Re: Nun endlich Aufnahme in die PKV (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Sonntag, 10.08.2008, 22:20 (vor 5951 Tagen) @ Kristina

Das schlimmste Problem, die SB bei den Wahlleistungen in Bayern ist durch das Tagegeld abgefedert. Ohne den BE stehen Sie dann so da, wie die Angestellten und Selbständigen, die bei der Debeka versichert sind.
Bitte bedenken Sie, dass es in der Bayer. Beihilfeordnung einen Gummiparagraphen gibt, der bei rechtzeitiger Vorsorge in Versicherungssachen Lücken auf bis zu 90% aufzahlt. Ob das jetzt auch auf Sie anzuwenden ist, da Sie auf Teuefel komm" raus unbedingt zur Debeka wollten und zu keiner anderen PKV, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall gibt dies Ihnen eine gewisse Sicherheit.
Da die Anschlussheilbehandlung von der Debeka bezahlt wird und Sie die Rückendeckung der Beihilfe haben, finde ich, dass man das Risiko eingehen kann, wenn man das Geld zurücklegt. Den miserabel versicherten Rollstuhl oder den fehlenden Blindenhund - was Sie beides hoffentlich nie brauchen - werden Sie von den 100 Euro monatliche Rücklagen bezahlen können, zumal die Probleme ja meist im Rentenalter auftreten, so dass Sie dort durch 70% Beihilfe relativ gut abgesichert sind, wenn die 90%-Regelung bei Ihnen nicht greifen sollte.

Verbleibt das Problem der Rechnungen über dem 3,5-fachen Steigerungssatz und die Zahleistungen. Da die Debeka die Zahnleistungen pro Jahr im BE eh gedeckelt hat, wissen Sie ja, was Ihnen hier entgeht. Bei einigermaßen gesunden Zähnen kommt man mit dem Sparbuch im Zahnbereich immer besser weg als mit Versicherungsverträgen. Die Deckelung der Rechnungen stationär auf 3,5 durch die Beihilfe Bayern und die Debeka ist kein Problem, solange Sie keine Abdingung unterschreiben. Da die Beihilfe Bayern jedenfalls auch über dem 2,3-fachen bis zum 3,5-fachen Satz stationär mit Begründung bezahlt, ist das Risiko recht gering. Diese Rechnungsteile sind übrigens bei den meisten PKVen in den Beamtentarifen nicht versicherbar.


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