Beihilfeergänzungstarif abgelehnt. In der GKV bleiben? (Private Krankenversicherungen)
Bin heute auf dieses Forum gestoßen da ich mich mit einem Wechsel in die PKV beschäftige und habe nun Informationen erhalten die mich sehr verunsichern. Ich werde zum 1.8. verbeamtet und da ich das erst sehr kurzfristig erfahren habe, habe, habe ich mich erstmal vertrauensvoll in die Hände der Debeka-Beraterin meiner Eltern begeben (sie berät diese schon seit 30 Jahren). Da ich Probleme mit meiner Schilddrüse habe, hat sie mir gleich mitgeteilt, dass ich den Beihilfeergänzungstarif nicht genehmigt bekäme, dies sei aber nicht von besonderer Bedeutung. Ich solle einfach mal einen Antrag stellen und schauen was die "Chefs" so sagen. Da ich keine Ahnung hatte was ein Beihilfeergänzungstarif ist und auf die guten Erfahrungen meiner Eltern mit ihr vertraute, habe ich erstmal nicht näher nachgefragt, sondern mir vorgenommen mich zu Hause in Ruhe damit zu beschäftigen. Vor der Unterschrift unter dem Antrag fragte ich ob dieser Antrag unverbindlich sei, oder ob ich mich dadurch in irgendeiner Weise binden würde. Sie verneinte dies. Die Unterschrift bestätige nur, dass meine Angaben richtig seien. Also habe ich unterschrieben und nun tatsächlich eine Zusage für den Normaltarif und eine Absage für den Beihilfeergänzungstarif erhalten. Ich wollte mich auf jeden Fall noch nach anderen Möglichkeiten erkundigen, weil ich mittlerweile gehört hatte, dass es Versicherungen mit besseren Konditionen (was den Beihilfeergänzungstarif betrifft) gibt. Nun habe ich eben aber mit Schrecken in diesem Forum gelesen, dass ich mich doch mit meinem Antrag (im Rahmen des Kontrahierungszwangs) an die Debeka gebunden habe. Stimmt das wirklich? Das wäre natürlich ziemlich ungünstig für mich (und eine miese Beratung der Debeka). Ich bin zwar bisher immer kerngesund gewesen (bis auf die Schilddrüse), aber ich weiß ja nicht was noch auf mich zukommt. Und wenn ich dann Hilfsmittel, Reha, etc. größtenteils selber zahlen muss... Nun überlege ich, doch in der GKV zu bleiben, auch wenn mich das den Höchsttarif (ca. 600 Euro) kosten wird (und ich mich dann eigentlich garnichtmehr verbeamten lassen müsste, weil das dann keinen finanziellen Vorteil mehr für mich bringt). Immerhin zahlen die alle Hilfsmittel die man benötigt. Und bisher war ich sehr zufrieden.
Obwohl ich jetzt den ganzen Abend im Internet gesurft bin und mir alle Vertragsdokumente der Debeka durchgelesen habe, kann ich mir doch nicht vorstellen, was eine Versicherung dort im Ernstfall für mich bedeuten könnte. Und ob eine PKV in meinem Fall überhaupt einen Vorteil für mich hat. Kann mir jemand bei meiner Entscheidung (Debeka/Barmer) weiterhelfen? Das wäre toll und würde mir sehr weiterhelfen!!
P.S.: Und falls ich irgendwann aus dem Beamtenverhältnis wieder aussteigen sollte und wieder als Angestellte arbeite, kann ich denn wieder zurück in die GKV?