Nach Scheidung von Beamten zurück in GKV? (Private Krankenversicherungen)

Kay @, Mittwoch, 25.06.2008, 15:13 (vor 5997 Tagen)

Ich bin nach langer Ehe von meinem Mann geschieden und, weil keinen Anspruch auf Beihilfe mehr, voll bei der PKV versichert, zZt. rund 600 Euro/Monat. 2009 kann ich in Rente gehen. Es graut mir vor weiteren Erhöhungen der PKV-Beiträge. Wovon soll ich dann leben? Kann ich mit 65 als Renternin in die GKV zurück oder geht nichts mehr?

Re: Nach Scheidung von Beamten zurück in GKV?

Shoppingqueen, Mittwoch, 25.06.2008, 17:10 (vor 5997 Tagen) @ Kay

Hallo,

eine GKV wird sie nicht mehr nehmen. Sie haben als einzige Möglichkeit in den Standardtarif Ihrer PKV zu wechseln.

Das Problem mit der Beitragsentwicklung in der PKV ist seit Jahren bekannt. Wer A sagt, muss auch B sagen. Sprich, wer in guten Jahren nicht in der GKV teuer, sondern in der PKV günstig versichert war, dem ist der Weg im Alter in die GKV versperrt, wenn sie sich wieder als günstig darstellt.

Wie Sie das künftig bezahlen ist (krass gesagt) Ihr Problem.

LG, Shops

Re: Nach Scheidung von Beamten zurück in GKV?

Thomas, Donnerstag, 26.06.2008, 02:03 (vor 5997 Tagen) @ Shoppingqueen

Liebe Einkaufskönigin,
seien Sie bitte nicht so unfair! Sie haben zwar Recht mit der versicherungsrechtlichen Einschätzung.
Doch bedenken Sie bitte, dass Beamte in vielen Ländern in die PKV gezwungen werden. Auch kann es sich ein Beamter nicht leisten, wenn er auf die Beihilfe als GKVler verzichtet, die doppelten Beiträge zu zahlen. Was würden Sie sagen, wenn GKV-Mitarbeiter von Gesetzes wegen den doppelten Beitrag zahlen müssten. Fänden Sie das fair - aber Sie müssten ja das Theater der DO-Angestellten kennen!
Außerdem wissen wir ja nicht, ob die Dame verlassen wurde. Durch die abstrusen Beihilferegelungen in Kombination mit dem neuen Unterhaltsrecht werden viele tausende geschiedene Ehefrauen der Generation "Hausfrau" in die Altersarmut getrieben!

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