Bei mir liegt folgender Fall vor.

PKV seit 01/2007,
Versicherungspflichtgrenze wurde 2007 erstmalig überschritten.

Ab 1.4.2008 habe ich den Betrag für mtl. Versicherungspflichtgrenze durch Entgeltumwandlung ganz geringfügig unterschritten, AG hat sofortigen Eintritt der Versicherungspflicht festgestellt, für das Kalenderjahr 2008 wäre ich mit diesem Gehalt auch unter der jährlichen Pflichtversicherungsgrenze gelandet. Ich bin deshalb zwangsläufig zurück in die GKV gegangen.

Am 1.7. überraschende und kräftige Gehaltserhöhung. Monatliche Versicherungspflichtgrenze ab 1.7.08 überschritten - die jährliche nun ebenfalls (rund 60.000 Euro in 2008, mtl. rund 4700 €)

Wie ist denn die am 1.4.2008 festgestellte Versicherungspflicht jetzt zu beurteilen? Muss ich davon ausgehen, dass mein Arbeitgeber die Versicherungspflicht zum 31.12.2008 revidiert?

Wo finden sich entsprechende Regelungen?

Was heisst das ab 1.1.09? Werde ich mich wieder in der PKV versichern müssen?

Vielen Dank für die Hilfe!

Tot

ich denke, Du könntest wieder in die Private, da Du auf Jahresbasis nie unter der JAE warst

Danke! Die frage, die mich beschäftigt ist: Darf ich oder muss ich zurück in die PKV.

Hallo,
es kommt darauf an wie lange sie vorher in der PKV waren -
so wie es sich momentan darstellt haben Sie grundsätzlich
die für die Weiterversicherung erforderliche Vorversicherungszeit
nicht erfüllt und müssten wieder in die PKV.
Dagegen steht aber die Pflicht zur Versicherung bei der letzten
Kasse und das wäre klar die GKV.
So aus dem Bauch heraus würde ich zur ersten Möglichkeit tendieren.
Entscheiden muss auf jeden Fall die GKV-Kasse
Gruß
Czauderna

Danke! War 15 Monate PKV. Irgendwo muss das doch geregelt sein.

Hallo,
ich bin erst ab dem 7.1. wieder im Dienst - könnte mich dann erst schlau machen. Wenn bis dahin keiner der Mitstreiter hier eine
passende Antwort hat werde ich mich drum kümmern.
Gruß
Czauderna

...das wär supernett

Hallo Herr Czauderna,

würde mich freuen, wenn Sie in der Sache was rausfinden; toll wäre es auch, wenn Sie angeben können auf welcher Quelle/Grundlage das dann beruht. Vielen Dank für Ihre Mühe!

Tot

Hallo, es gilt die 3-Jahres-Frist nach §6, Abs.1, Nr.1, SGB V, da hierbei die KV-Freiheit unterschritten wurde. Ausnahme wäre, wenn trotzdem insgesamt die KV-Pflichtgrenze in 2008 überschritten worden ist. Dabei ist zu beachten, dass bei diesem Personenkreis evtl. die besondere Entgeltgrenze nach §6, Abs.7, SGB V (BBG-KV), zum Tragen kommt, wenn dieser PKV-Versicherte am 31.12.2002 als Arbeitnehmer die derzeit geltenden Entgelt-Grenzen überschritten hat.

Mehr habe ich leider nicht finden können - er muss drei Jahre in der GKV bleiben eher er wieder wechseln kann

Gruß

Czauderna

Die Grenze wurde ja 2008 bei weitem überschritten. Nur sah es im April noch so aus als würde das eben nicht passieren. Dann im Juli gabs lang mehr Geld ...

Ich will ja GKV bleiben, nur hab ich Angst, dass meine GKV mich jetzt rausschmeißen muss, weil ich auf Jahresbasis nie die Grenze unterschritten habe, sondern nur dreimal (April - Juni 2008) auf mtl. Basis ganz leicht.

Nach der alten Rechslage wär ich rausgeflogen. Jetzt scheint es keiner so richtig zu wissen.

Hallo,
entscheidend ist der Rechtsanspruch auf das hoehere Gehalt.
Wann wurde das höhere Gehalt ab wann bewilligt ???
Lag der nach dem 01.04. dann besteht die Versicherungspflicht bis zum Ende des Jahres und dann greift diese 3Jahres-Regelung
Gruß
Czauderna

Ja, das war erst im Mai - im April sah es für alle noch so aus als käme ich nicht über die relevante Grenze.

Ich schließe also daraus, dass ich GKV bleiben kann, richtig?

Gruss, Tot

Hallo,
ja, davon gehe ich aus !!

Gruß

Czauderna

@czauderna

eine Quellenangabe zu ihrer Info wäre nicht schlecht

z.B. Marktplatz der Meinungen U123456 oder so ))))