Re: PKV oder GKV? PKV im Alter: Tarif mit Beitragsreduzierung sinnvoll? (Private Krankenversicherungen)

chrisly, Sonntag, 13.07.2008, 10:32 (vor 5979 Tagen) @ Bodi

Zum Beitrag bei Rente habe ich noch folgendes gefunden:

Zitat:
Freiwillig versicherte Rentner
Das Gesetz bestimmt, dass sich die Beitragsbemessung bei allen freiwillig versicherten Mitgliedern (und dazu gehören auch die Rentner) nach der gesamten Leistungsfähigkeit des Mitglieds zu richten haben. Dies bedeutet, dass freiwillig versicherte Rentner für ihre Einnahmen aus privaten Altersrenten, Kapitaleinkünften, Mieteinnahmen, etc. zusätzlich den vollen Beitragssatz bezahlen müssen. So verwundert es nicht, dass viele freiwillig versicherte Rentner (die derzeitige Zahl schätzt man auf 615.000) monatlich 490 Euro und mehr an Beiträgen abführen müssen. Mit Pflegeversicherung und Zuzahlungen kommen diese Rentner leicht auf eine Belastung von mehr als 650 Euro.

Altersrückstellungen
Um überproportional hohe Beiträge im Alter zu verhindern bilden die Privatversicherungen seit vielen Jahren freiwillige Altersrückstellungen. Damit reduziert sich der Beitrag im späteren Rentenalter für jedes Jahr der Mitgliedschaft um 1-1,5 Prozent. Nach 30 Jahren z.B. bedeutet das zwischen 30 und 45 Prozent günstigere Beiträge im Rentenalter.

Wer als Rentner einen Anspruch aus der gesetzlichen Rentenversicherung (BfA/LVA) hat, bekommt auch einen Zuschuss zu den Beiträgen seiner privaten Krankenversicherung.
Dieser beträgt 50 Prozent des Beitragssatzes aus der Krankenversicherung der Rentner (KVdR), maximal aber die Hälfte des PKV-Beitrages. Neben den Zuschüssen für Alters-, Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrenten werden auch Unterstützungen zu Witwen- und Waisenrenten gezahlt.

Wenn man das so liest, könnte man ja fast denken, dass man auch im Alter mit der PKV besser fährt. Aber mal im Ernst: Ist der Beitragsunterschied evtl. gar nicht so groß wie immer befürchtet?
Wäre ja schon mal was. Dann bliebe für´s Alter als Hauptproblem, dass Kuren / Reha etc. bei Angestellten dann nicht mehr übernommen werden.
Der debeka-Vertreter meinte dazu übrigens nur: Eine Kur braucht man im Rentenalter sowieso nicht mehr ...


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