Re: Vorgehensweise PKV mit Öffnungsaktion (Private Krankenversicherungen)

John, Samstag, 29.11.2008, 21:08 (vor 5843 Tagen) @ Susanne Hartmann

hallo susanne,

ich würde erst einmal davon ausgehen, dass der beihilfeergänzungstarif nicht gewährt wird. das wird er nämlich meistens nicht in der öffnungsaktion. deshalb sollte man versuchen, einen tarif zu erwischen, der auch ohne ergänzungstarif alles wichtige abdeckt. man darf angebote einholen so viel man möchte, aber nur einen einzigen antrag stellen. die gesellschaft, bei der man den ersten antrag stellt, ist die, die einen versichert.

tatsächlich ist die dkv nur bedingt interessant, weil der b-tarif zwar ganz gute leistungen hat, aber ein vergreisender tarif ist, da er seit april 2008 geschlossen ist (nur noch für die öffnungsaktion offen), damit hohes risiko für explodierende beiträge. die barmenia ist sicherlich sehr gut, wenn auch recht teuer, aber das muss auf lange sicht nicht negativ sein. möglicherweise sind die beitragsanpassungen dann nicht so hoch und die beiträge im alter halten sich ebenfalls in grenzen. ich jedenfalls habe mich im rahmen der öffnungsaktion für die barmenia entschieden, und das mit ganz gutem gefühl.

auf den HUK-einwand, dass man vermutlich doch zahlen wird, würde ich mich nie und nimmer verlassen. tatsache ist: gezahlt wird, was im vertrag steht. das hat der BGH für die PKV´en geurteilt. nicht mehr und nicht weniger. mag ja sein, dass die HUK im moment noch kulant ist. aber ist sie es auch noch in 10 jahren? mir war wichtig, dass lebenserhaltende maßnahmen explizit drinstehen, ebenso logopädie, ergotherapie, krankengymnastik. denn: gezahlt wird nur, was im vertrag steht.

daher mein tipp: barmenia. auch, wenn´s ein wenig teurer ist.


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