Re: Welche PKV ist nun die beste für Beamte? (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Samstag, 06.12.2008, 01:19 (vor 5833 Tagen) @ Tessy (Beamtin)

Die Erstattung im Zahnbereich sollte nie Entscheidungsgrundlage für eine PKV sein , außer man hat einen Gendefekt (="schlechte Zähne") und braucht dauernd teure Zahnbehandlungen. Ob man dann allerdings die Risikoprüfung bei einer anderen PKV überlebt, sei dahingestellt. Und dass die HUK Deckelungen im Zahnbereich hat, wird Ihnen durch einen ca. 20 Euro niedrigeren Monatsbeitrag versüßt, also in 10 Jahren sind das 2400 Euro plus Zinsen. Auch dürfen Sie davon ausgehen, dass die Konkurrenz zumindest im Bereich der Beihilfergänzungstarife auch Deckelungen bzw. 10-20% SB hat oder gar allgemein Zahnstaffeln aufweist, d.h. oft haben Sie erst 3 bis 10 Jahre nach einem Versicherungswechsel wieder 100%igen Schutz bis zu der Deckelungsgrenze!

Zur HUK: Die HUK hat große Lücken im Hilfsmittelbereich und der stationären Psychotherapie, zahlt allerdings als eine der wenigen PKVen am Markt Kur und Reha ohne Zusatzversicherungen aus dem Haupttarif, wobei ja leider der Hauptkonkurrent (Debeka) gar keinen Kurtarif anbietet.
Die HUK hat in ihren Bedingungen eine Angemessenheitsklausel, d.h. sie kann jederzeit Rechnungen kürzen, die nicht als angemessen erscheinen, wobei juristisch Rechnungen, die die Beihilfe anstandslos bezahlt, als angemessen gelten.

Zu den Alterseinstufungen: Haben Sie keine Anwartschaft auf den 20%-Tarif, was ja immer der Fall sein dürfte, gilt das jeweilige Einstiegsalter der Aufstockung als Berechnungsgrundlage. Bedenken Sie aber, dass der 20%-Baustein nur bis zum 65. bzw. in Zukunft bis zum 67. Lebensjahr Altersrücklagen bildet und damit erheblich billiger als der 30%-Baustein ist, da mit der Pensionierung die Beihilfe wieder auf 70% steigt.


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