Hat jemand Erfahrungen mit der UKV als private krankenversicherung ??? (Private Krankenversicherungen)

Wolfgang, Sonntag, 16.11.2008, 15:39 (vor 5853 Tagen)

Hi,
ich habe aktuell ein Angebot der UKV erhalten, angeblich besonders günstig, da ich im öffentlichen Dienst bin.

Daneben habe ich noch Angebote für Gothaer Medivita250, Axa Vital250 und Hallesche NK3 erhalten.

Soll ich die UKV bevorzugen oder sind die anderen drei Versicherer seriösere, "stabilere" Geschäftspartner ?

Habt ihr mit jemandem gute oder schlechte Erfahrungen gemacht ??

Danke

Wolfgang

Re: Hat jemand Erfahrungen mit der UKV als private krankenversicherung ???

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Sonntag, 16.11.2008, 23:10 (vor 5853 Tagen) @ Wolfgang

Die Hallesche ist das hochpreisigste Produkt und die UKV auf den ersten Blick am günstigsten, aber Ferndiagnosen sind immer verschwommen. Für die Gothaer und die UKV spricht, daß Du ein Optionsrecht hast und somit später umstellen kannst. Bei der Saarbrückener UKV ist mir persönlich seit Jahren eine sehr hohe Servicefreundlichkeit aufgefallen. Sicher meldet sich gleich ein Unzufriedener oder ein anderer, der meint ohne einen Blick hier rein geht nix: http://www.rankingweb.de/Krankenversicherung.html
Fragen? e-mail.

Re: Hat jemand Erfahrungen mit der UKV als private krankenversicherung ???

alex @, Freitag, 11.12.2009, 19:39 (vor 5463 Tagen) @ Wolfgang

Ich dachte ebenfalls, eine günstige Lösung gefunden zu haben: mir wurde zugesagt, es gäbe eine Beitragsrückerstattung, wenn man das ganze Jahr keine Rg einreicht - für mich entscheidend, da ich selten krank bin. Fazit: Ende des Jahres wurde mir mitgeteilt, dass die UKV beschlossen hat, keine Beiträge zurück zu zahlen - umsonst gespart. Große Enttäuschung.

Hat jemand Erfahrungen mit der UKV ?

MGM @, Radebeul, Freitag, 02.09.2011, 17:00 (vor 4833 Tagen) @ Wolfgang

Sehr geehrte Damen und Herren,

VORSICHTIG MIT DER UKV !!!!!

Ich hatte unfall in Damaskus und müsste in der Wirbelsäule operiert und weiterbehandelt werden. Mit Ach und Krach könnte ich die Versicherung per Email erreichen. Das Geld für OP müsste ich dort von Freunden borgen. Ich versprach Ihnen das Geld zurückzugeben, wenn ich dieses von der UKV in Deutschland erhalte. Das war für mich selbstverständlich.
Sie schrieben:___________________________________________
Sehr geehrter Herr Prof. Mardini,

vielen Dank für Ihre Email. Ich würde Sie bitten alle Rechnungen, die Sie vom Arzt erhalten haben, gut aufzubewahren. Zur Prüfung muss auch ein Reisedatennachweis, d.h eine
Reisebestätigung aus dem Ihr Name und das Ausreisedatum hervor geht. eingereicht werden.

Diese Unterlagen gehen dann, sobald Sie dann wieder in Deutschland sind, an folgende Adresse:

UKV
66099 Saarbrücken.

Ich wünsche Ihnen noch eine gute Besserung und eine gute Heimreise. Wenn Sie darüber hinaus unsere Hilfe brauchen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
_____________________________________________

Ich habe diese Anweisung leider mit Vertrauen gefolgt .
Als ich wieder in Deutschland war, habe ich alle Rechnungen und Nachweise an die UKV zugesendet. Einige Tage später bekam ich leider von der UKV eine Kündigung für die ganze Familie (4 Personen). Von über 4000€ nachweisliche kosten, habe ich nur eine lächerliche Summe von ca. 124€ erhlaten. Sie haben sogar die Beiträge für das Jahr 2011 ohne Gegenleistung einkassiert.

Ich habe an die Firma soviele Emails und Briefe geschrieben, dass ich nachweißlich gemäß ihrer Anweisung gehandelt und keine eigenständige Beschlüsse getroffen habe und dass sie für Ihre Anweisungen gerade stehen müssen. Leider ohne Erfolg. Sie versuchten mich immer absichtlich zu ignorieren und mich zu drohen.

Ich schrieb immer wieder,und verlangte mein Recht, leider ohne Erfolg:
Sie haben eine merkwürdige Kündigung zum 17.8.2011 erklärt und die Beiträge einkassiert, jedoch laut ihrem Schreiben ohne Versicherungsschutz. D.h., Sie kassieren die Beiträge für das Jahr 2011 ein, ohne Gegenleistung zu bieten. Wir sind leider damit mit Recht nicht einverstanden und wollen die Beiträge zurück haben.
Nach welchem Recht handeln Sie überhaupt? Warum kassieren Sie die Beiträge ohne Gegenleistung ein? Dafür möchte ich auch eine klare Antwort und möchte unser Geld zurück.

Ihre bisher erstattete lächerliche Summe von 124,30€, beinhaltet nicht alle Rechnungen ....... wie Sie auch behaupten, warum? Dafür möchte ich auch eine klare Antwort haben.

Ich muss leider Ihre Entscheidung und mit Recht widersprechen. Sie ignorieren alles, weil Sie wissen, dass Sie im Unrecht sind.

Am Ende Ihres Schreibens versuchen Sie mich leider wieder zu drohen, einzuschüchtern und zu provozieren. Lassen Sie bitte endlich diese Sätze und diese Arten von unnetten Kommunikationen und Äußerungen weg. Versuchen Sie bitte nicht, den Spieß umzudrehen. Damit können Sie naive Manchen beängstigen, aber nicht mich......Ich stelle immer wieder fest, dass es bei Ihnen die menschlichen Voraussetzungen für ein Unternehmen mit menschlichen Verpflichtungen fehlen. Versuchen Sie bitte mindestens ehrlich zu sein, und halten Sie Ihr Wort ein. Wir sind letztendlich in freies Land.

Sie können mein Recht nicht so einfach einschlucken. Ich leide leider immer noch wegen diesem Unfall körperlich und psychisch.

Leider bis zum heutigen Datum habe ich keinen Erfolg. Sie haben mein Leben kaputt gemacht. Ich könnte bis zum heutigen Datum meine Schulden für die OP nicht ausgleichen.

Bitte sei Sie alle vorsichtig mit der UKV. Sie kassieren die Beiträge ein, und wenn Sie im Not sind, werden Sie nicht geholfen sondern ignoriert und von der Versicherung rausgeworfen.

Hat jemand Erfahrungen mit der UKV ?

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Freitag, 02.09.2011, 17:56 (vor 4833 Tagen) @ MGM
bearbeitet von Joachim Röhl, Freitag, 02.09.2011, 18:35

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Ing. M.G.M., ich spreche Sie so direkt an, da Sie selbst Roß und Reiter genannt haben. Primavista und aus fast 200km Entfernung: die Musterbedingungen der privaten Krankenversicherung gelten für alle Gesellschaften und im §1 Punkt (4) ist eine einmonatige weltweite Geltung festgelegt, die im notwendigen Heilbehandlungsfall auf maximal drei Monate insgesamt ausgedehnt werden kann. Der Versicherer hat sich hier zurecht den konkreten Aufenthaltszeitraum durch Flugscheine, Passkopien bzw. sonstige Nachweise der hier konkret nichteuropäischen Immigration belegen lassen. Tarifliche Leistung ja, direkte Kostenübernahme sogar stationär weltweit, aber nur innerhalb der Rahmenfrist. Ist die wie ich nach Ihren Informationen annehmen muss eventuell überschritten worden? Gab es desweiteren, wenn Sie von einer "Kündigung" im Jahr 2011 sprechen hier eventuell eine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung ...

Am hilfreichsten wäre es, Sie würden freundlicherweise das Schreiben des Versicheres einstellen, um der Wahrheit ein Stück näher zu kommen. Falls Sie dies wollen und somit auch vielen unbeteiligten Mitlesern in vergleichbarer Situation helfen möchten. Noch ein kleiner Hinweis, falls man in Tarifen versichert ist, die nur 1-2 oder gelegentlich anzutreffen sechs Monate weltweit gelten, es gibt z.B. von central eine Auslandsreisekrankenversicherung für den sogar ganzjährigen Aufenthalt zu 24€ monatlich. Weder eine Umstellung auf gehobene und somit teuere Tarifklassen muss somit zwingend sein und eine allgemeine Versicherungsschelte könnte sich damit erübrigen.

Fragen? joachimroehl@web.de

Hat jemand Erfahrungen mit der UKV ?

Werner Rudach-Pallenberg @, Köln, Donnerstag, 23.05.2013, 22:38 (vor 4204 Tagen) @ Joachim Röhl

Vorsicht mit der UKV!!Wenn jemand nicht mehr zahlen kann(weil z.B. H4 o.Ä),obwohl er z.B. 20 Jahre brav gezahlt hat für nichts,werden die äusserst aggressiv und kommen sofort mit Schreiben vom Amtsgericht.Ein furchtbarer Verein.Never ever!!!!
Gnadenlos,kalt und hart.Das Wort Kulanz kenne die nicht.

Hat jemand Erfahrungen mit der UKV ?

St.P. @, Berlin, Montag, 16.01.2017, 23:02 (vor 2870 Tagen) @ MGM

Der größte Betrügerverein den ich kenne, erst jahrelang seit 2008 meine Beiträge kassieren und mich dann mit 1.461.-€ kündigen in 2012, rückwirkend und meine Beiträge behalten. Mich dann noch verklagen auf Rückzahlung von Leistungen das ist ein Betrügerverein 1.Grades.Angeblich habe ich etwas nicht angegeben´vor 5 Jahren. Lasst bloss die Finger weg !!!!

Hat jemand Erfahrungen mit der UKV ?

derKVProfi ⌂ @, Dienstag, 17.01.2017, 14:26 (vor 2869 Tagen) @ St.P.

Ist das jetzt ein qualifizierter Beitrag ...?

nein, mitnichten ....

Gehen wir doch einfach einmal davon aus, dass die UKV sehr wohl belegen konnte, dass Sie die Fragen nicht vollständig und korrekt beantwortet haben ....

Der Rest steht im Gesetz .....

--
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Über 30 Jahre UKV… die größte Abzocke... ohne Leistung !

geschädigter, Dienstag, 18.12.2018, 10:52 (vor 2169 Tagen) @ Wolfgang

Vor über 30 Jahren habe ich bei der UKV eine Rundum-Krankenversicherung abgeschlossen. Nach über 20 Beitragsjahren (bis dahin wurden alle Behandlungsrechnungen selbst bezahlt) hatte ich ein großes gesundheitliches Problem. Notarztversorgung, Krankenhaus, Reha ... arbeitsunfähig. Nun sollte diese Krankenversicherung dafür aufkommen. Schon die erste Mitteilung an die Krankenkasse wurde mit einer Fristsetzung beantwortet ... bis zum XY (30 Tage) müssen die kompletten Unterlagen eingereicht sein, sonst wird nichts übernommen. Nach dieser Fristsetzung kam auch sofort das Ablehnungsschreiben! Die Unterlagen wurden ab schon vor der Fristsetzung durch Einschreiben eingereicht. Eine Entschuldigung, nein, auch gesetzlich gar nicht zulässig. Dann mußte ich zu einem Gutachter. Man hat mir absichtlich eine falsche Adresse bekanntgegeben - bei Nichterscheinen wird jede Leistung eingestellt. Ich habe den Gutachter trotzdem gefunden! Da dann das Gutachten zu patientenfreundlich war, mußte der Gutachter noch 2x nachverschlechtern, bis es der Krankenkasse passte. Die UKV stellte darauf hin die Krankentagegeldzahlung ein - lt. Gutachter ist eine Genesung nicht anzunehmen, daher tritt Berufsunfähigkeit ein. Von da an mußten meine Ansprüche per Gericht eingefordert werden – das dauerte mehrere Jahre – war aber erfolgreich. Alle in dieser Zeit und danach bei der UKV eingereichten Rechnungen wurden bis heute nicht bezahlt. Ich habe dann die Beitragszahlungen eingestellt, und mit den Forderungen verrechnet, darauf hin wurde willkürlich mein Vertrag verändert, bis zum Notversorgungstarif. Über 70000€ sind bis heute nicht bezahlt worden. Beiträge will die UKV nun durch einen Eintreiberanwalt mit Säumniszuschlägen und Gebühren einklagen. Werde also weiter prozessieren! Fazit: ist keine Versicherung sondern es sind Abzocker, die dafür auch noch eine Zulassung haben!? Die Aufsichtsbehörde macht die Augen zu, auch wenn es sich um Betrug handelt!?

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