Barmenia, HUK oder DKV (Private Krankenversicherungen)

Susanne, Montag, 08.12.2008, 14:01 (vor 5831 Tagen)

Hallo allerseits,

nach intensivem Studium dieses Forums stehen ich nun vor der Frage, bei welcher der oben genannten Gesellschaften ich einen Antrag stellen soll.
Da vermutlich Vorerkrankungen bestehen (ergab zumindest eine Risikoabfrage eines Maklers) bin ich wahrscheinlich an die Öffnungsaktion gebunden. Die HUK wäre aufgrund des Preises interessant (z.Zt. knapp 190 € bei Beihilfeberechtigung), ich nehme an, dass da dann noch einmal 30 % draufgerechnet werden. Im BE sind hauptsächlich Zahngeschichten und Krankenhaustagegelder, da könnte man also zur Not drauf verzichten. Auch spricht für die HUK die Kur / Reha und das (mindestens) Zweibettzimmer.
Bei der Barmenia sieht es wohl so aus, dass es der VB 350 werden würde. Ich nehme an, dass da der VE sowie VK flachfallen im Rahmen der Öffnungsaktion, oder? Der Preis - derzeit 238,45€ + 30%, aber stationär nur im Dreibettzimmer und ohne Chefarzt. Positiv zu nennen sind dabei die Hilfsmittel.
Ein Angebot von der DKV werde ich mir am Mittwoch geben lassen, ein Negativpunkt scheint ja die fehlende Kur zu sein - wie ich aus den Beiträgen hier entnommen habe.
Nun meine Fragen dazu:
1) Wie sind die Erfahrungen hinsichtlich der Versicherungen und ihrer Bezahlfreudigkeit?
2) Ist es sinnvoll, bei allen drei Versicherern gleichzeitig (!) einen Antrag zu stellen? Kann ich dann ggf. noch zwischen den Angeboten im Rahmen der Öffnung wählen? Muss ich evtl. denjenigen nehmen, der zuerst reagiert hat? Oder sollte ich nur einen Antrag stellen und später dann ggf. unter Angabe der Annahme noch einmal bei anderen versuchen, "etwas besseres zu bekommen"? (z.B. Ich stelle einen Antrag bei der Barmenia und werde zu den genannten Bedingungen angenommen, hätte aber z.B. bei der DKV doch den BE dazubekommen.)
3) Von welchen Mehrkosten sprechen wir denn konkret? Mal lese ich, dass 5000€ reichen würden, um ggf. Sachen, die nicht versichert sind, selbst zu bezahlen - dann wieder 10000€. Und die eiserne Lunge (100000€???). Was kostet denn eine Kur bzw. Reha? Im I-net find ich da kaum passende Infos.

Für Hinweise diesbezüglich wäre ich wirklich sehr dankbar, Kosten von 5000€ würden mich jetzt nicht so sehr schocken (sie hätte man bei Beitragsunterschieden von 50 - 70€ auch bald angespart), aber die möglicherweise noch größeren Kosten machen mir Sorgen.

Viele GRüße,
Susanne

P.S. Ich bin Beamtin in NRW. Ist es richtig, dass hier im Notfall die Beihilfe 90% bei manchen Kosten übernehem würde?

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