Neuling überfordert! - Krankenkassen-Forum

Hallo allerseits,

ich bin seit ca. 18 Monaten selbstständig und in diesem Zeitraum nicht versichert gewesen bzw. bin es immer noch nicht,kann mir bitte jemand eine günstige Versicherung nennen??ich bin wirklich total überfordert,habe mich natürlich davor gedrückt,in erster linie wegen des finanziellen aspektes,aber auch weil ich mit dem ganzen wirrwarr nicht klarkomme!was wie wo wann usw!Sollte ich bei der Aok bleiben?welche ist günstig usw.?

ich danke euch sehr für eure antworten bzw. hilfe!

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Hallo Carsten,
Du hast überhaupt keine Wahl. Seit letztem Jahr gibt es ein neues Gesetz, das besagt, dass jeder nicht Versicherter bei seiner letzten Versicherung versichert ist. Da Du zum Schluss bei der AOK versichert warst, solltest Du Dich sofort dort melden. Laut Gesetz mußt Du alle Beiträge in voller Höhe der letzten 18 Monate nachzahlen.

Gruß Miriam

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Wenn Sie vorher in der GKV versichert waren, sind Sie das weiterhin, es ist nur niemand aufgefallen. Sie müssen dann alle Beiträge seit April 2007 (Beginn der gesetzlichen Pflicht zur Versicherung) mit Zinseszins nachzahlen und dürfen dann erst nach einer Kündigungsfrist von 2 Monaten in die PKV.

Melden Sie sich also in diesem Fall bei Ihrer alten GKV und versuchen Sie zu verhandeln, sonst entsteht über die Jahre eine Schuldenberg, der Sie in den Bankrott treiben wird!

Waren Sie vorher in der PKV (was wohl nicht der Fall war), dann gehen Sie einfach zu einem Makler. Der wird Sie beraten und ausloten, ob Sie nur einen Einsteigertarif mit schlechteren Leistungen als in der GKV bezahlen können, oder ob Sie sich etwas besseres leisten können. Ab 1.1.2009 machten Sie sich auch in diesem Fall strafbar, wenn Sie sich nicht mindestens im sauteuren Basistarif der PKV (ohne Risikoprüfung) versichern!

Mit dem Nichtbezahlen der Pflegefpflichtversicherung haben sowieso schon eine heftige Ordnungswidrigkeit begangen. Melden Sie sich also schnell bei der alten GKV bzw. gehen Sie in eine PKV, damit das ganze noch bezahlbar zu Ende gebracht werden kann!

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Ich sehe das etwas anders. Man muss die Beiträge grundsätzlich ggf. mit Säumniszuschlägen nachzahlen, aber "strafbar" macht man sich mit Nichtversicherung nicht.

Falls zuletzt gesetzlich versichert, drohen in diesem Fall Nachzahlungen von 5.000-10.000 EUR (18 Monate a 280 EUR (Mindest-Regelsatz für Selbständige) bis 600 EUR (Höchstsatz)).

Ich würde daher zuerst versuchen, in eine PKV reinzukommen. Zwar darf die PKV in der GKV Versicherungspflichtige eigentlich nicht aufnehmen, andererseits erlischt die hier relevante Versicherungspflicht nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB 5 sofort und ohne Kündigungsfrist, wenn ein PKV-Vertrag abgeschlossen wird, weshalb die Aufnahme trotzdem klappen könnte.

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In der Pflegeversicherung begeht man schon jetzt eine Ordnungswidrigkeit, in der KV ist dies ab dem 1.1.2009 der Fall! Ins Gefängnis kommt deshalb keiner, eher wird man wie gesagt bankrott!

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Hallo ,
falscher Vorschlag,bei der Aok erfolgt die Einstufung zur halben Beitragsbemessungsgrenze und das bei einem kommenden Gesundheitsfond mit durchschnittlich 18% incl PVN.heist also im Moment aus rd.1900€ mit den Lücken,die die GKV hat.Vorallem zu beachten bei der PVN handelt es sich um eine Pflichtversicherung,da können die Beiträge nacherhoben werden.Dann wäre auch zu prüfen:gibt es kinder,
eine nichtberuftätige Ehefrau..??? wenn ja,kann man nur zur GKV raten.Wenn nicht, dann gibt es gute preiswerte Tarife
Bei der Bayersischen BeamtenkrankenKasse auch für Selbstständige.

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