Re: Wechsel GKV - PKV als Frau über 40 noch sinnvoll? (Private Krankenversicherungen)
Was Vorrednerin zur Gesundheitsprüfung sagt, kann ich nur bestätigen! Sollten die Arztkosten v.a. durch Vorsorgeuntersuchungen ausgelöst worden sein, mag dies anders aussehen, doch werden diese von den meisten PKVen auch nicht bezahlt, wenn diese bei der GKV nicht erstattungsfähig sind. Auch sind viele IGEL-Leistungen der Ärzte in der PKV auch nicht erstattungsfähig, da die medizinische Notwendigkeit von den PKVen oft zu Recht bestritten wird. Das gleiche gilt auch für naturheilkundliche Behandlungen bei vielen PKVen.
Der Hinweis auf das Budget mag ärgerlich sein, doch dann können Sie z.B. zur TK gehen und den Praxis-Privat-Tarif wählen, hier entfiele auf Kassenleistungen jegliche Budgetierung und die 50 bis 150% höheren Kassensätze können abgerechnet werden. Der Spaß ist bei der TK nicht billig, aber mit keiner Gesundheitsprüfung verbunden!
Dass diese GKV-Tarife so selten nachgefragt werden, zeigt meiner Meinung nach die fehlende Bereitschaft für Leistungen zu zahlen - außer man hat sich billig in die PKV locken lassen und muss dann später in einem Art "Luxusgefägnis" dafür zahlen und genießt dann den teuer erkauften Luxus. In der GKV wie auch in der Kombi GKV+Zusatz ist der Spaß halt am Anfang gleich teuer, aber damit ehrlich teuer.