Frist für Beamtenöffnungsaktion verpasst und Vorerkrankungen (Private Krankenversicherungen)
Hallo zusammen,
habe ein kleines Problem: Ich bin seit 2006 Beamtin und wollte mich nun privat versichern. Leider habe ich zum Zeitpunkt der Verbeamtung noch nichts von der "Beamtenöffnungsaktion" gewusst und diese verpasst. Nun werden mir langsam aber die Beiträge in der GKV zu hoch und ich möchte endlich die Beihilfe nutzen. Dummerweise bin ich schon seit Jahren wegen Migräne in Behandlung (Anfälle habe ich nur 2 mal im Jahr und nehme dann immer ein Triptan), habe eine leichte Krampfader und auch Kopfschmerzen, die aber von der Pille herrühren, etc.
Ohne mich richtig zu informieren, habe ich letzte Woche einen Antrag bei einer PKV abgegeben. Langsam bekomme ich aber Angst vor einer Ablehnung der Ergänzungstarife oder einer Annahme mit sehr hohen Zuschlägen oder gar einer vollständigen Ablehnung. Nun meine Fragen in diesem Dilemma:
1. Kann man über die Beamtenöffnungsaktion auch noch nach den strengen Fristen in die PKV kommen? Kennt jemand die Praxis der PKVen hier? Auf den Beihilfeergänzungstarif möchte ich keinesfalls verzichten, da mir die Absicherung im Haupttarif nicht ausreicht.
2. Kann ich meinen Antrag jetzt schon wiederrufen, um einer Ablehnung zuvorzukommen und dann über einen Makler mehrere Probeanträge bei anderen Gesellschaften zu stellen? Wie wären meine Chancen, wenn ich bei der gleichen Gesellschaft, bei der ich widerrufe, in einem Jahr noch mal einen Antrag stelle?
3. Habe ich überhaupt eine Chance mit m. E. gar nicht so schweren, aber eben gehäuften Vorerkrankungen in eine PKV zu kommen oder muss ich jetzt lebenslang GKV-Mitglied bleiben?
Über eine schnelle Antwort würde ich mich freuen, damit ich mich gleich kümmern kann! Danke schon mal vorab.
Christina