hallo zusammen!

ich habe im sept. mein studium beendet und werde ab nov. einen festen job übernehmen. war bisher immer bei der BARMER (sowohl während meines studiums und der studentischen aushilfstätigkeit bei dem unternehmen, bei dem ich im nov. auch fest anfange als auch jetzt im oktober, in dem ich bei diesem unternehmen zwischen 400 und 800 euro [gleitzone, da kein student mehr!] verdiene und dann als eine art aushilfe oder so gelte).
frage: könnte ich zum november der KK wechseln und vor allem SOLLTE ich mit blick auf die zukunft wechseln?

ich habe mal gehört, dass beitragssenkungen bzw rückzahlungen eher bei den kleineren kassen mit geringerem verwaltungsapparat zu erwarten seien als bei den den großen...

Hallo,

ich verstehe das richtig: Du bist schon Mitglied in der Barmer.

In dem Fall, dass Du nun einfach einen festen Job annimmst, hast Du kein automatisches Krankenkassenwahlrecht. Du könntest zwar jetzt kündigen und dann zum 1.1.09 wechseln.

Ich würde warten mit dem Wechsel, es sei denn, Du hast ein attraktives Angebot von einer besseren Krankenkasse.

LG, Shops

Hallo Hans,

Shoppingqueen hat dir schon einen wichtigen Hinweis gegeben. Die Frage ist, ob du bereits Mitglied bei der Barmer durch dein Studium bist/warst. Falls du älter als 25 bist, kannst du hiervon ausgehen, wobei du ja dann auch schon deinen monatlichen Krankenkassenbeitrag (ca. 65 € ) entrichtet hättest. Wäre das so, müsstest du bei der Barmer bleiben. Ich rate momentan jedem, bei seiner Krankenkasse zu bleiben, da nicht abzusehen ist, welche Kasse einen Zusatzbeitrag verlangt bzw. eine Prämie ausschüttet. Man kann aber davon ausgehen, dass man dies nur von ganz wenigen erwarten kann. Deshalb mein Tipp: Abwarten und Tee trinken!
Erst dann reagieren, sobald Zusatzbeitrag erhoben wird bzw. eine Kasse durch verschiedene Bonusprogramme oder Tarife anderweitig Beiträge zurückerstattet. Zuletzt noch: Unbedingt die Leistungen vergleichen, da dies ab 2009 der Richtwert ist, an dem sich die Kassen unterscheiden!

Guter Rat

Hallo,

wir alle müssen uns fragen, was uns die Gesundheit wert ist. Mit der BARMER, dem Marktführer unter den Kassen, hat man eine Kasse gewählt, die nicht nur einen anständigen Versicherungsschutz bietet sondern auch seit Jahren mehr in das Gesundheitswesen investiert ale manch kleine Klitsche. Macht es zukünftig tatsächlich noch Sinn für eine eventuelle Beitragsersparnis von 5 € die Kasse zu wechseln? Mal davon abgesehen, dass auch die Barmer am 1.1.09 ohne Zusatzbeitrag startet.

Am Besten finde ich die Argumentation

- Ich bin mit meiner Direktversicherung zufrieden? Was habt Ihr denn gebraucht???

- Es sind eh alle Leistungen gleich! Glaubt mir, es ist nicht so, und wir sprechen hier nicht nur von Leistungen, die man eh nicht braucht.

Unsere Gesellschaft muss vielleicht wieder ein wenig umdenken. Ich kann nicht ein Sozialsystem fordern und ggf. auch nutzen, dass zu den Besten weltweit zählt, aber gleichzeitig das Billigste vom Billigsten wählen.

Das Motoröl für den Golf muss das teuerste und beste sein, aber unser eigener Körper ist uns oft weniger Wert.

Vergleicht genau die Leistugen und lasst Euch nicht von irgenteinem tollen Fitnessangebot locken. Warten wir mal ab, wie lange es die kleinen Kassen noch geben wird

Als die BARMER war vielleicht mal die größte Kasse, aber dass ist ab 01.01.09 die TK. Und Marktführer war sie noch nie, den größten Marktanteil haben immer noch die AOKs.

Und die Leistungen sind eben nicht alle gleich (Warum sollten man denn sonst überhaupt noch wechseln). Nur die gesetzlichen Grundlagen sind gleich. Ob ich aber zu meinem Recht bei meiner Kasse komme, steht auf einen ganz anderen Papier.