich der erste Ärger mal gelegt hat.

Danke schon mal.

Bernhard

darf man wissen welche PKV? Tarif? Bin in einer fast ähnlichen Situation

Aufgrund der Beitragserhöhung haben Sie ein außerordentliches Kündigungsrecht. Nehmen Sie Kontakt zur betreffenden PKV und GKV auf.
Wenn Sie sich von einer solchen Beitragserhöhung von der PKV abschrecken lassen, sollten Sie auf jeden Fall in der GKV bleiben. Denn die PKV darf im Gegensatz zur GKV mit Ausnahme des Basistarifs keine Leistungen streichen. Deshalb muss es immer teurer werden, da die medizinische Inflation nun einmal meist mindestens das doppelte der durchschnittlichen Inflation beträgt, in den letzten Jahren meist 5 bis 7% pro Jahr. Wenn der Beitrag nicht steigt, geht die PKV pleite.

Danke für die Info.

Naja, ich bin mir ja noch nicht sicher. Ich weiss ja, dass Beitragssteigerungen gang und gäbe sind, aber wenn so etwas direkt am Anfang passiert, dann kommt dass eben doch etwas überraschend.