GKV oder PKV - GKV-Anwartschaft behalten? (Private Krankenversicherungen)
Hallo,
ich bin 30 und arbeite für eine Organisation der Entwicklungshilfe im Ausland. Da es kein Versicherungsabkommen gibt, bin ich hier in Gruppenversicherung meiner Organisation für ca. 100 EUR im Monat versichert. Gleichzeitig zahle ich ca. 50 Euro Anwartschaft für PflegeV und KV an meine ehemalige Gesetzliche. Ich habe gehört, dass das eigentlich nicht nötig ist, wenn ich in Deutschland später als abhängig Beschäftigter in die GKV will. Ist das richtig?
Momentan weiß ich noch nicht, ob ich in Zukunft mehr in Deutschland oder im Ausland leben werde. Für diese Eventualitäten möchte ich abgesichert sein.
Relativ klar ist,
dass ich bereit bin auf die spätere Möglichkeit der Familienversicherung zu verzichten,
dass ich mit einem hohen Selbstbehalt eigentlich nur Höchstrisiken absichern möchte,
und dass ich mit ca. 40 ein Vermögen erreiche, mit dem ich den Rest meines Lebens bescheiden leben kann - wahrscheinlich werde ich dann nur noch gelegentlich arbeiten.
Außer regelmäßiger Erkältungen bin ziemlich gesund, Nichtraucher, Nichttrinker, keine riskanten Hobbies außer Fahrradfahren. Allerdings war ich als Student in psychotherapeutischer Behandlung. Ich habe gehört, dass danach die Chancen schlecht sind, in die PKV aufgenommen zu werden.
Mit 35 werde ich nach Deutschland zurückkehren. Was würde ich als PKV-Tarif mit hoher Selbstbeteiligung ungefähr erwarten? Lohnt es sich schon jetzt, eine Anwartschaft bei einer PKV abzuschließen, um von einem niedrigeren Einstiegstarif zu profitieren?
Danke für ein paar Tipps zu meinem Fall!