Wechsel in PKV mit 42 als Angestellter - noch sinnvoll? (Private Krankenversicherungen)

Lars Schaub @, Mittwoch, 02.07.2008, 06:53 (vor 5991 Tagen)

Nach einigem Ärger über Rückerstattungen von Hautkrebsvorsorge und Zahnpflege etc..., überlege ich doch noch vom freiwillig versichert bei der gesetzlichen hin zu einer Privatkasse zu wechseln. Bei dieser wären solche Leistungen mit drin (Alte Oldenburger).Und ich müsste keine Zusatzversicherung zu der gesetzlichen abschließen. Nun habe ich Stunden in diesem Forum verbracht und immer mehr Fragezeichen bekommen:

- mit 41 Jahren, angestellt, ohne Kinder, noch wechseln?
- jetzt also bis zum 01.09.08 wechseln oder bis 2009 warten?
- ist das Risiko der Beitragserhöhung im Alter durch die neuen gesetze noch höher?


Vielen Dank

Re: Wechsel in PKV mit 42 als Angestellter - noch sinnvoll?

Bodi, Sonntag, 06.07.2008, 14:31 (vor 5986 Tagen) @ Lars Schaub

Mit 41 ist man(n) noch nicht zu alt (frau vielleicht schon). Entscheidender ist, ob Vorerkrankungen bestehen, denn Risikozuschläge sind teuer. Und ob noch eine Ehefrau mitzuversichern ist.

Vorteil eines Wechsels noch 2008: Man ist versicherungstechnisch ein Jahr jünger und spart etwas Prämie. Außerdem drohen zumindest in den Neutarifen ab 2009 aufgrund der gesetzlich vorschriebenen Änderungen wie Basistarif und Mitnahme der Altersrückstellungen höhere Prämien.

Andererseits ist die Möglichkeit, die Altersrückstellungen bei einem Versicherungswechsel im Umfang des Basistarifs mitnehmen zu können, ein Argument für einen Vertragsbeginn ab 2009.

M.E. wird die PKV infolge der neuen Gesetze generell teurer, nicht nur im Alter.
Ob die neuen Gesetze überhaupt wie geplant umgesetzt werden, ist auf Grund laufender Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht noch nicht sicher.

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