Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung? (Private Krankenversicherungen)
Hallo Zusammen,
von einem sog. unabhängigen Vermögensberater wurde mir der Wechsel in die PKV empfohlen und mir sogleich ein passendes Angebot mit 150 Euro AN Anteil und 500 Euro SB vorgelegt.
Je mehr ich mir im Internet Informationen zusammensuche, umso mehr verschwindet nun meine anfängliche Euphorie, daher würd ich euch Forumexperten bitten, mir eure Meinungen mitzuteilen.
Zu meiner Situtation:
- bin 30 Jahre alt und mein Gehalt liegt seit 3 Jahren über und jedes Jahr auch etwas deutlicher über der Beitragsbemessungsgrenze.
- ich werde dieses Jahr heiraten und das erste Kind ist für das nächste Jahr angedacht.
- meine Frau möchte (falls möglich und es sich lohnt) nach einem Jahr wieder teilzeit tätig sein.
Den größten Vorteil der PKV für mich, sehe ich in der großen Ersparnis die aktuell bei ca. 50 % meines derzeitigen Beitrages liegt. Nun denke ich aber, dass sich diese Ersparnis relativ schnell durch die mitversicherung von mindestens einem Kind, meiner SB und allg. Beitragserhöhungen relativeren wird. Bzw. das die PKV für mich in einigen Jahren auch teurer als die GKV werden würde (2. Kind, AG Anteil begrenzt...)??
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Sonntag, 01.03.2009, 16:02 (vor 5751 Tagen) @ pings
Es gibt aus meiner Erfahrung heraus verschiedene Varianten die PKV zu sehen und nur Nichthandeln kostet Geld bzw. friert die Leistungen dauerhaft auf GKV-Niveau ein.
Typ A "Ich vertrau der PKV": Falls Du Dich jetzt versicherst und auch die nächsten 20 bis 25 Jahre die Kinder mit ins Budget einrechnest, wirst Du dennoch gesamt unter den aktuellen 630€ der GKV liegen. Der Arbeitgeber zahlt nach aktueller Gesetzeslage ja auch die knappe Hälfte zu. Und ein für Angestellte ratsames Beitragssicherungsprogramm ist noch mit enthalten, was Dir z.B. ab dem 60. den PKV-Beitrag um eine bereits heute fest vereinbarte Summe senken wird. Auch hierzu gibts den Zuschuss der Firma.
Typ B "Zwei Chipkarten sind besser als nur eine": Du ziehst Variante A bis zum 54 als workoholic durch, füllst Dein Bankkonto, zahlst das Haus ab etc. und läßt Dich dann beispielsweise auf Teilzeit setzen, um in der GKV wieder pflichtig zu werden. Vor dem 55.Geburtstag drin, kannst Du dann auch als eventuell später mal wieder über der BBG verdienender Angestellter in der GKV bleiben UND! Du stellst Deine jahrelang bezahlte Private Vollversicherung einfach unter Mitnahme der Alterungsrückstellungen auf eine schicke Zusatzversicherung zur Gesetzlichen um. Somit genießt Du alle Vorteile der PKV auch weiterhin und bist im Rentenalter als Mitglied in der Freiwilligen Krankenversicherung der Rentner (KVdR) mit einem relativ kalkulierbaren Beitrag ab z.Z.125€ mtl. dabei. Lediglich, wenn Du heute schon ermessen kannst, daß Du ein Alterseinkommen von über 4000€ mtl.haben wirst, ist dieser Weg nicht zu empfehlen, da die Belastung der GKV dann auf den bereits heute greifenden Höchstsatz von 630€ Höchstsatz springen wird.
Typ C "Die Gesetztliche reicht mir aus und außerdem bin ich ja total gesund" ....
Fragen? e-mail
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Marion, Sonntag, 01.03.2009, 18:51 (vor 5751 Tagen) @ Joachim Röhl
@Joachim: Wie kommst Du auf einen Höchstsatz in der GKV von 630 Euro? Der heutige Satz beträgt 15,5%. Bei der BBMG von 3.675 Euro komme ich auf 569,63 Euro. Im Juli wird der Beitrag um 0,6% gesenkt. Dann kostet die GKV max. 547,58 Euro
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
HarryHirsch, Montag, 02.03.2009, 00:27 (vor 5751 Tagen) @ Marion
...der Beitrag zur Pflegeversicherung
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Marion, Montag, 02.03.2009, 08:33 (vor 5751 Tagen) @ HarryHirsch
... der Beitrag zur Pflegeversicherung kommt bei der PKV auch noch dazu! Die Pflegeversicherung hat nichts mit der Krankenversicherung zu tun. Beide Versicherungen müssen nur bei der gleichen Kasse bzw. Versicherung abgeschlossen werden.
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Gast , Montag, 02.03.2009, 09:21 (vor 5751 Tagen) @ Marion
Blödsinn! Aktuell liegt der Beitrag sogar bei 650,- Euro - ab Juli sind das 630 Euro. Jetzt mal für das hellen hier: 15,5 + 2,2 (PVN für kinderlose) = 17,7% von 3675,- Euro = 650,- Euro (aktuell).
@Marion:
Wenn er schreibt, das er ein Angebot vorliegen hat, was den Beitrag um ca. 50% reduziert (bei 500 Euro SB), dann sollte die PVN auch schon drin sein. Außerdem muss die PVN auch nicht bei der gleichen Gesellschaft sein, das aber nur am Rande.
@Pings:
Grundsätzlich sollte sich der Weg in die PKV für dich lohnen, denn selbst mit einem Kind zahlst dui nicht mehr als 500 Euro Beitrag (zur Zeit). Teurer als die GKV wird das Spiel erst, wenn die Frau ebenfalls in die PKV kommen sollte - dann ist ein Investment gefordert.
Wir sprechen hier aber dann auch von 2-Bett/Chefarzt, von 80 oder 90% Zahnersatz, von einer kompletten oder teilweisen Aufhebung der Gebührenordnungssätze und um eine deutlich bessere Gesundheitsversorgung!
Wie schreibt Herr Röhl so schön: Fragen? - eMail
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Markus , Montag, 02.03.2009, 12:03 (vor 5750 Tagen) @ Gast
Hallo Pings,
lass Dich bitte nicht von Gast und Joachim über den Tisch ziehen. Die PKV ist insgesamt gesehen immer teurer als die GKV! Spätestens im Alter zahlst Du in der Regel wesentlich mehr als in der GKV. Auf der anderen Seite sind die Leistungen aber auch deutlich besser. Allerdings hat die PKV auch einige Nachteile, wie z.B. Mutter-Kind-Kuren, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall eines Kindes, ... werden im Gegensatz zur GKV nicht bezahlt.
Auch solltest Du nicht auf günstige Versicherungen hereinfallen. Den größten Teil der monatlichen Versicherungsbeiträge wird für die Leistungen (Arzt- und Krankenhausbesuche, Medikamente, Hilfsmittel...) ausgegeben. Nur rund 2% betragen die Verwaltungskosten. Der nicht unerhebliche Rest geht in die Rücklagen. Hast Du also eine günstige Versicherung, spart diese fast ausschließlich an den Rückstellungen fürs Alter. Umsonst gibt es leider bei keiner Versicherung etwas. Entweder zahlst Du jetzt einen realistischen Beitrag, der ein Lebellang in etwa konstant ist, oder Du zahlst bei einem jetzt günstigen Tarif in der näheren Zukunft doppelt und dreifach drauf.
Als Faustformel in der PKV gilt: alle 12 Jahre verdoppelt sich der Beitrag. Bei der GKV hast Du wesentlich geringere Beitragssteigerungen, aber dafür immer mehr Zuzahlungen und Leistungskürzungen.
Ich bin mit 40 Jahren vor gut 6 Jahren in die PKV gewechselt und zahle mittlerweile für einen guten Tarif 670 Euro plus Pflegeversicherung. Bis heute habe ich den Wechsel in die PKV nicht bereut.
Bitte informiere Dich zuzerst intensiv über die Vor- und Nachteile der PKV. Hierzu gibt es hervorragende, neutrale Literatur in den Verbraucherzentralen, Bücher von WISO und bei Stiftung Warentest. Wenn Du dann ein entsprechendes Grundwissen hast, solltest Du Dich bei einem guten Makler in Deiner Nähe beraten lassen. Ich war insgesamt gut 12 Stunden bei meinem Versicherungsmakler, bis ich dann schließlich den für mich optimalen Tarif gefunden hatte. Da ein Wechsel in die PKV in der Regel lebenslänglich ist, lege ich großen Wert auf einen kompetenten Makler in meiner Nähe.
Aber bitte fall nicht auf die Makler hier im Forum herein. Die sind hier nur auf Kundenfang und wollen eine schnelle Mark bzw. Euro verdienen.
Falls Du noch FRagen hast, kannst Du Dich auch gerne per Email bei mir melden. Aber denk bitte daran: Ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen erzählen, da ich beruflich nichts mit Versicherungen zu tun habe.
Viele Grüße
Markus
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Gast , Montag, 02.03.2009, 13:17 (vor 5750 Tagen) @ Markus
STOP!
Was soll der Quatsch mit "über den Tisch ziehen" ??? Zunächst einmal ist meine Aussage zu den Beiträgen in der GKV richtig!
Auch stimmt meine Aussage zu den Beiträgen (auch mit Kind) für die PKV. Die bessere Gesundheitsversorgung ist auch nicht falsch. Über die Mutter-Kind-Kuren und LOhnfortzahlung bei Krankheit eines Kindes muss man sicherlich auch sprechen - dennoch überwiegen doch wohl die Vorteile, oder nicht? Übrigens lag der Höchstsatz zur GKV vor 30 Jahen bei 50 Euro - nun bei 650 Euro... ist ja eine kaum spürbare Veränderung...
Natürlich wird die PKV teurer - wobei ich die 12-jahres Formel für zu allgemein gehalten finde - aber was glauben Sie wo in 12 Jahren die GKV steht ?!?
Meine Antwort für Pings ist auch keine Beratung, sondern lediglich ein Denkanstoß - auch meine Kunden bekommen von mir eine fundierte und faire Beratung. ALSO NICHT GLEICH HINTER ALLES UND JEDEM EINEN ABZOCKER SEHEN - ich habe auch schon von seriösen Menschen in dieser Branche gehört. Glauben Sie Ihr Versicherungsmakler - der ja wohl einen guten Job macht - würde hier im Forum anders antworten?
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Markus, Montag, 02.03.2009, 14:51 (vor 5750 Tagen) @ Gast
Mein Versicherungsmakler hat erstens keine Zeit und zweitens hat er es nicht nötig, in Foren auf Kundenfang zu gehen. Wenn man sich als Versicherungsmakler einen guten Ruf aufgebaut hat, hat man genug mit den Kunden aus der näheren Umgebung zu tun.
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Gast , Montag, 02.03.2009, 14:58 (vor 5750 Tagen) @ Markus
ne is klar !
Außerdem nochmal: Dieses Forum ist da um Anderen eine Hilfestellung zu geben - neue Medien kann man heutzutage als offene und aufgeklärte Menschen nutzen - und das ist auch gut so!
Den Abschluss macht dann wieder der "erheblich bessere Makler" vor Ort in seinem staubigen Büro für angestaubte Kunden...
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Heike, Montag, 02.03.2009, 15:21 (vor 5750 Tagen) @ Gast
Wie man hier sieht, macht ein Internetanschluss noch keinen guten Makler aus. Ich vertraue auch lieber meinen Makler in seinem "staubigen" Büro. Dort kann ich mich wenigstens auf die herausgegebenen Zahlen und Aussagen verlassen !!!
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Gast , Montag, 02.03.2009, 15:34 (vor 5750 Tagen) @ Heike
@ Heike:
Schön das Sie sich auf die Dokumente Ihres Maklers verlassen können - und was hat nun mit dem Thema zu tun? "Markus" sieht nur hinter jedem antwortenden Versicherungsmensch einen Verbrecher der nur darauf aus ist, in diesem Forum "Kunden abzugreifen". Der Internetanschluss reicht aber auf jeden Fall um solche Fragen zu beantworten. Über meine fachliche Qualifikation können Sie sicherlich nicht urteilen...
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Redaktion krankenkassentarife.de , Braunschweig, Montag, 02.03.2009, 16:18 (vor 5750 Tagen) @ Heike
[Bitte halten Sie sich an die Forumsregeln (http://www.krankenkassentarife.de/forum/forum-regeln.htm) und treten Sie nicht unter mehreren Pseudonymen auf.
Vielen Dank, d. Red.]
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
gast, Montag, 02.03.2009, 15:15 (vor 5750 Tagen) @ Gast
und wieder ein falscher Betrag von svenengels! Ich habe leider auf die Schnelle nur den Höchstbeitrag zur GKV von 1970 (vor 39 Jahren) gefunden. Dort betrug der Höchstsatz schon 50,31 Euro (8,2% von der BBMG ca. 615 Euro). Vor 30 Jahren dürfte der Betrag schon wesentlich höher gewesen sein als die von Ihnen angegebenen 50 Euro. Außerdem liegt die GKV, wie bereits mehrfach erwähnt, heute bei 569,63 Euro, und nicht bei 650 Euro. Die Pflegeversicherung gab es früher noch nicht. Deshalb ist es einfach falsch, sie jetzt mit hinzuzurechnen. Bitte bleiben SIE endlich bei der Wahrheit und rechnen die PKV nicht künstlich billig.
Nachlesen kann man die Zahlen unter dem folgenden Link:
http://www.geld.de/private-krankenversicherung-faq-wie-haben-sich-denn-die-beitraege-der-gkv-in-der-vergangenheit-entwickelt.html
P.S.: Ich habe es nicht nötig, hier mit gefälschten Zahlen Forenmitglieder bewußt zu täuschen
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Gast , Montag, 02.03.2009, 15:29 (vor 5750 Tagen) @ gast
Ok - 1980 lag er bei 79 Euro - Asche auf mein Haupt!
Trotzdem muss er nun 650 Euro für KV und PV ausgeben - was soll das gerede ?!? Das hat auch nichts mit Täuschung zu tun - die GKV hat seit 39 Jahren eine Steigerung von 1072% zu verzeichnen (@gast: Bitte nicht wieder die dreifache Nachkommastelle im Internet suchen) - und darum gings doch einfach zum Thema Kostenerhöhung.
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
gast, Montag, 02.03.2009, 15:35 (vor 5750 Tagen) @ Gast
Erst 50 Euro; jetzt 79 Euro. Das sind ja nur mal eben 58% mehr. Wenn Ihre PKV-Beiträge auch so plus / minus 58 % liegen, dann gute Nacht. Aber wie Sie schon schrieben: was soll das gerede? Sind ja nur 58%.
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Montag, 02.03.2009, 16:32 (vor 5750 Tagen) @ Gast
Der Vorteil dieses Forums ist, daß sich hier äußerst zwanglos Versicherungslaien und Profis unterhalten können. Sicher wird kaum ein Versicherungsangestellter, Makler oder Mehrfachagent wie in meinem Falle, selbst fachlich aufgeschlossener Sozialversicherungsfachangestellter dauerhaft Wissen preisgeben, ohne dafür über die Monate und Jahre entweder das eine oder andere Geschäft zu aquirieren bzw. seine GKV oder die vertretenen Privaten ins rechte Licht zu stellen. Und dies ist, wenn es weitgehend im Rahmen bleibt auch gut so. Schlecht finde ich, wenn sich Branchenfremde annonym aufbauschen, Fehlinformationen streuen oder sogar unter die Gürtellinie treten möchten. Aber nach knapp 20 Jahren Branchentätigkeit weiß ich, daß auch diese Spezies zugehört wie ein mieser Leistungsfall zu wirklich jeder Versicherung.
.......................................................................................................................
Ich hatte 3 Sichtweisen die PKV zu sehen eingangs herausgestellt und müßte noch den Typ D ergänzen, halte mich aber im Zaum und lasse bei "Mondargumenten" lieber meine ganz persönlichen Zahlen zur Privaten Krankenversicherung sprechen:
Mit 33 Jahren 1991 als Typ A in die größte europäische PKV hinein, im Topschutz ein Beitrag von 288,20 DM (die AOK lag damals noch bei verlockenden 160 DM für einen Selbstständigen)
Über die 18 Jahre ist der PKV-Beitrag auf knappe 360€ gestiegen, was dem Mindestsatz in der Gesetzlichen bundesweit entspricht, falls man nicht gerade aus HIV in eine Selbstständigkeit wechselt. Die Berliner AOK würde mich aktuell knapp 630€ inklusive! der PVN kosten.
Da ich über die Jahre ab 1994 beginnend die monatliche Ersparnis PKV zu GKV in Höhe von rund 250€ in eine klassische Rentenversicherung bei der Allianz investiere, erhalte ich mit Eintritt ins Rentenalter allein daraus über 16.272€ jährlich vertraglich garantiert auf Lebenszeit ausgezahlt. Oder wahlweise einmalig eine steuerfreie Kapitalauschüttung von 202.000€.
So oder so ein dickes Polster für die Krankenversicherung ob nun PKV oder GKV.
Als Typ C könnte ich mich dennoch nicht fühlen, denn trotz äußerst geringer Schadensquoten (komplette Amalgamsanierung auf Cerec II Keramikinlays für runde 4500€ plus Augenarzt und Brillen aller 2 Jahre mit ca. 200€) weiß ich, was ich versichert habe und kenne aus meiner beruflichen Tätigkeit auch den beachtlichen Leistungskatalog der GKV. Gibt aber nicht schwarz und weiß, sondern für beide Versicherungssysteme und jede individuelle Lebenssituation nur ein paßt oder paßt eben leider nicht.
Damit wären wir auch beim Typ B, für den ich mich bis zum 55. entscheiden könnte. Auch da wieder ein 1:0 für die PKV, welche als Zusatzversicherung umgestellt knapp 160€ mtl. kosten würde bei einem Leistungsspektrum von ambulant, zahnärztlich und auch stationär als Privatpatient mit nach oben offener Gebührenordnung in Ergänzung zu jeder GKV. Warum so wenig? Einfach, weil ich in all den Jahren PKV kapitalbildende Rückstellungen aufgebaut habe, die für die GKV ein Fremdwort sind. Der Weg dahin steht mir aber offen und sollte ich beispielsweise in eine private Altersteilzeit gehen oder ein Sabbatical wählen, hätte ich ab nächstem Monatsersten eine zweite Chipkarte. Selbst eine Rückkehr ohne Gesundheitsprüfung in die PKV wäre ebenso problemlos möglich, da auch meine Gesellschaft einen "Optionstarif" auf Vollversicherung anbietet...
Wie einer so schön sagte, als er gefragt wurde, ob er in seinem Leben nochmal etwas anders machen würde? Garnichts, aber ich würde mir bessere Berater wählen.
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Tobias , Montag, 02.03.2009, 17:02 (vor 5750 Tagen) @ Joachim Röhl
Schade nur, dass dies auf dem Rücken der Hilfesuchenden ausgetragen werden muss !
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
pings , Dienstag, 03.03.2009, 19:59 (vor 5749 Tagen) @ Tobias
Vielen Dank euch allen..für die Darstellungen und Meinungen, auch wenn die zwischen den Anfeindungen nicht so leicht zu finden waren
Hab zwischenzeitlich weiter gegoogled und fand gleichermaßen Minus und Pluspunkte zu GKV und PKV, bin zwar nun ein Stücken schlauer als vorher, aber noch genauso unschlüssig
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Tobias , Mittwoch, 04.03.2009, 09:16 (vor 5749 Tagen) @ pings
Wenn es einfach nur um eine Gegenüberstellung geht, dann könnte ich Ihnen mit mehreren PDF-Dateien weiterhelfen. Bei Interesse einfach kurz melden, ich denke da bekommt man auch nochmal einen guten Überblick zu den Vor-, und Nachteilen beider Varianten.
Also: Kurz Feedback - ich werde Sie ohne nicht kontaktieren!
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Peter Mack, Dienstag, 03.03.2009, 10:02 (vor 5750 Tagen) @ Joachim Röhl
Hallo Herr Röhl,
es hat zwar nichts direkt mit dem Eingangsthema zu tun, aber ich frage trotzdem mal...
wieso ist ihre einmalige Kapitalausschüttung steurefrei ?
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Mittwoch, 04.03.2009, 13:36 (vor 5748 Tagen) @ Peter Mack
Weil es sich hierbei um einen sogenannten Altvertrag abgeschlossen vor dem 31.12.2004 handelt.
Diese kenne die heutige "nachgelagerte Besteuerung" gemäß Alterseinkünftegesetz nicht und die Versicherer hatten in 2004 massiv Geschäft mit diesem Plus eingefahren. Aber wie ich immer predige, abwarten ist meistens falsch und besser wird die Altersversorgung im vergreisenden zunehmend kinderlosen Deutschland absehbar sicher auch nicht.
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Mittwoch, 04.03.2009, 13:38 (vor 5748 Tagen) @ Peter Mack
Weil es sich hierbei um einen sogenannten Altvertrag abgeschlossen vor dem 31.12.2004 handelt.
Diese kennen die heutige "nachgelagerte Besteuerung" gemäß Alterseinkünftegesetz nicht und die Versicherer haben noch in 2004 massiv Geschäft mit diesem Plus eingefahren. Aber wie ich immer predige, Abwarten ist meistens falsch und besser wird die Altersversorgung im vergreisenden zunehmend kinderlosen Deutschland absehbar sicher auch nicht.
Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung?
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Mittwoch, 04.03.2009, 13:49 (vor 5748 Tagen) @ Joachim Röhl
Kann mal bitte einer der Moderatoren den Besen nehmen und den gedoppelten Beitrag auskehren? Danke
Schwanger und VErsicherungslos
sonja , Freitag, 06.03.2009, 15:56 (vor 5746 Tagen) @ Joachim Röhl
Hallo ihr Lieben,
ich habe einen problem. Seit kurzem habe erfahren das mir meine Private KK gekündigt hatte, weil ich mit meinen Beiträgen in den Rückstand war! Leider bin ungeplannt schwanger geworden und in moment bin versicherungslos. Gesätzliche nimmt mich natürlich nicht mehr weil ich überdurchschnittlich verdine. Wenn ich jetzt zur eine andere PrivateKK gehe, weis ich nicht ob die mich jetzt nehmen. Was muss ich tun? Kann mir jemand helfen?
Re: Schwanger und VErsicherungslos
Tobias , Freitag, 06.03.2009, 16:15 (vor 5746 Tagen) @ sonja
da gibts auf jeden Fall Möglichkeiten, wenn Sie durch die Nichtzahlung der Beiträge keine negativen Einträge haben.
Fragen? eMail
Re: Schwanger und VErsicherungslos
Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Freitag, 06.03.2009, 18:21 (vor 5746 Tagen) @ Tobias
Als "Topverdiener" schwächelnd in der Beitragszahlung und noch ungewollt schwanger plus stark auf Kriegsfuß mit der deutschen Grammatik trotz Aufenthalt hierzulande? Irgendwas kann hier nicht stimmen und auch eine Kündigung der PKV ohne Nachweis einer Anschlußversicherung gibt es seit 01.01.2009 in diesem Fall nicht mehr.
Keine Fragen.