Re: Wechsel in PKV, voraussichtliche Beiträge im Alter (Private Krankenversicherungen)

Sabine, Freitag, 02.01.2009, 10:02 (vor 5806 Tagen) @ Stefan Klett

Hallo Stefan,
in die Zukunft schauen kann hier leider keiner von uns. Da must Du schon zu einer Wahsagerin gehen.
In den letzten Jahren gab es eine durchschnittliche jährliche Beitragsanpassung bei den Privaten von ca. 7-8 %. Ca. alle 12 Jahre verdoppeln sich also die Beiträge.
In der GKV gab es in den letzten Jahren eine durchschnittliche jährliche Beitragsanpassung von ca. 4-5 %; wenn man die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze mit einrechnet.
In der PKV bleiben die zugesagten Leistungen bestehen. In der GKV werden ständig Leistungen gekürzt, bzw. Zuzahlungen gefordert. Deshalb ist die Beitragssteigerung hier etwas geringer.
Wenn Du im Alter gut versorgt bist (gesetzliche Rente, Betriebsrente, Entgeltumwamdlung, Riester...), wirst Du auch als Rentner schnell über der Beitragsbemessungsgrenze von zur Zeit 3.600€ liegen und den Höchstsatz in die GKV bezahlen. Als PKV-Versicherter kannst Du dann in den Basistarif wechseln, der durch die gebildeten Rücklagen dann deutlich günstiger ist als der GKV-Beitrag; oder Du bleibst in einem Normal-Tarif und zahlst dann etwas mehr (je nach Leistungsumfang).
Hast Du aber im Alter nur eine kleine Rente, wird die PKV mit Sicherheit deutlich teurer werden als die GKV, da die Beiträge der GKV Einkommenabhängig sind.

Viele Grüße
Sabine


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