Verbeamtung für 3 Jahre mit PKV, danach wieder GKV... (Private Krankenversicherungen)

Thomas @, Donnerstag, 04.09.2008, 15:35 (vor 5926 Tagen)

Hallo liebe Forumsgemeinde,
nach langer Lektüre hier im Forum, habe ich mich doch entschlossen hier um eine kurze Hilfe bzgl der Wahl einer PKV zu bitten.

Ich 26 Jahre alt und seit 01. September Beamter auf Zeit in Bayern (vorerst 3 Jahre) und 50% beihilfeberechtigt. Da ich allerdings während dieser drei Jahre nicht genug verdiene, werde ich danach erstmal wieder in die GKV zurückkehren müssen.

Die Frage ist jetzt, sollte ich mir schon jetzt größere Gedanken wg PKV (auch für später) machen (Stichwort Altersrückstellung usw)? Und kann man einen PKV Tarif ruhen lassen (während ich in der GKV die Frist absitze)?

Oder macht es mehr Sinn, jetzt als gesunder, junger Mensch eine günstigere PKV zu nehmen, weil ich in 3 Jahren sowieso wieder herausfalle?

Welche PKV ist denn für den ersten Fall (also auch mit Hinblick auf ein Angestelltenverhältnis oder Selbstständigkeit später) jetzt eine solide Wahl?

Bisher habe ich mir von der Debeka (Empfehlung der verbeamteten Kollegen), sowie der Concordia und HUK (aufgrund Finanztest) Angebote eingeholt:

Debeka: P30+P20, Z30+Z20, BE/S2, TK25, PVB
Concordia: BV30+BV20, BVPLUS, KHT30, PVB
HUK: Ba 501, BS501, BZ501, BEBAY, PVB

Anfragen habe ich noch bei der SDK sowie RuV gestellt...

Nach der Lektüre im Forum scheint die HUK ja einen ziemlich schwachen Hilfsmittelkatalog zu haben (dafür Kur/Reha) und nur 30 Psychoth. Sitzungen, die Concordia ist zu klein und die Debeka übernimmt keine Kur/Reha (und nur 20 Psychoth. Sitzungen?)

Ich sollte mir also schon noch ein paar Angebote einholen...

Als letztes noch die Frage: Ich bin ja seit ein paar Tagen bereits Beamter, allerdings noch ohne PKV. Zuvor war ich pflichtversichert in der GKV, d.h. mein GKV-Versicherungsschutz wurde kraft Gesetz am 31.08 beendet. Ich habe mich nicht freiwillig in der GKV weiterversichtert. Solange ich nun keine PKV abschließe, bin ich also OHNE Versichrungsschutz? Oder werde ich automatisch freiwillig in der GKV versichert? Wie lange kann ich denn rückwirkend die GKV kündigen und rückwirkend in die PKV wechseln?

Vielen herzlichen Dank schonmal an alle, die auf meine vielen Fragen antworten!!!!

Re: Verbeamtung für 3 Jahre mit PKV, danach wieder GKV...

Thomas, Montag, 08.09.2008, 14:58 (vor 5922 Tagen) @ Thomas

Eigentlich wäre Ihre Entscheidung wegen dieser kurzen Frist egal, wenn man nicht davon ausgeht, dass Sie in den nächsten drei Jahren ernsthaft krank werden.
Bitte bedenken Sie aber, dass mit der erstmaligen Verbeamtung auf Probe, Lebenszeit und auch auf Zeit sich die Öffnungsaktion für kranke Beamte erledigt hat, d.h. Sie müssen sicherheitshalber Ihre PKV in Anwartschaft stellen, wenn nicht auszuschließen ist, dass Sie noch einmal Beamter werden. Denn wenn z.B. eine Lebenszeitverbeamtung in 10 Jahren möglich wäre, Sie aber zu krank sind für die PKV, dann kommen Sie noch nicht einmal über die Öffnungsaktion hinein, da diese ja bereits verwirkt ist, auch wenn Sie zu normalen Bedingungen in einen Beihilfetarif aufgenommen wurden!
Insofern sind auch die von Ihnen richtig erkannten Leistungsschwächen so mancher PKV für eine langfristige Entscheidung relevant.

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