Hallo,

ich bin freiwilliges Mitglied in der GKV und spiele mit dem Gedanken mich privat in der PKV zu versichern. Nun habe ich allerdings noch Fragen und hoffe mir kann jemand weiterhelfen.

Ich bin Angestellter und würde auch einen Zuschuß zu einer Privaten-Krankenversicherung von meinem Arbeitgeber bekommen. (wie ich auch jetzt einen AG-Beitrag in der GKV bekomme)

Was passiert aber mit dem Zuschuß bzw. mit der privaten Versicherung wenn ich
1. arbeitslos werde
2. ins Rentenalter komme und Pensionär werde

Für Hilfe im Voraus vielen Dank.

Viele Grüße

Nr. 1: Pflicht in der GKV, Befreiung teilweise möglich, aber nicht sinnvoll.

Nr. 2: Die PKV ist Ihre Privatangelegenheit. Sie erhalten zur KV einen Zuschuss in der Höhe von 50% des GKV-Beitrags in der KdR, also wenn Sie in der GKV geblieben wären, aber max. 50% des PKV-Beitrags. Zur Pflegeversicherung gibt es keinen Zuschuss. Der Zuschuss zur PKV ist damit von Ihrer Rente abhängig, wird aber nach aller Voraussicht nicht 50% Ihres PKV-Beitrags betragen.
Legen Sie einfach das ersparte Geld gegenüber der GKV bzw. GKV+PKV-Zusatzversicherung auf die hohe Kante, damit Sie im Alter Ihren PKV-Beitrag bezahlen können. Machen Sie dies nicht, sind Sie für die GKV nicht geeignet, da Sie sich in die Altersarmut treiben werden.

Hallo Thomas,
solche Aussagen wie du sie mit deinem Schlusssatz gemacht hast, machen mir schon etwas Angst. Man kann doch seinen PKV-Schutz im Rentenalter bei Geldnot auf GKV-Niveau runter schrauben und fährt dann immer noch günstiger als in der GKV weil ja die Rücklagen angerechnet werden. Oder hab ich das falsch verstanden.
Zu meiner Situation: Ich erwarte mit 65 eine Riesterrente von ca.400€ die ich für die PKV vorgesehen hatte. Ist das aus deiner Meinung nach ausreichend? (ich gehe dann davon aus das ich mein Haus abbezahlt ist, hätte also die volle Rente zur Verfügung.Höchstsatz nach heutigem Stand)
Lg
Frank