aufgrund der Leistungen die es bei der PKV gibt habe ich mich entschlossen Überlegungen anzustellen um eventuell in die PKV zu wechseln.

Kurz zu mir, ich bin 34 Jahre , soweit ich weiss gesund, bin derzeit gesetzlich versichert und habe die Zahnzusatzversicherung der ARAG Z100.Arbeiten tue ich als Angestellter.

Bei meinen Recherchen und Gesprächen mit dem Versicherungsmakler habe ich bisher die folgenden Versicherungen favorisiert

Die Alte Oldenburger
Die Barmenia
Die DKV Bestmed MB 5

Für mich wichtig sind hohe Zahnerstattungen, Zweibettzimmer mit Oberarztbehandlung, offener Hilfsmittelkatalog, und Behandlung bis zum 3,5 fachen Satz. Des Weiteren wäre es schön wenn die Versicherung im "Ernstfall" nicht x-Sachen hinterfragt oder in Frage stellt.

Wie findet Ihr unter diesen Vorraussetzungen die o.g. Versicherungen und habt Ihr eventuell noch eine die man unbedingt mit in Betracht ziehen sollte?

Danke schon mal

Warum hat dir der Makler nicht den Marktführer (Debeka) angeboten?
Antwort: Er hat Sie nicht im Angebot weil die den eigenen Aussendienst haben. Lass dich mal von einem Debekamiatrbeiter beraten. Die Debeka hat immerhin 25% Marktanteil und einen sehr guten Ruf bei Ärzten und Krankenhäusern.

Der Marktanteil hat nix mit Qualität zu tun! Nahezu alle anderen PKVn haben ebenso einen eigenen Außendienst. Das sich die Debeka den Maklervertrieben versperrt ist auch nicht war, sie tut sich bloß sehr schwer.

Von Ralf angeführte Punkte, wie offener Hilfsmittelkatalog sprechen dafür, das die Debeka mit Ihren Tarifen weit vom Bedürfnis des Herrn weg ist. Die Kurproblematik, dann wenns ernst wird, führe ich nicht erst an. Weiterhin kann man hier zwar positiv anmerken, das die Debeka seit Jahren nur ein Tarifwerk kennt, was besser sein kann las viele Quertarife, wie z.B. Central. Jedoch können Sie Debeka Tarife beim besten Willen nicht als Top oder modern einstufen! Die aktuell geringe Eigenkapitalquote sollte eventuell bei Debeka-Versicherten für graue Haare bei den Beitragsanpassungen (-erhöhungen) sorgen. Mit so wenig kurzfristig verfügbarer "Kohle" sollten größere Schwankungen bei den Leistungsausgaben schlecht limierbar sein.

DKV is gudd, bitte aber nicht BestMed. Neue Tarifwelt, die kurz vor Schließung der "alten" Welt ohne Sinn und Verstand auf den Markt geschmissen wurde... bitte traditionelle Tarife anbieten lassen.

Alte Oldenburger - Liebling einiger Makler, zickig in der Erstattung und aktuell unters schützende Dach der Provinzial(?) geflüchtet, da selbst zu klein und Angst vor Zukunft (die Gesundheitsrefom machts auch den PKV-en schwer)

Barmenia -Top ohne wenn und aber...

Noch ein Tip - Continentale. Bitte aber nicht Economy, sondern GS1Plus oder CS2Plus... Super Tarife, keine Haken und Ösen in den Bedingungen und ein intelligentes Puaschalleistungsprinzip.

Hallesche, die guten NK-Tarife sind auch gudd und wers bezahlen will, sollte mal die Mannheimer anschauen.

Nun gut jetzt

Viele Grüße

Hallo Uwe,

bin genau wie Du in der Situation, mich in Kürze für eine PKV zu entscheiden. Bei mir sind im Moment nur noch die DEBEKA und die Alte Oldenburger im Rennen (zur Auswahl standen auch noch die SDK und der Deutsche Ring), wobei ich mich aller Voraussicht nach wohl für die Alte Oldenburger (Tarif A80/100; K20+K/S; Z100/80) aus folgenden Gründen entscheiden werde:

1. Sehr altes 1-Tarifwerk (seit 1974) mit bekannter Beitragsentwicklung => lässt stabile Beitragsentwicklung im Alter erwarten
2. Sehr gutes Leistungsspektrum, besonders im Heilmittelbereich (u.a. Psychotherapie ohne Begrenzung, Heilpraktikerleistung)
3. Gutes Preis- / Leistungsverhältnis
4. Restriktive Annahmepolitik
5. Kennzahlen der Gesellschaft passen
6. Hohe Transparenz

Im Preisvergleich sind DEBEKA und AO gleich auf, die Debeka schwächelt mit ihren Leistungen aber besonders im ambulanten Bereich und hat hier aus meiner Sicht grobe Lücken. Die Gesellschaft selber ist aber OK.
Nachteilig bei der AO ist ihre Größe (nur ca. 39.000 Vollversicherte) und scheinbar scheint die Zahlungsbereitschaft nicht sehr hoch zu sein (schwer zu beurteilen).
Man sollte sich bei der DEBEKA auch nicht von der großen Zahl der Versicherten blenden lassen, da es im Angestelltentarif "nur" ca. 300.000 Vollversicherte gibt (1,7 Mio. sind Beamte in einem separaten Tarifwerk).
Noch ein paar Worte zu den anderen Kandidaten. Die SDK hat in etwa vergleichbare Leistungen wie AO ist aber ca. 10 - 15% teurer.
Der Deutsche Ring (Tarif Esprit) hat nochmal bessere Leistungen als die AO und ist dabei auch noch billiger. Allerdings glaube ich nicht daran, daß das so bleibt, denn der Deutsche Ring hat in der Vergangenheit schon einige Tarife geschlossen und deshalb traue ich der Geschichte nicht => Gut und billig gibt es in der PKV einfach nicht!

That"s all

Grüße

Torwald

Schaut euch mal Continentale, Barmenia, Hallesche (bitte aber nur NK) und wenn ihre das Geld ausgeben wollt Mannheimer an!

Alte Olden....? Gerade unter das Dach der Provinzial "geflüchtet", da durch angesprochene "Größe" "Angst" vor Zukunft!

Debeka....? Neben Leistungsmankos (die haben aber auch echt keine modernen Tarife) mal auf Eigenkapitalquote schielen. Wer über so wenig "Bares" kurzfristig verfügt, sollte bei großem Leistungsausgabenanstieg Probleme bekommen. HAlt nicht die Gesellschaft, die Versicherten, denn die zahlen die nötigen Beiträge!

@Torwald

warum ist die Barmenia für dich kein Thema

@Ralf, das ist schon nicht so einfach, wenn man seinen Wunschzettel ins Internet stellt und dann die Auffassungen von vielen Spezialisten prüfen muß.
Ich selbst bin mit Anfang 30 in die PKV und habe nunmehr in fast 20 Jahre als Angestellter und auch als Selbstständiger Erfahrungen mit ihr gemacht. Deine Prämissen waren seinerzeit auch meine und von manchem belächelt, wollte ich damals auch unbedingt einen Zusatztarif, der ab 65 die ganze Geschichte preiswerter macht. Das war im nachhinein gesehen kein Fehler, denn die seinerzeitigen Sätze von Norbert Blüm und seiner sicheren Rente haben inzwischen auch auf die kranken Kassen beider Systeme durchgeschlagen.
Aus meinen 288 DM sprich 147€ wurden inzwischen über 360€ und in der GKV hätte ich jetzt knapp 600 Oikos zu legen. Bis auf eine große Sanierung mit Cerec-II-Inlays war nichts weiter - klopf auf Holz. Heute läge mein oder Dein Einstiegsbeitrag bei der ARAG bei 342€, der DKV* kann man vertrauen für 475€ und das Optimum an Leistungen gibts zweifelsohne bei der Mannheimer im PURISMA®MAX für stolze 604€.
Ist alles auch mit 3000€ Krankengeld inklusive. Und die garantierte monatliche Senkung der Prämien um 300€ ab dem 65. würde bei der DKV* 66€ extra kosten. Was viele nicht wissen, auch hierzu zahlt Dein Arbeitgeber den 50%igen Zuschuss, wenn der Gesamtbeitrag der kompletten Versicherung unter dem Höchstsatz der GKV liegt.
Solltest Du aber irgendwann wie ich in die Selbstständigkeit wechseln, ist das Geld nicht weg, sondern wird a) angerechnet auf weiterhin bestehende Tarife oder b) Du führst es ohne den Firmenzuschuss selbst weiter.
Die ARAG bietet leider keine Beitragssenkung an, bei der Mannheimer bekommt man für die Summe eine Senkung um 50€.
Die Debeka war schon damals nicht meine Wahl, weil es wohl nicht schlimmeres gibt als einen armen Invaliden und die Gesellschaft leider Krankenfahrstühle nur mit 620€ bezuschusst, wer bei einem Logopäden wieder Sprechen lernen muß, zahlt komplett selbst und bei einer Kur soll man mit täglichen Aufwendungen von 22€/Tag klar kommen. Aber zwischen ARAG und Mannheimer liegen noch 24 andere Anbieter, die Deine Wünsche erfüllen.
http://www.median-kliniken.de/content/deutsch/viewer/portal_pauschalangebote_172.html Fragen? e-mail.

Hallo Herr Röhl,

ihre angerissene Fachkenntnis zu PKV-Angeboten finde ich super. Jedoch erscheint mir die sehr einseitige Empfehlung der DKV sehr schleierhaft. Prov-Satz? Es ist ja bekannt, das einige Versicherer auch unabhängigen Maklern ab bestimmten Produktionsgrößen bereitwillig den Geldsack öffnen!
Spaß beiseite... sehen Sie neben der heiligen DKV noch andere Pferde auf die Sie als Makler setzen?

@PKV-Kenner, als Privatperson kann ich nur über meine eigene Versicherung sprechen, als Mehrfachagent verkaufe ich im hier und im Ausland 48 Krankenversicherer. Zufriedene Kunden sind nun mal die besten Werbeträger - wärs anders, hätte ich schon längst den Verein gewechselt.

Hallo Torwald,

womit ist Dein Misstrauen gegenüber dem Dt. Ring begründet? Habe auch von denen ein Angebot (Comfort+) vorliegen. Neben der AO und LVM (A560) ist das mein 2. Favorit.

Ist an den Gerüchten AO zur Provinzial was dran?

Gruß Linus

Deutscher Ring ist der Versicherer mit dem dicksten Finanzpolster (wg. hoher Storni vor einigen Jahren). Esprit ist absolut sauber kalkuliert. Ob die Leistungen passen, muss jeder selbst wissen.

http://www.rankingweb.de/WebExpose/Deutscher%20Ring%20Krankenversicherungsverein%20aG.pdf
+ geschlossener, aber äußerst umfangreicher Hilfsmittelkatalog, Logo- und Ergotherapie mitversichert, kein Primärarztprinzip, GOÄ ambulant/zahn/stationär auch über 3,5fach, Beitragssenkung im Alter mit Arbeitgeberzuschuss tariflich möglich!!!
+/- die Selbstbeteiligung liegt moderat bei 450€ ambulant
- Zahnstaffel
=ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis und der Tip die Universa nicht vergessen. Fragen? e-mail

Hallo Linus,

zu Deinen Fragen:

1. Die Alte Oldenburger ist nun ein Teil der VGH Gruppe in Hannover (statt VVaG jetzt AG). Zu dieser Gruppe gehört jetzt auch die Provinzial Versicherung.Ich persönlich sehe darin keinen Nachteil solange sich die Geschäftspolitik nicht ändert.
2. Mein Misstrauen gegenüber dem Deutschen Ring speist sich im wesentlichen aus 2 Gründen:
- In der Vergangenheit wurden mehrere Tarifwerke geschlossen da aus dem Ruder gelaufen (das erzählt Dir aber kein Makler)
- Die angeblich gut kalkulierten Tarife Esprit und Comfort+ sind zum Teil noch junge Tarife mit sehr gutem Preis / Leistungsverhältnis (zu billig) und damit absehbaren hohen Beitragssteigerungen.

Gruß

Torwald

Ich persönlich habe mich für die Alte Oldenburger entschieden.