Re: Gehälter der Krankenkassenchefs (Gesetzliche Krankenkassen)

platon67, Dienstag, 21.10.2008, 07:07 (vor 5879 Tagen) @ Maller

Ein paar Anmerkungen:
Die BKK `en waren bis vor ein paar Jahren ausschliesslich unternehmensbezogene Kassen, deren Personal von den Trägerunternehmen eingestellt und bezahlt wurde - also nicht aus Beitragsgeldern !! Dies gilt auch heute noch für die traditionellen und geschlossenen BKKén!!! Von daher sollte man differenzieren und nicht alle BKKèn über einen Kamm scheren.
Darüber hinaus sollte mann auch bedenken, dass wir vor gar nicht allzu langer Zeit noch über 1200 Krankenkassen in Deutschland hatten - heute sind das noch knapp 250´- reduziert durch Fusionen oder Schliessungen ! Ich kann mich aber nicht erinnern, dass dadurch die Verwaltungskosten in der GKV verringert wurden !!? Letztlich ist das eine rein polemische, im besten Fall eine moralische /ethische Diskussion....Durch die Erhöhung bzw. Kürzung der Vorstandsgehälter werden die Probleme im Gesundheitssystem nicht gelöst werden können
Ich würde da doch jedem Versicherten empfehlen sich an die eigene Nase zu fassen und darüber nachzudenken, wié er persönlich mit den Ressourcen umgeht. Inzwischen haben wir in der GKV eine Vollkaskomentalität, dass die Krankenkasse für jeden Unsinn und Unbillen des Lebens aufkommen soll - d. h. viele haben inzwischen eine Anspruchshaltung entwickelt, wonach der Staat bzw. die Sozialleistungsträger für alles zahlen soll.... Offensichtlich ist hierbei in Vergessenheit geraten, dass dies dann wiederum über Steuern und Gebühren von uns Bürgern zu finanzieren ist....

Ja es gibt eine Menge Probleme in diesem System gelöst werden müssen, aber die sind sicher an anderer Stelle zu suchen. Wenn dabei die Bezahlung der Vorstände mit geregelt wird ist das sicher ok (aber auch dann wird es wieder irgendjemanden geben, der glaubt das wäre zuviel),


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